Beiträge von Jethro Willingston im Thema „Amazon entlässt 600 Mitarbeiter vor Weihnachten“

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    Diese Diskussion kann man nicht sinnvoll führen, wenn persönliche Befindlichkeiten betroffen sind.


    Man hilft den arbeitenden Leuten nicht, wenn man ihre Galeere weiter vergoldet. Nur wenn man sie versenkt - dann werden sie zwar nass, aber danach kann man sie aus dem Wasser fischen und sie können dort anheuern, wo sie besser behandelt werden. Geht ein Konzern unter, gibt es immer jemanden, der die Lücke mit neuen Arbeitsplätzen füllt - die Arbeit muss ja schließlich trotzdem gemacht werden.
    Im Übrigen ist ein Versenken gar nicht nötig; ein Schuss vor den Bug (= deutlicher Umsatzeinbruch) kann schon ausreichen, um ein Umdenken zu bewirken.


    Eine Änderung über die Politik zu erhoffen, ist sinnlos. Deutschland wird seit Jahren am Volk vorbei regiert. Die Lobbyisten der Wirtschaft gehen im Bundeskanzleramt ein und aus und die Wirtschaft kauft sich ihre Gesetze. In Deutschland geht keine Macht mehr vom Volke aus - nur noch vom Geld!


    Der Vergleich mit der Tiermisshandlung ist Schwachsinn, Tuvak.

    Wer zwingt den Verbraucher denn, den nächsten oder die anderen Ausbeuter zu unterstützen?


    Wäre es möglich, diese Konzerne durch die Macht des Konsumverzichts der Verbraucher koordiniert zu Grunde zu richten, gäbe es sie nicht mehr lange. Aber woran scheitert es?
    a) An der mangelnden Koordination der Verbraucher.
    b) An der systembedingten (*) Armut, da der Boykott eines Billighändlers und der Kauf bei der sozialverträglicheren Konkurrenz oft Mehrkosten mit sich bringt und zum "Luxus" der Besserverdienenden wird.


    *) Mittlerweile wird es von Tag zu Tag schwerer, nicht an eine überstaatlich koordinierten Bürgerabzocke zu glauben.

    Ja, ich kaufe bei solchen "Vereinen" nicht ein, wenn meine "Schmerzgrenze" erreicht ist. Der Verbraucher hat eine viel größere Macht, als die meisten glauben und insbesondere als die Medien uns glauben lassen. Man kann einen Konzern oder ein System nicht bekämpfen, indem man ihm weiter fleißig Geld in den Rachen wirft! Nur wenn er/es untergeht, kann es für die ehemals dort Ausgebeuteten besser werden.


    Doch steht es auch jedem frei dort nicht mehr zu Arbeiten.

    Dann frag mal die, die arbeitslos sind oder Sozialhilfe empfangen und denen die Sozialgelder gekürzt oder gestrichen werden, wenn sie eine angebotene bzw. bereits vermittelte Anstellung ablehnen oder kündigen.

    Selbst wenn die Behauptungen (auch die von William oben) nur ansatzweise richtig sind, ist das Grund genug zur Kündigung seines Kontos dort. Es gab schließlich nicht nur die eine Reportage über die Zustände bei amazon. Sind die dann etwa auch alle fingiert? Amazon ist ebenso ein Ausbeuterverein wie KIK oder Woolworth. Dort kaufe ich ebensowenig ein.


    Zum Anderen: Wo hat die ARD denn etwas über die Manipulation der eigenen Reportage geschrieben?