The Orville – Eine Hommage an Star Trek?

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Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Erikson.

  • Im anderen Thema bereits anklingen lassen, würde ich der Serie gerne ein eigenes Thema widmen, um sie lobpreisen zu können.


    Evelyn und ich schauen uns gerade durch die dritte Staffel und ich kann mit Fug und Recht sagen, dass mir noch keine einzige Folge nicht gefallen hat.


    Bevor ich zu viel vorweg nehme, will ich euch aber das Feld überlassen:


    Wer hat die Serie gesehen oder schaut sie aktuell?


    Wie gefällt sie euch?


    Und als (definitorisch etwas unsaubere) Frage: Ist sie für euch "Star Trek"?

    Admiral Willingston (Felix)


    PersonalabteilungProjektgruppenWerft
    Stellvertreter (z. Zt. amtierender Personalleiter)
    Aufgaben: Lebensläufe und Personalberatung
    Homepage
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    CO/SL-Trennung
    Werftleiter
  • Dann mache ich doch mal den Anfang.


    Ich selbst bin ebenfalls großer Fan der Serie und beantworte für mich die Frage ob das Star Trek sei mit einem klaren ja. Charaktere die diese Bezeichnung verdienen, Geschichten die einem Picard, Sisko, Janeway etc. würdig wären in Tiefgang und Abwechslung und ganz wichtig trotz allem was da draußen passiert eine immer hoffnungsvolle, positiv auf die Zukunft blickende Grundstimmung.


    Dann füge ich doch mal zwei Fragen hinzu in die Diskussion:


    Wie steht ihr zu der Möglichkeit einer vierten Staffel? Eher skeptisch, oder hoffnungsvoll, dass da noch was kommen könnte?


    Und was haltet ihr vom Grundton der Staffeln? Die erste war ja teilweise noch sehr locker und die Witze einer Parodie entsprechend, während die dritte ja schon sehr ernst größtenteils unterwegs war. War es gut, dass die Serie "erwachsener" wurde, oder ging ihr damit etwas verloren? Was ist da eure Meinung?

    ____________
    LLAP

    Admiral Sven Erikson
    Mitglied des Sternenflottenkommandos


    Christian
    Mitglied der Rollenspielleitung

    • Offizieller Beitrag

    The Orville war ab ca. der zweiten Hälfte von Staffel 1 näher dran am Star Trek der 90er als sog. "New Trek" aus Discovery & Co.


    Die Themen, der Aufbau der Folgen, die Crew waren ein tolles Gesamtpaket, und im Laufe der Zeit wurde es immer besser. Ich fande den Humor zu Beginn durchaus grenzwertig, aber wie ich in Interviews las, dachte sich MacFarlane, dass man sowas einfach von ihm, dem Family Guy-Macher, einfach erwarten würde. Zudem war er sich selbst nicht sicher, ob er ernste Science Fiction schreiben könnte, aber wie sich schnell zeigte, konnte er genau das und musste nicht auf blöde Witzchen als Basis zurückgreifen.


    Tatsächlich finde ich es schon ein wenig schade, dass Staffel 3 sehr ernst rüberkommt - es ist der Thematik durchaus angemessen, klar, aber in Staffel 2 war die Mischung aus Humor und anspruchsvollen Themen eigentlich perfekt. Ich lache sehr gerne, und Lower Decks beweist, dass das Genre auch Witze gut verträgt. Manchmal hilft der Spaß sogar die eigentliche Aussage zu verstärken oder zeigt auch mal andere Perspektiven aus.


    Gleichzeitig muss ich sagen, dass die Themen mit jeder Staffel auch immer zeitgeistiger und relevanter für die heutige Themen wurden. Transsexualität, die Auswirkungen von Social Media wurden sehr offen angesprochen, die Botschaften waren für mich z.T. wesentlich klarer als die Codierungen in den aktuellen Star Trek-Serien.


    Hätte ich gerne eine vierte Staffel? Klar! Aber ich bin froh, dass sie mit Staffel 3 einen perfekten Abschluss gefunden haben, das schafft heutzutage auch nicht mehr jede Serie. Es wäre schade, wenns nicht klappt, aber lieber so als irgendwas hingemurkstes.


    Persönlich nachhaltig beeindruckt hat mich Folge 3x06, als Gordon in der Vergangenheit landet und nicht mehr zurück in die Zukunft möchte - ein Twist zum Thema Zeitreise, der für mich neu war.

    René Adm. William M. Stryker
    Hauptadministrator der SFO-Server Direktor des Sternenflotten Nachrichtendienst (SND)


    Ja, Junge, Alde, das is Kaffee, echt jetzt. Und Kaffee is nun ma lecker. Schwarz, stark, und vor allem: schön lecker. Echt jetzt. Schwarz und schön lecker. Schwarzer, Junge. Jetzt echt, schwarzer Kaffee, wa, Junge, der schmeckt richtig; richtig lecker schmeckt der. Echt jetzt. Schöner, schwarzer, heißer schöner Kaffee, scheiße! Schwarzer, Junge! Schwarzer, schöner, heißer Kaffee, richtig dunkelschwarzer heißer Kaffee! Echt jetzt.
    - Cpt. Jean-Luc Picard, Sinnlos im Weltraum, Das Rennen
  • Persönlich nachhaltig beeindruckt hat mich Folge 3x06, als Gordon in der Vergangenheit landet und nicht mehr zurück in die Zukunft möchte - ein Twist zum Thema Zeitreise, der für mich neu war.

    Ja, das war eine erfrischende Abwechslung, wobei ich gleichzeitig sagen muss, dass dann die Nachwirkungen für meinen Geschmack etwas kurz gekommen sind. Ja, dieser Gordon hatte nicht erlebt was in der Vergangenheit passierte, aber das Schulterzucken und Thema erledigt ... weiß nicht. ;)


    Gleichzeitig muss ich sagen, dass die Themen mit jeder Staffel auch immer zeitgeistiger und relevanter für die heutige Themen wurden. Transsexualität, die Auswirkungen von Social Media wurden sehr offen angesprochen, die Botschaften waren für mich z.T. wesentlich klarer als die Codierungen in den aktuellen Star Trek-Serien.

    Ja, auch das eine auszeichnende Charaktereigenschaft von Star Trek die sie perfekt übernommen haben um dadurch "Trekkiger" zu werden.

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    LLAP

    Admiral Sven Erikson
    Mitglied des Sternenflottenkommandos


    Christian
    Mitglied der Rollenspielleitung