Sinn des Lebens

Und was heißt das letzte übersetzt? :bahnhof:

Zitat von "al-Baschir"

Ich persönliche finde die Multiversum Theorie ja echt interessant.

Könntest du das mir als Physik-Bremse erläutern?

Bin doch selber eine. Einfach gesagt geht man davon aus, dass Theorien wie die "Theorie of Everything" und die "Stringtheorie", die eigentlich unser Universum erklären sollen, unendlich viele Ergebnisse liefern, sowie eine Art "Loch", dass man im universum gefunden hat, geht man von Verbindungen zu unendlich vielen Universum mit unendlich vielen Möglichkeiten aus. Laut der Forscher würde es wohl auch quantentheoretisch möglich sein. Heißt also: Es gibt unendlich viele Universen mit unendlich vielen Möglichkeiten. Jedes Universum basiert dabei auf eine mathematische Formel (dabei kennen wir noch nicht einmal die genaue für unseres Universum) heißt also unendlich viele Universen. z.B. Gebe des das 2 +2 = 4 oder das a2 + b2+ = c2 Universum. Diese sind natürlich zu einfach und wären somit nach der Entstehung sofort wieder zusammengefallen.
Das ist natürlich alles sehr philosophisch und sehr wahrscheinlich wird die Menschheit nie eine Antwort darauf finden können, erscheint mir persönlich aber am nachvollziehbarsten. Wenn ich mir demnach unser Universum ansehe, ist hier eigentlich schon alles möglich. Aaaaaber: Es gibt z.B. NUR einmal die Erde. Also gibt es die Erde im multiversum unendlich oft. Und somit gibt es in jedem Universum unendlich verschiedene Möglichkeiten wie sich alleine das Leben dort entwickelt.
Somit wird alles was im Multiversum geschieht zu einem unendlichen Rechenprozess, die einfach jegliche Form von Existenz ermöglicht. Stirbt jemand in diesem universum, verwirklicht er in einem anderen seine Existenz, wird im nächsten aber vielleicht sich nicht durchsetzen können. Wenn ich mir dieses Gesamtbild ansehe, kann ich mir nichts perfekteres vorstellen in seiner Gesamtheit. Und das klingt für mich nach einem Werk Gottes.

Mehr zum Multiversum:

Ach, Paralleluniversen! Sag's doch gleich!
Was hat das aber mit dem Sinn des Lebens zu tun (ein Fragezeichen-Smiley, wie geil)

Also, was die Effektivität unserer Waffen angeht, so stehen wir weit hinter anderen Tieren zurück. Was soll das also dem Menschen vorzuwerfen er würde nur an Krieg und Vernichtung denken?
Ameisen haben sogar noch Sklaverei, die von uns Menschen weltweit bekämpft wird. Ameisen rotten sich gegenseitig aus, das geschah bei Menschen schon seit tausend Jahren nicht mehr. Wir sind einen kleinen Schritt weiter, bei uns wird "nur" unterdrückt.

Und Schöpfung ist nur ein Wort, mit dem man Flora und Fauna zusammenfassen kann. Meine Argumentationskette kommt ohne Gott aus.

Vielleicht noch nen kurzen Senf zu dem Multiversum. Ich bekomme Bauchschmerzen, wenn ich sowas lese wie "Zu jeder Formel gibt es ein Universum". Vielleicht sagt man besser jeder Realisierungsmöglichkeit tritt auch ein. Das bedeutet in jedem Augenblick, in dem es Möglichkeiten gibt, entstehen neue Universen, in denen eine dieser Möglichkeiten Realität ist.
Und zum Thema Multiversum und Gott.. Gucksu hier: http://www.lspace.org/books/dawcn/dawcn-german.html

Zitat von "Moebius"

Ameisen rotten sich gegenseitig aus, das geschah bei Menschen schon seit tausend Jahren nicht mehr.

Warum rotten sie sich aus? Das hat einen ecolutions-biologischen (Ich liebe dieses Wort, hatte ich das bereits erwähnt?) Hintergrund. Menschen töten sich vielleicht nicht mehr in Weltkriegen, aber das Menschen überhaupt sterben müssen ohne damit einen Zweck zu erfüllen, "einen sinnlosen Tod sterben", lässt sich nicht mit der Evolution vereinbaren; also bleib' ich bei "Fehler der Evolution". Und jetzt soll mir keiner daherkommen, dass die ganzen Morde und der Welthunger nur zur Bevölkerungskontrolle da sind Das geschieht nämlich aus ganz anderen Motiven.
Allerdings ... Interessanter Ansatz ... Sollte das wirklich eine Art im Hintergrund gesteuerte Vernichtungsaktion sein - /me betätigt sich mal als Verschwörungsideologe - wäre das durchaus ... also um ganz ehrlich zu sein ... aber kann man das sagen? ... naja, schon ...
Das imponiert mir schon ...

Ach du meine güte das ist ja eine richtig tiefgründige und "fachmänische" diskusion hier.
Ich kann eigentlich nur noch lesen und nichts schreiben.

Ich kann nur noch lesen und mich fragen warum ich überhaupt angefangen hab mir das reinzuziehen, anstatt lieber die Seele baumeln zu lassen. Das sind irgendwie nicht meine Diskussionen, was nicht heißt das ich keine Meinung habe., aber bevor ich zu lange über so ein Thema nachdenke mache ich mir lieber Gedanken über andere (für mich wichtigere) Sachen.

Reynolds, das kann ich gut nachvollziehen, sonst würde ich hier ja in jedem Thread mitreden/mitschreiben, was logistisch fast unmöglich wäre
Aber in wem ein großer Philosoph schlummert, der sollte sich hier ausleben. Ich bitte inständig darum!

Vielleicht mach ich mir in den nächsten Tagen ein paar Gedanken darum. Ich meine philosophieren kann ich eigentlich aber irgendwie bin ich seit ich nich mehr in die Schule gehe ein bisschen hirnfaul geworden was sowas angeht. Kann sein das ich meine intellektuellen Fähigkeiten in den nächsten Tagen mal wieder reaktiviere. Spätestens aber in eineinhalb Jahren wenn ich studiere fang ich das Denken wieder an :wink:

Der Sinn des Lebens ist Bier und Heavy Metal. Basta.

Jong geht auf Wein und Heavy Metal??

Zitat von "Phyro"

Jong geht auf Wein und Heavy Metal??

Phyro, kannst du nicht lesen oder nicht schreiben? :twisted:

Ich trink lieber Wein anstelle von Bier.
Hättest mich mal Pfingsten erleben sollen. Mein Trinkhorn hat nur Wein gesehen. Nen Richtig guten Riesling halbtrocken, und dazu Metal... Mein alter Meister versteht es feiern zu veranstalten

Oh ja, ich kenn deine Abneigung gegen Bier *räusperhust*

Also ich hab nix dagegen die Leute hier philosophieren zu lassen nur ich kann nicht nehr aufhören zu lesen Whaaaaaaaaaaaaa

Met gehrt auf jeden, deshalb kann man wohl auch wein im allg. durchgehen lassen.

Erstmal danke an Riddle (Kali) für die Liebeserklärung.

Ich sag nur kurz was zu der Gottesfrage, die al-Baschir aufgeworfen hat.
Was für mich diese ganzen Dinge rund um "ihn" klärt, ist für mich die Frage nach dem "Was war davor?"
(Ich versuche jetzt mal die Argumentation von Richard Dawkins, wie er sie in mehreren Kapiteln aufbaut, in wenigen Sätzen zu umreißen. Wer mehr wissen möchte sollte "Der Gotteswahn" einfach selber lesen.) Was auch immer ist, muss vorher nicht gewesen und somit geschaffen oder entstanden sein. Was alles besteht und sich entwickelt hat, entstand aus einer Reihe vieler Zufälle und geringer Wahrscheinlichkeiten. Also muss das, was all dies geschaffen hat, noch sehr viel unwahrscheinlicher gewesen sein.
Fertig.

Auch Thomas von Aquin kann ich zu dem Thema empfehlen. In meinen Augen hat er mit seinem Gottesbeweis gerade eben die Nicht-Existenz Gottes bewiesen

Ja, hat er. Der ist auch in dem Buch zitiert.