Wissenschaftlicher Artikel "To boldly go": Marsmission ohne Wiederkehr

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Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 13.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pawel Jong.

  • Ich kanns nicht vollständig durchexerzieren und erklären, aber ich habe bereits an verschiedenen Stellen gelesen oder gesehen (Doku), wie sich dieses Terraforming mit heutigen Mitteln bewerkstelligen ließe.
    Demnach wäre es sehr wohl möglich. - Fehlen nur x Milliarden Dollar, Ressourcen und Zeit. ^^

    Admiral Willingston (Felix)


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  • Na Jong, jetzt übertreib mal nicht. Die Lektüre des Wikipediaartikels zum Thema Terraforming ist da etwas optimistischer als du.
    Wir wissen nicht genug, um sagen zu können, ob oder ob kein Terraforming möglich ist, bis zu einer atembaren Atmosphäre. Also kann man den Leuten ihren Optimismus ruhig lassen. ;)


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso man nicht auch junge Menschen dort hinschicken sollte. Das Argument mit der Zeugungs- oder Gebärfähigkeit ist Unfug. Eine dauerhafte Kolonie wird nur durch Reproduktion aufgebaut und die Evolution wäre doch auf unserer Seite. Über einige Generationen dürfte die Strahlungsresistenz der Marsbewohner durchaus ansteigen. Natürlich hätten die Fehlgeburten oder Krebs, aber das Mittel der Natur gegen sowas heißt einfach MEHR Geburten.
    Ich sehe eher ein Problem darin Frauen zu finden, die ausreichend gut ausgebildet sind und kein Problem damit haben so oft schwanger zu werden.

  • Zitat von "Moebius"


    Ich sehe eher ein Problem darin Frauen zu finden, die ausreichend gut ausgebildet sind und kein Problem damit haben so oft schwanger zu werden.


    Na, da seh ich aber abgesehen von dem grundsätzlichen Problem, sich für eine solche Mission zu melden, eher weniger das Problem. Die Tatsache, dass Akademikerinnen so wenig Kinder haben liegt ja nun nicht daran, dass sie keine wollen, sondern daran, dass in zu vielen akademischen Berufen Kinder und Kariere so schlecht vereinbar sind.

  • Zitat von "Moebius"

    Na Jong, jetzt übertreib mal nicht. Die Lektüre des Wikipediaartikels zum Thema Terraforming ist da etwas optimistischer als du.


    Aber nur, solange du dir nicht die Kritikpunkte durchliest. ;)


    Zitat von "Moebius"

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso man nicht auch junge Menschen dort hinschicken sollte. Das Argument mit der Zeugungs- oder Gebärfähigkeit ist Unfug. Eine dauerhafte Kolonie wird nur durch Reproduktion aufgebaut und die Evolution wäre doch auf unserer Seite. Über einige Generationen dürfte die Strahlungsresistenz der Marsbewohner durchaus ansteigen. Natürlich hätten die Fehlgeburten oder Krebs, aber das Mittel der Natur gegen sowas heißt einfach MEHR Geburten.
    Ich sehe eher ein Problem darin Frauen zu finden, die ausreichend gut ausgebildet sind und kein Problem damit haben so oft schwanger zu werden.


    Was tut man nicht für die Wissenschaft. Aber prinzipiell ist das umsetzen einer genügend großen Menschenmenge, um das ganze autark zu halten, wohl die sinnvollste Möglichkeit. Wohl auch die teuerste.

  • Zitat von "Emma Merard"

    Die Tatsache, dass Akademikerinnen so wenig Kinder haben liegt ja nun nicht daran, dass sie keine wollen, sondern daran, dass in zu vielen akademischen Berufen Kinder und Kariere so schlecht vereinbar sind.

    Und hier wären die Kinder ja quasi die Karriere. ;)


    Da es aber nach dem Adam-und-Eva-Prinzip schnell inzestuös wird, müsste man zum einen ja sowieso ständig neue Leute hinterherschicken und könnte vielleicht sogar schon schwangere Frauen schicken. - Oder man hilft mit künstlicher Befruchtung nach, um den Genpool zu vergrößern. Dann können die auch ihre tolle PID ausreichend erproben.
    Man muss dann nur noch jemanden finden, der diese Tortur über sich ergehen lässt, denn hier dürfte der Begriff "Gebährmaschine" tatsächlich einmal so zu verstehen sein, wie man ihn liest ...

    Admiral Willingston (Felix)


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  • Naja.. inzestuöse Verhältnisse erreicht man tatsächlich nicht ganz so schnell. Angeblich hat sich die ganze 6 Mrd. umfassende menschliche Rasse aus einem Stamm von gerade mal 10 Tieren entwickelt.
    Ich bezweifle das zwar, aber offenbar kann einem natürliche Mutation da ganz schön auf die Sprünge helfen und genau die dürfte aufgrund der erhöhten Strahlung auf dem Mars ja sogar beschleunigt sein.


    Ein weiteres Problem von "Gebährmaschinen" ist, dass die Geburt und Schwangerschaft einer Frau recht viel Energie erfordert. Das bedeutet du brauchst eine exzellente Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern.
    Der Mensch hält sich ja wie jedes Tier an den natürlichen Zyklus und das bedeutet, dass die Population nur wächst, wenn genügend Lebensraum und Nahrung vorhanden ist.

  • Hm, was genau meint ihr denn jetzt? :fragezeichen:
    Er geht zwar nur äußerst oberflächlich auf die Raumverzerrung und den Prozess ein, aber soweit ich das beurteilen kann, ist das immerhin richtig.

    Admiral Willingston (Felix)


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  • Der Punkt ist, daß die ganze Warp-Wissenschaft auf der Subraum-Theorie basiert. Wenn es den Subraum gäbe, dann wäre das alles richtig. Da das aber eine Erfindung ist, hat ein solcher Artikel, wo es rein um die Energiegewinnung für den Antrieb, dazu ist das Materie-Antimaterie-System nämlich da, die wissenschaftliche Aussagekraft einer inhaltlichen Interpretation des Dudens.

  • Nichtsdestotrotz braucht es große Energiemengen für die Raumkrümmung.


    Und für die fiktive Warpreise benötige ich
    a) den Antrieb (klar),
    b) die Energie und
    c) den Subraum.


    Den Antrieb gibt es ja nicht und da wir (oder "die da") derzeit mehr über Antimaterie als den Subraum wissen, reicht es doch, wenn man eines der anderen Standbeine argumentativ zerlegt. Dass es den Subraum nicht gibt, wissen wir (noch) nicht. ;) Also geht man an die Energiemenge und den Treibstoff, denn darüber weiß man was. - Finde ich jetzt nicht sooo verkehrt.

    Admiral Willingston (Felix)


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  • Des Subraum ist eine literaturwissenschaftliche Erfindung. Rein logisch ist es damit völlig Banane, ob der da irgendwelche Theorien oder sein Wohnzimmer zerlegt. Aus einer falschen Aussage kann ich alles folgern.


    Außerdem zeigt er lediglich, daß es etzt nicht geht. Das überrascht jetzt wirklich keinen. Aber kann er zeigen, daß sowas in 200 Jahren nicht existieren kann ? Was war vor 200 Jahren ? Vor 200 Jahren dachte man, daß Geschwindigkeiten von über 30 km/h in der Eisenbahn den Menschen zerquetschen würden. Die Menschheit glaubte an den Äther und die Evolutionstheorie war völlig unbekannt. Von Relativitätstheorie und Quantenphysik brauch ich da nichtmal anzufangen. Selbst vor 100 Jahren gab es noch keine Antibiotika und die Schallmauer galt als unüberwindlich. Vor 40 Jahren gab es kein einziges der heutigen Klimamodelle, weil erst mit der Rechentechnik der 70er die Chaostheorie "entdeckt" wurde. Vor 20 Jahren gab es noch kein Internet und Handys hatten das Format eines Aktenkoffers. Heute kann ich mit einem Handy, mit dem ich auch Videos drehen und Sportwetten abschließen kann, über das Internet meine Garagentür auf und zu machen. Vom ersten Flug der Flyer bis zur Landung auf dem Mond vergingen grade mal 66 Jahre. Von den Anfängen der flächendeckenden Computerbestückung ab 1995 bis zur vollständigen Integration von Computer und Internet in das normale Leben sind es wohl auch nur 20 Jahre. Vor 10 Jahren mußte ich mit ein Buch (sic!) kaufen, wenn ich was nachschlagen wollte. Leo.org gibts seit grade mal 4 Jahren und es ist auch noch niccht allzu lange her, da mußte ich bei ausländischen ebay Auktionen Dollars rumschicken. In bestimmten Bereichen können wir derzeit nichtmal sagen, wie es technologisch nächstes Jahr aussieht und da will jemand 200 in die Zukunft blicken und sagen daß da was nicht gehen wird ? Das kann ich auch aus meinem Kaffeesatz lesen oder mit meiner Tachyonenkette auspendeln.

  • Selbst bei ST sind manche Probleme nur von der Erde "ausgelagert"... das wird sich vermutlich auch nicht ändern.

    Markus
    Geschichtenerzähler, Hobbyautor und Star Trek Anti-Nerd

    "Spielleiter sein und Lehrer sein hat viele Parallelen. Man macht sich einen schönen Plan und der überlebt den Feindkontakt nicht."


    Definition of Lawful Evil