Beiträge von William Stryker

Starfleet Online ist seit dem 01.04.2024 beendet. Das Nachfolgerollenspiel ist: New Age. Wir bedanken uns für 17 Jahre Treue, Spiel und Spaß!

    Wie Trekcentral berichtet, werden Star Trek Picard und Lower Decks Staffel 1 bis 3 ab 29. August von Amazon Prime Video verschwinden und exklusiv bei Paramount+ gezeigt werden.

    Ich gehe stark davon aus, dass Lower Decks Staffel 4 davon auch betroffen ist und direkt bei P+ veröffentlich wird.


    Der ein oder andere kennt ja noch den Überrraschungsumzug von Discovery von Netflix zu P+, kurz vor Start von Staffel 4.

    In meinem Bekannten- und Kollegenkreis haben wirklich viele DSC irgendwann abgebrochen, die meistens nach Staffel 2, die wenigstens kamen bis Ende der dritten. Und ich kann das einfach wirklich nachvollziehen, ich habe mich durch Staffel 4 auch wirklich nur durchgequält, einfach weil's Star Trek ist. Bei jeder anderen Serie hätte ich auch schon aufgegeben, aber ich bin halt doch zu franchise-treu ;)

    The Orville war ab ca. der zweiten Hälfte von Staffel 1 näher dran am Star Trek der 90er als sog. "New Trek" aus Discovery & Co.


    Die Themen, der Aufbau der Folgen, die Crew waren ein tolles Gesamtpaket, und im Laufe der Zeit wurde es immer besser. Ich fande den Humor zu Beginn durchaus grenzwertig, aber wie ich in Interviews las, dachte sich MacFarlane, dass man sowas einfach von ihm, dem Family Guy-Macher, einfach erwarten würde. Zudem war er sich selbst nicht sicher, ob er ernste Science Fiction schreiben könnte, aber wie sich schnell zeigte, konnte er genau das und musste nicht auf blöde Witzchen als Basis zurückgreifen.


    Tatsächlich finde ich es schon ein wenig schade, dass Staffel 3 sehr ernst rüberkommt - es ist der Thematik durchaus angemessen, klar, aber in Staffel 2 war die Mischung aus Humor und anspruchsvollen Themen eigentlich perfekt. Ich lache sehr gerne, und Lower Decks beweist, dass das Genre auch Witze gut verträgt. Manchmal hilft der Spaß sogar die eigentliche Aussage zu verstärken oder zeigt auch mal andere Perspektiven aus.


    Gleichzeitig muss ich sagen, dass die Themen mit jeder Staffel auch immer zeitgeistiger und relevanter für die heutige Themen wurden. Transsexualität, die Auswirkungen von Social Media wurden sehr offen angesprochen, die Botschaften waren für mich z.T. wesentlich klarer als die Codierungen in den aktuellen Star Trek-Serien.


    Hätte ich gerne eine vierte Staffel? Klar! Aber ich bin froh, dass sie mit Staffel 3 einen perfekten Abschluss gefunden haben, das schafft heutzutage auch nicht mehr jede Serie. Es wäre schade, wenns nicht klappt, aber lieber so als irgendwas hingemurkstes.


    Persönlich nachhaltig beeindruckt hat mich Folge 3x06, als Gordon in der Vergangenheit landet und nicht mehr zurück in die Zukunft möchte - ein Twist zum Thema Zeitreise, der für mich neu war.

    Und etwas was mir gerade beim Schreiben nochmal einfällt ist was mich an Discovery wie auch an Picard gestört hat. Es ging immer um alles oder nichts. In den anderen Serien gab es viele Folgen bei denen zwar das Schiff in Gefahr war, aber nur selten (Parasiten, Borg, Dominion) die gesamte Föderation, geschweige denn der Dauerzustand ist, dass alles bedroht wird.

    Das ist mit auch aufgefallen, es ging in den beiden Serien nie um die Nuancen und Abstufungen, es war immer die maximale denkbare Bedrohung. In Disco Staffel 1 die Föderation, danach das organische Leben in der Milchstraße , die Wiederbelebung der Raumfahrt in der Milchstraße und Neuaufbau der Föderation und im Staffel 4 sogar die Existenz der Milchstraße als Ganzes.


    In Picard ist's ähnlich: Alles organische Leben (klingt das vertraut? ;)), dann die Zeitlinie und die Zukunft der Föderation/der bekannten Quadranten und dann wieder die Zukunft der gesamten Föderation.





    Insofern macht es SNW bis jetzt besser, sie fahren nicht ständig mit Daueralarm herum, die Gorn-Bedrohung ist da, aber sie dominiert nicht ständig und lässt auch Raum für andere Geschichten. Insofern ist es DS9 nicht unähnlich bis jetzt, wobei man natürlich auch berücksichtigen muss, dass eine Staffel früher locker 24 bis 26 Folgen umfasste, heute sind's nur noch acht bis zehn. Da ist natürlich wesentlich mehr Raum dar für andere Inhalte bzw. muss man die Zeit auch gezwungenermaßen anders auffüllen.

    Ich habe bislang sehr wenig davon gesehen, muss ich gestehen - nur die ersten beiden Folgen. Das lag einmal am merkwürdigen Release in EU (Monate nach US, dann zuerst bei Nickelodeon für Geld, und dann im FreeTV bei Super RTL am späten Nachmittag mit super wenig PR-Massnahmen), zum anderen musste ich meine Freizeit schlicht priorisieren zwischen verschiedenen Aktivitäten (u.a. auch tar Trek-Serien), da habe ich die "Kinder"-Serie hinten angestellt. Ich höre aber tatsächlich sehr viel Gutes darüber, auch aus Trekkiekreisen, sei wohl ein guter Einsteig für Kinder ab 8-10 Jahren. Mein Eindruck nach zwei Folgen war sehr actionslastiges und viele Star Wars-Vibes, aber wie gesagt, zwei Folgen sind nicht gerade sehr aussagekräftig und das Beste kommt wohl auch am Staffel-Ende.

    Paramount+ ist einfach ein Sauladen:


    Shocker — STAR TREK: PRODIGY Cancelled, to be Removed from Paramount+ in Days as Animated Series Seeks New Home
    STAR TREK: PRODIGY shocker -- in a surprising turn, the animated series has been cancelled at Paramount+ and will be removed from the streamer sometimes soon
    blog.trekcore.com


    Noch vor Veröffentlichung von Staffel 2 wird Prodigy abgesetzt und die erste Staffel zumindest im Ami-Land aus dem Streaming genommen, um Steuervorteile mitzunehmen. Das Ganze ist super kurios, die Postproduktion der zweiten Staffel läuft auf Hochtouren. Wie's weitergeht, ist offfen.

    Ich fande Staffel 1 einen mutigen Anfang, einfach mal nicht den Captain zur Hauptfigur zu machen. Dass sie Michaels Story so komisch an Spocks Geschichte rangeklatscht haben, konnte ich gerade noch so durch gehen lassen. Und konnte mich zähneknirschend mit dem abstrusen Sektion31/Zeitreise-Gefudel in der zweiten Staffel arrangieren. Danach haben sie aber mit jeder Folge meine Geduld auf die Probe gestellt und ich konnte Burnham und den gesamten Cast immer weniger leiden.

    Staffel 4 war einfach eine Zumutung, da hat überhaupt nix mehr gepasst. Die Hauptstory wurde zur Nebensache und konnte ja auch nach Belieben pausiert werden, damit das persönliche Traume der Woche bearbeitet werden konnte. Ich habe überhaupt nix gegen Charakterentwicklung und Folgen, die sich um einzelne Figuren drehen, aber DSC hat's es einfach übertrieben. Es wurde ständig geheult, irgendwer war immer nah beim Nervenzusammenbruch und die achso wichtige Rettung der Milchstraße konnte auch mal warten, bis der CEO und die Schiffs-KI sich gegenseitig ihre inneren Probleme erläutert haben. UND WARUM HAT DIE STARFLEET IM 31. JAHRHUNDERT RAUMANZÜGE, DIE UNBEKANNTE HORMONE DURCHLASSEN, WELCHER DEPP DESIGNT SOWAS?


    Abgesehen davon bin ich persönlicher auch nur bedingt Fan von Sektion 31 und dem Spiegeluniversumie machen in kleinen Dosen Spaß und können interessante Perspektiven eröffnen, aber die gesamte Staffel 2 ging um Sektion 31 und die Imperatorin Georgiou bis kurz vor Ende von Staffel 4 waren zu viel. Sektion 31 ist eine Gruppe von übereifrigen Milizionären und NWO-Anhängern, deren moralischer Kompass drindend neu justiert werden muss, und die Terraner sind schlicht Star Treks Version von Weltraumnazis. Die sollen nicht cool sein, das sind verdammt noch mal Faschisten und Rassisten und die Imperatorin die größe Psychopathin überhaupt. Die Doppelfolge zum Abschied war visuell beeindruckend, aber ich habe der ollen Faschobraut nicht nachgetrauert - ich will auch keinen Film über sie sehen, sie ist kein Heldenmaterial, sie ist die Böse par excellence!


    Insofern bin ich froh, dass nach Staffel 5 Schluss ist, ich habe einfach keinen Spaß mehr daran gehabt.

    Ich bin dankbar, dass die Serie den Franchise wiederbelebt hat, Picard, Lower Decks, selbst Prodigy gäbe es nicht ohne sie. Und Strange New Worlds als direkter Ableger davon ist irrsinnig gut und empfehlenswert. Aber genug ist einfach genug.

    Es soll eine Serie über die Academy geben, gerüchteweise wohl über die im 31. Jahrhundert unter Tilly...und ich mag Tilly nicht, sie ist für mich doppelt so anstrengend wie Wesley Crusher.

    Hallo zusammen,


    Hat jemand von euch die Doku "What we left behind" gesehen und kann bisschen was erzählen, ob sie sich lohnt? Oder möchte sie wer vielleicht sogar weiterverkaufen? Ich bin nämlich aktuell auf der Suche nach der Bluray-Ausgabe, finde dafür aber nur Importe aus UK oder US, hat da jemand eine EU-Quelle?


    Grüßle
    René

    Ich bleibe bei meiner Kritik, es ist immer noch zu langatmig. Als es mal anfing wieder spannend zu werden war die Zeit auch wieder rum. Ich hoffe, wir haben jetzt endlich mal seine Mannschaft zusammen und es kann mit dem Plot weitergehen. Mittlerweile dürfte doch jeder verstanden haben, dass sich Picard schuldig fühlt und viele ihm (in meinen Augen zu Unrecht) Vorwürfe machen.


    "Romulanische Kampf-Nonnen" plus ein Findelkind, das zum Killer aufgezogen wird... das war mir zu platt und zu vorhersehbar. Und dann noch mit Schwertern rumfuchteln im 24 Jahrhundert? Für mich ist das bei Cowboy Bebop besser aufgehoben, das ist nicht sehr "Star Trek".


    Auf dem Kubus wurden unsere Game of Thrones-Gefühle definitiv stärker. Die Eis-Rutschbahn auf dem Kubus fande ich sehr überflüssig, mit war die Botschaft nicht klar.

    Die Evakuierung von Romulus scheint in vollen Gang oder wenigstens in Teilen angelaufen zu sein gewesen sein, bevor deren Sonne explodierte, insofern scheint man hier dem Comic "Countdown" zu Star Trek 2009 zu widersprechen, der von gar keiner wie auch immer gearteten Räumung sprach, da das Problem auf Romulanischer Seite offiziell als unwahr betitelt wurde und der Föderation dadurch die Hände gebunden waren. Die Zerstörung eines Großteils dieser Rettungsflotte bzw. eines allgemein großen Teil der Sternenflotte gepart mit ohnehin vorhandenen Abneigungen gen Romulaner dürfte tatsächlich eine enorme innere Krise ausgelöst haben und leider haben wohl diejenigen gewonnen, die noch eine Rechnung offen hatten.


    Ich glaube zumindest, dass die Romulaner in der Vergangenheit eine sehr negative Erfahrung mit KIs gemacht haben, ansonsten wäre diese totale Ablehnung sinnbefreit. Mir ist tatsächlich nicht ganz klar geworden, welche Rolle die assimilierten Romulaner spielen in der Folge und warum Dajsh 2.0 sie unbedingt interviewen musste - könnt ihr mir das hier kurz erklären?


    Tatsächlich finde ich die Figur der Raffi noch zu dünn beschrieben, um sie für mich sympathisch zu machen. Sie war wohl Picards Assistentin, aber wieso hat sie so eine innige Arbeitsbeziehung, dass sie ihn quasi duzen darf? Riker und Picard haben das so gut wie getan. Ihr Rauch- und Saufverhalten finde ich ebenfalls lästig, das ist für mich zivilisatorischer Rückschritt. Gleiches gilt für den Ex-XO, wieso braucht der eine dicke Zigarre und Whiskey? Ist das irgendwie Trend unter ehemaligen Offizieren?


    Sympathisch macht mit den Kerl wiederum, dass er immer noch Starfleet-Muster arbeitet und seine lustige Holo-Crew. Und seine Hintergrundgeschichte mit dem "gelöschten" Schiff und einer offenbar katastrophal vergeigten Mission verspricht noch spannend zu werden.


    Die Action-Szene fand ich ganz nett anzusehen, aber auch ich hab mich gewundert, dass ein alter Mann und zwei auch nicht mehr taufrische Ex-Agenten mit Hilfe einer schüchternen Wissenschaftlerin die Killer-Elite der Milchstraße erledigen können. Und wenn die zwei Romulaner so besorgt um Pircards sind, warum zum Henker lassen sie ihn dann alleine davonfliegen?!


    Ina und ich haben bei der Szene zwischen Bruder und Schwester so leichte Game of Thrones-Schwingungen (Cersei und Jamie) wahrgenommen, ging es nur uns so?


    Allgemein fand ich wie in Folge 2 das Erzähltempo zu langatmig, man zeigt immer wieder das Chateau, den Borgwürfel und ein oder zwei andere Orte, aber man ist immer noch mit Aufbau der Story, dem Einführen von Figuren (ohne diese aber so richtig zu erklären) beschäftigt, es geht nicht so recht weiter. Ich hoffe, dass mit dem Abflug von der Erde es wirklich zu echten Fortschritt kommt.

    Folge 2 hat mir gleich aus mehreren Gründen gar nicht gefallen.


    Die Rekonstruktion des Angriffs im Apartment mithilfe eines romulanischen "Scanners" war mir einfach zuviel Scifi-Magie, zu weit hergeholt. Ich glaube ja an technischen Fortschritt, aber damit die Vergangenheit sichtbar machen? Sorry, aber das sieht für mich eher nach billigen Plotlöcher füllen aus. Und diese ganze Mambojambo wegen Spuren verwischen und Co. - ich mag ja wirklich Technobabble, aber hier war es für mich echt nur ein dünner Versuch über Schwächen im Drehbuch hinwegzutäuschen, um sich keine bessere Spurensuche einfallen zu lassen. Vermisst außerdem niemanden den armen toten Kerl?
    Wieso flucht eigentlich wieder jeder in Picard? Erst die Werftarbeiter, dann sogar die Flottenadmirälin? Sehr unwürdig.
    Muss es wirklich wieder die alte Leier von den bösen Geheimdienstlern sein? Ich sehe ja noch ein, dass der Tal Shiar und deren Geheimbund im Geheimdienst (hab den Namen vergessen und mag grad nicht googlen - und wieso scheint die aufeinmal doch irgendwie jeder zu kennen, obwohl sie quasi das bestgehütete Geheimnis des Quadranten sind?) ihr eigenes Ding drehen. Aber muss echt wieder der Starfleet Dienst wieder von skrupellosen Leuten angeführt werden, die vor nix zurückschrecken? Das hatten wir bereits mehrfach in TNG, DS9, ENT und zuletzt in DSC, das ist für mich einfallslos und nervig, ich habe auf was Neues gehofft (liegt nicht nur daran, dass ich den SND in der SFO leite :P ).
    Picards alter Arzt-Kumpel von der Stargazer ist ein netter Touch und eigentlich auch glaube ich gerne, dass er noch Kontakt zu alten Crewmitglieder hält, aber das wurde vorher niemals auch nur angedeutet. Das wirkt dadruch so ein bisschen wahllos reingeschmissen.
    Die Darstellung der Borg-Untersuchung ist komplett anders als in TNG und VOY. Das sieht aus, als hätte man noch nie mit Borgdrohnen so recht gearbeitet, dabei hat man doch schon jede Menge Untersuchungen gemacht und sogar Leute wieder erfolgreich zurückoperiert. Warum jetzt dieser Aufwand? Oder ist dieser Kubus irgendwie was sehr spezielles? Es wurde ja ein Artefakt erwähnt, ist das vielleicht die Erklärung?


    Mir gefiel das Pacing auch nicht so recht, es erschien mehr sehr gestreckt. Ich meine gelesen zu haben, dass ursprünglich 8 Folgen geplant waren und man vergleichsweise spät auf 10 hochging und das Zusatzmaterial vorallem zu Beginn wohl verbaut wurde, vielleicht liegt's ja daran.


    Aber, und das mag ich auch sagen: die obigen Punkte stammen von mir als altem Trekkie. Als Seriengucker und generell SciFI- Interessierten erinnern mich Kulissen, Kostüme und Dialoge sehr an Expanse, Battlestar Galactica, Firefly und sogar Cowboy Bebop, und tatsächlich auch sehr an Logan - es hat ein sehr geerdetes, bodenständiges Flair, das nicht so verkopft ist wie klassisches Star Trek. Im direkten Vergleich ist für mich DSC noch traditionell unterwegs sind, mit Uniformen für (fast) alle Darsteller, sauberen Schiffen und humanistischen Ansätzen.


    Zum Thema Aufnahme in den SFO-Kanon: Es gilt die Abmachung, dass laufende Serien derzeit nicht in der SFO berücksicht werden. Das gilt für alles, was in DSC in der aus unserer Sicht Vergangeheit geschah, und auch was jetzt akteull in PIC in unserer Zukunft passiert. Die Serien sind im Fluss, es ist zuviel nicht mal im Ansatz gefestigt und oftmals sind Widersprüche oder Storytwists zu erwarten.

    Moderne Serien, allen voran Drama und Spannung, setzen sehr oft auf übergreifende, meist die ganze Staffel umfassende Storybögen. Da heutzutage die Staffeln außerdem wesentlich weniger Folgen umfassen (in der Regel waren TNG/DS9/VOY/ENT 26 Folgen lang, bei DSC waren es nur noch je 15 bzw 14 Episoden, PIC aktuell 10 Folgen), kann sowas etwas knackiger und weniger gedehnt beahndelt werden und der Zuschauer wird nicht so gelangweilgt. Man lockert das ganze in der Regel alle paar Folgen durch eine etwas eigenständig stehendere Folgen auf, die große Geschichte bleibt aber im Hintergrund präsent. Außerdem hat man ja wegen der gerignen Folgenzahl eben weniger Raum für losgelöste Geschichten.

    Ich empfehle bei solchen Ungereimtheiten einfach durchzuatmen und sich daran zu erinnern, dass es immer noch eine Sammlung von Filmen und Fernsehserie ist, an der über die Jahrzehnte sehr viele Menschen mit sehr vielen unterschiedlichen Ideen, extrem unterschiedlichen Werkzeugen und meistens stetig wachsenden Budgets gearbeitet haben und manche, damals lapidaren Detailentschiedung erst im Nachhinein eine nennenswerte Bedeutung bekommen. Es gab für viele Dinge bei Star Trek kein langfristiges Konzept oder eine übergreifende Vision, der Franchise ist mehr Flickenteppich als Gesamtkunstwerk. Außerdem ziehe ich es in vielen Fällen vor, dass die Antwort "Entscheidung des Drehbuchschreibers" lautet, anstatt dass man unbedingt eine In-Universe-Erklärung braucht, die absolut unglaubwürdig und verbogen ist - die Stirnwülste der Klingonen sind dafür ein Paradebeispiel.

    Es war ein guter Einstieg, der neugierig macht auf mehr. Sehr begeistet hat mich das Anknüpfen an TNG in Form von direkter Beteiligung von Data und Picard. Dass die Föderation sich abschottet, habe ich auch erstmal verdauen müssen und auch das Verbot von Synthetics (ich schaue Serien auf Englisch, weiß nicht, wie das in der deutschen Fassung genannt wird) erscheinen mir als harter Bruch mit traditionellen Werten, aber ich habe auch den Eindruck, dass da noch mehr kommt, das das ganze verständlicher machen soll.

    Gibt es vielleicht die Möglichkeit sich das nachträglich anzusehen um auf dem Stand zu sein, sollte es dann mit einem Spiel weitergehen?

    Im Moment nicht, ich habe die Aufzeichung der Stream für den SFO-Account deaktiviert, da ich sie bis jetzt nicht für archivierungswürdig hielt. Dies läßt sich bei entsprechenden Bedarf für künftige Übertragungen natürlich ändern.


    Aber viel verpasst hast du nicht, den aktuellen Storystand kann ich in wenigen Worten zusammenfassen:


    Intro, ein paar Jahre vor der Serie: Mehrere cardassianische WIssenschaftler experiementieren auf Terok Nor mit einem Orb der Pah-Geister um ein Wurmloch zu erschaffen, aber es geht schief und viele Beteiligte sterben.


    Wir spielen aktuell den Sisko-Pfad, Kira und Worf kommen später
    Gegenwart (irgendwann in Staffel 6 angesiedelt): Die Defiant folgt dem Notruf eines bajoranischen Schiffes, das von einem an sich zurückgezogenene lebenden Volk der Grigari (mehr Maschinen als biologisch) angegriffen wurde. Die Angreifer durchdringen auch die Schilde der Defiant und bringen sie ihn Not. Wir konnten alle Überlebenden retten und die Grigari wurden zurückschlagen Zurück auf DS9 wurde Sisko von einem Anhänger der Pah-Geister gebeten einige alten Minen und deren Artefakte zu den Pah-Geistern zu untersuchen, da die bajoarinische Regierung ihn sonst nicht läßt. Kurz nach unserem Eintreffen werden wir von Fanatikern angegriffen, die die Pah-Geister absolut ablehnen.


    Ich werde vielleicht am Dienstagabend (17.09) so ab 20 Uhr für ca. eine oder zwei Stunde streamen.

    Erste Session beendet. Nachdem ich fast 2 Stunden lang glaubte, vollkommen alleine zu sein, habe ich irgendwan mitgekriegt, dass SLOBS meinen persönlichen Kanal-Chat und dessen Zuschauer (ständig bei 0) angezeigte, und nicht den SFO-Kanal und dessen Zuschauerzähler (Rekord waren 5 gleichzeitig). Dann bemerkte ich auch die tapferen Neugierigen und habe für die letzten 20 oder 30 Minuten das Mikrofon angeschaltet und geredet :lol:
    DS9: The Fallen ist...naja, ich habe es deutlich besser in Erinnerung als jetzt sich mir präsentierte, ich fande es großteils eher frustrierend. Ich werde mich überlege, ob ich das weitermache oder vielleicht was anderes, hoffentlich spaßigeres beim nächsten Mal präsentiere.


    Falls jemand Ideen oder Rückmeldung geben möchte, nehme ich das gerne an. Anosnten danke fürs Einschalten und Mitleiden.