Nabend leute,
ich möchte hier ein Diskussionsthema für Star Trek Discovery starten.
Wie findet ihr die Serie bis jetzt?
Habt Ihr sie geschaut?
Wo könnte es hingehen?
Ich würde mich über euer Input freuen.
mfg
Arctander/Philip
There are 15 replies in this Thread which was already clicked 2,138 times. The last Post () by William Stryker.
Nabend leute,
ich möchte hier ein Diskussionsthema für Star Trek Discovery starten.
Wie findet ihr die Serie bis jetzt?
Habt Ihr sie geschaut?
Wo könnte es hingehen?
Ich würde mich über euer Input freuen.
mfg
Arctander/Philip
Star Trek: Discovery - Eure Meinung? - ich habe die Serie nur geschaut, solange sie bei Netflix lief. Der Sporenantrieb war mir zumindest bis dahin immer zu übermächtig (Stichwort: Powergaming). Zu viel Magie, zu wenig Science Fiction.
Star Trek: Discovery - Eure Meinung? - ich habe die Serie nur geschaut, solange sie bei Netflix lief. Der Sporenantrieb war mir zumindest bis dahin immer zu übermächtig (Stichwort: Powergaming). Zu viel Magie, zu wenig Science Fiction.
Also hast du die dritte und vierte Staffel nicht gesehen?
Natürlich ist der Sporenantrieb etwas übermächtig, aber z. B. in der dritten Staffel ist dieser "nützlich".
Aber es ist die erste Serie nach langer Zeit und ich denke das es in einer vermutlichen fünften Staffel noch spannend wird.
Die dritte Staffel ist das mit der Zukunft und dem "Brand", oder? Das habe ich noch gesehen. Von der vierten Staffel habe ich keine Ahnung.
Die dritte Staffel ist das mit der Zukunft und dem "Brand", oder? Das habe ich noch gesehen. Von der vierten Staffel habe ich keine Ahnung.
Genau die dritte war die mit dem Brand, da fand ich denn Sporenantrieb "sinnvoll"
die vierte Staffel ist auch an sich für mich interessant auch im Aspekt neue Zivilisationen entdecken.
Ich hab die erste Staffel gefeiert und die zweite geliebt. Und dann kam Paramount+ Und ich sehe es nicht ein fünf Streamingdienste zu abonieren. Daher hab ich es leider nicht mehr verfolgen können, auch wenn ich es gerne getan hätte.
Ich hab die erste Staffel gefeiert und die zweite geliebt. Und dann kam Paramount+ Und ich sehe es nicht ein fünf Streamingdienste zu abonieren. Daher hab ich es leider nicht mehr verfolgen können, auch wenn ich es gerne getan hätte.
Kann ich verstehen, eventuell würde sich dafür der Probemonat über Prime dir helfen, die anderen zwei nachzuholen.
Ich habe die erste Staffel verabscheut und bleibe auch dabei, dass es für mich zum schlimmsten gehört, was man mir an sogenanntem "Star Trek" in den vergangenen Jahren vorgesetzt hat. Unzählige kanonische Fehler ("Neuinterpretationen"), grauenhafte Charaktere, bei denen sich Intrigante mit Verschlagenen und Unmoralischen die Klinke in die Hand geben. Die Stimmung trug für mich nicht einmal einen Hauch dessen, was "mein" Star Trek ausmacht.
Staffel 2 war erträglicher. Insbesondere Pike als Charakter war eine angenehme Abwechslung und ich freue mich deshalb z.B. auch auf "Strange New Worlds", für das mir bisl die Zeit fehlte. Ansonsten war es für mich kein Verlust, die weiteren Staffeln nicht sehen zu können, bei denen die Crew dann (zumindest zeitweise) 5.000 (?) Jahre in der Zukunft agiert ... Ich tue mir das nicht weiter an; egal, wo es läuft.
Das alles reiht sich ein in den "Abrams-Trek"-Etikettenschwindel: Es steht zwar "Star Trek" drauf, aber es steckt nicht drin. Ich finde um Welten besser die grob zur gleichen Zeit erschienene Serie "The Orville", die zwar tatsächlich nicht in unserer kanonisches Universum gehört, aber hinsichtlich der Geschichten und des "Geistes" fast 1:1 an frühere Serien anzuschließen vermag. Aber darüber reden wir sicher noch an anderer Stelle.
Ich bin gerade dabei es nochmals zu schauen, besonders um für Strange New Worlds im Bild zu sein und bin zwiegespalten.
Ich glaube was für mich das Auffälligste ist ist wie wenige Charaktere ausgearbeitet sind. Ist das nur mein Eindruck, oder erfährt man abgesehen der handvoll Charaktere im Rampenlicht nur sehr oberflächliches über den Rest der Besatzung?
Ich fande Staffel 1 einen mutigen Anfang, einfach mal nicht den Captain zur Hauptfigur zu machen. Dass sie Michaels Story so komisch an Spocks Geschichte rangeklatscht haben, konnte ich gerade noch so durch gehen lassen. Und konnte mich zähneknirschend mit dem abstrusen Sektion31/Zeitreise-Gefudel in der zweiten Staffel arrangieren. Danach haben sie aber mit jeder Folge meine Geduld auf die Probe gestellt und ich konnte Burnham und den gesamten Cast immer weniger leiden.
Staffel 4 war einfach eine Zumutung, da hat überhaupt nix mehr gepasst. Die Hauptstory wurde zur Nebensache und konnte ja auch nach Belieben pausiert werden, damit das persönliche Traume der Woche bearbeitet werden konnte. Ich habe überhaupt nix gegen Charakterentwicklung und Folgen, die sich um einzelne Figuren drehen, aber DSC hat's es einfach übertrieben. Es wurde ständig geheult, irgendwer war immer nah beim Nervenzusammenbruch und die achso wichtige Rettung der Milchstraße konnte auch mal warten, bis der CEO und die Schiffs-KI sich gegenseitig ihre inneren Probleme erläutert haben. UND WARUM HAT DIE STARFLEET IM 31. JAHRHUNDERT RAUMANZÜGE, DIE UNBEKANNTE HORMONE DURCHLASSEN, WELCHER DEPP DESIGNT SOWAS?
Abgesehen davon bin ich persönlicher auch nur bedingt Fan von Sektion 31 und dem Spiegeluniversumie machen in kleinen Dosen Spaß und können interessante Perspektiven eröffnen, aber die gesamte Staffel 2 ging um Sektion 31 und die Imperatorin Georgiou bis kurz vor Ende von Staffel 4 waren zu viel. Sektion 31 ist eine Gruppe von übereifrigen Milizionären und NWO-Anhängern, deren moralischer Kompass drindend neu justiert werden muss, und die Terraner sind schlicht Star Treks Version von Weltraumnazis. Die sollen nicht cool sein, das sind verdammt noch mal Faschisten und Rassisten und die Imperatorin die größe Psychopathin überhaupt. Die Doppelfolge zum Abschied war visuell beeindruckend, aber ich habe der ollen Faschobraut nicht nachgetrauert - ich will auch keinen Film über sie sehen, sie ist kein Heldenmaterial, sie ist die Böse par excellence!
Insofern bin ich froh, dass nach Staffel 5 Schluss ist, ich habe einfach keinen Spaß mehr daran gehabt.
Ich bin dankbar, dass die Serie den Franchise wiederbelebt hat, Picard, Lower Decks, selbst Prodigy gäbe es nicht ohne sie. Und Strange New Worlds als direkter Ableger davon ist irrsinnig gut und empfehlenswert. Aber genug ist einfach genug.
Es soll eine Serie über die Academy geben, gerüchteweise wohl über die im 31. Jahrhundert unter Tilly...und ich mag Tilly nicht, sie ist für mich doppelt so anstrengend wie Wesley Crusher.
Ich habe überhaupt nix gegen Charakterentwicklung und Folgen, die sich um einzelne Figuren drehen
Wenn's anders wäre, dann wären unsere Charaktere und Charakterübersichten überflüssig.
UND WARUM HAT DIE STARFLEET IM 31. JAHRHUNDERT RAUMANZÜGE, DIE UNBEKANNTE HORMONE DURCHLASSEN, WELCHER DEPP DESIGNT SOWAS?
Quasi mit einem Fingerschnippen haben die Autoren die Sternenflotte und mindestens den Alpha Quadranten mit einem Douwd-ähnlichen Wesen in ein Häufchen Elend verwandelt und aus einem fortschrittlichen 29. Jahrhundert mit Zeitreisetechnologie eine Zombieapocalypse im 31. Jahrhundert gemacht.
Sektion 31
Tja, es hat wohl seinen Grund, dass der Geheimdienst der Sternenflotte bei Starfleet Online nicht bespielt werden, schon gar nicht aktiv.
Und Strange New Worlds als direkter Ableger davon ist irrsinnig gut und empfehlenswert.
Das kann ich so direkt unterschreiben. Ich finde diese Serie zeigt auch so extrem den Unterschied zwischen ihr und Discovery im Hinblick auf die Charaktere.
Für mich lässt sich das auf zwei Elemente herunterbrechen:
Strange New Worlds nimmt sich ebenfalls viel Zeit für die Charaktere, ihre Hintergründe, ihre Beweggründe, aber eben nicht auf Kosten der Gesamtgeschichte. Ich erfahre genug über jeden einzelnen damit es nicht nur Pappfiguren sind, sondern jeder einzelne ein ausgearbeiteter Charakter ist. Das war für mich beispielsweise ein Punkt der mich bei Tilly gestört hatte. Ich hatte nie den Eindruck, dass sie auf den XO Posten befördert wurde weil sie die richtige dafür war (mal ganz zu schweigen von ihrem Ltjg Rang zu dem Zeitpunkt) sondern, dass sie schlicht der einzige Charakter war der ausreichend ausgearbeitet war zu dem Zeitpunkt um ihn zu verwenden.
Der zweite große Punkt war, dass ich in Discovery häufig das Gefühl hatte, dass die Charaktere nicht wirklich zu Offizieren taugten. Sie verhielten sich nicht wie Offiziere sich verhalten sollten. Burnham war so daran gewöhnt zu meutern, dass sie es alle 5 Folgen getan hat und sich ohne Konsequenzen immer wieder über Befehle, Ränge und Richtlinien hinwegsetzen konnte. Hier muss ich an Der Aufstand denken, wo es eine Bedeutung hatte, dass sich die Crew meuternd hinter Picard stellte, weil das eben nicht das Normal war.
Und etwas was mir gerade beim Schreiben nochmal einfällt ist was mich an Discovery wie auch an Picard gestört hat. Es ging immer um alles oder nichts. In den anderen Serien gab es viele Folgen bei denen zwar das Schiff in Gefahr war, aber nur selten (Parasiten, Borg, Dominion) die gesamte Föderation, geschweige denn der Dauerzustand ist, dass alles bedroht wird. (DS9 klammere ich hier mal aus, damit bin ich aber auch nicht so sehr vertraut). Aber in Discovery geht es immer um die Weltvernichtung. Erst der Krieg, dann die KI Geschichte, dann dieser Warpsturm (?) und hier lese ich was von Zombieseuche. In so einem Rahmen wird es schwer die Crew passend ins Licht zu rücken ... oder es fühlt sich falsch an, weil gekünstelt. Und es ermüdet auch irgendwie, da die Serie so dramatisch sein will und keinen Raum zum Atmen bietet.
Die Hauptstory wurde zur Nebensache und konnte ja auch nach Belieben pausiert werden,
Also genau das was du hier auch beschreibst.
Aber nur mal so meine spontanen Gedanken dazu unsauber formuliert.
Und etwas was mir gerade beim Schreiben nochmal einfällt ist was mich an Discovery wie auch an Picard gestört hat. Es ging immer um alles oder nichts. In den anderen Serien gab es viele Folgen bei denen zwar das Schiff in Gefahr war, aber nur selten (Parasiten, Borg, Dominion) die gesamte Föderation, geschweige denn der Dauerzustand ist, dass alles bedroht wird.
Das ist mit auch aufgefallen, es ging in den beiden Serien nie um die Nuancen und Abstufungen, es war immer die maximale denkbare Bedrohung. In Disco Staffel 1 die Föderation, danach das organische Leben in der Milchstraße , die Wiederbelebung der Raumfahrt in der Milchstraße und Neuaufbau der Föderation und im Staffel 4 sogar die Existenz der Milchstraße als Ganzes.
In Picard ist's ähnlich: Alles organische Leben (klingt das vertraut? ;)), dann die Zeitlinie und die Zukunft der Föderation/der bekannten Quadranten und dann wieder die Zukunft der gesamten Föderation.
Es fehlt tatsächlich ein wenig das kleine Drama, die persönliche Note. Klar, Picard war in Staffel 1 kurz vorm Ableben, das hat man aber deus ex machina mäßig mit einem neuen Körper entschärft bevor's überhaupt wirklich relevant wurde. Und in DSC Staffel 2 haben wir Burnhams Mutter verloren, aber sie ist in Staffel 3 (oder war es 4?) einfach bei den wiedervereinigten Vulkaniern im romulanischen Nonnen-Kampfordern wiederaufgetaucht.
Der Rachefeldzug von Vadic war toll, es war persönlich, es war emotional aufgeladen, es war durch das Katz und Maus-Spiel im Nebel sehr intim, aber leider nur ein Teil davon.
Insofern macht es SNW bis jetzt besser, sie fahren nicht ständig mit Daueralarm herum, die Gorn-Bedrohung ist da, aber sie dominiert nicht ständig und lässt auch Raum für andere Geschichten. Insofern ist es DS9 nicht unähnlich bis jetzt, wobei man natürlich auch berücksichtigen muss, dass eine Staffel früher locker 24 bis 26 Folgen umfasste, heute sind's nur noch acht bis zehn. Da ist natürlich wesentlich mehr Raum dar für andere Inhalte bzw. muss man die Zeit auch gezwungenermaßen anders auffüllen.
Ich habe nur knapp die erste staffel Überstanden und überlebt, und alles andere tuhe ich mir nicht an.
Das hat mit Star Trek nix zu tun. Da sind die Nebenchars in "The Expanse" besser erklärt mit Stroy und co als der mist.
Und zur Technologie le Sporenantrieb will ich garnichts zu sagen... Hat ne Fettes Dislike von mir bekommen und gehört n.m abgeschafft. Keine Empfehlung zum schauen.
In meinem Bekannten- und Kollegenkreis haben wirklich viele DSC irgendwann abgebrochen, die meistens nach Staffel 2, die wenigstens kamen bis Ende der dritten. Und ich kann das einfach wirklich nachvollziehen, ich habe mich durch Staffel 4 auch wirklich nur durchgequält, einfach weil's Star Trek ist. Bei jeder anderen Serie hätte ich auch schon aufgegeben, aber ich bin halt doch zu franchise-treu