Zur SFO und auch in die Rollenspielwelt selbst führte mich die unkonventionelle Werbemaßnahme eines übereifrigen Jungen, der hier als "Quinn Mallory" bekannt war. Ich hatte, eingedenk der Tatsache, dass ich mich seit meiner Jugend so für Star Trek interessiere, in meinem ICQ-Profil unter Interessen "Star Trek" eingetragen. Ebenjener Offizier tippselte mich daraufhin irgendwann an, ob ich nicht bei seinem Rollenspiel namens "TFF - The Far Future" mitmachen wollte. (Da es mittlerweile in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist, darf ich den Namen ja nennen. ;))
Da ich die ersten Missionen dort recht interessant fand und eine ganz neue Art von Spiel, die ich so vorher nie kennengelernt hatte, ließ ich mich von ihm auch zur SFO schleppen. Ich musste mich bereits nach meiner ersten Mission zwar von einem gewissen "Benson" anschnauzen lassen (ich weiß bis heute weder, was sein Problem war, noch was ich falsch gemacht haben könnte), aber es gefiel mir trotzdem. Ich wurde durch Schwarzer als Mentor eingewiesen und drehte meine Runden zunächst über alle Schiffe (da hatte ich die Zeit noch). Mit Beginn der Ausbildung wurde es weniger und mit Beginn des Berufslebens im Wechselschichtdienst war die Sache mit dem Stammposten sowieso gelaufen, so dass ich mich nur noch auf die Verwaltung "hinter den Kulissen" konzentrierte und selten spielte.
Dabei ist es bis heute eigentlich geblieben. Auch wenn es dem ein oder anderen unverständlich erscheinen mag: Ich habe weiterhin große Freude an den organisatorischen Aufgaben in der Flotte und blühe bei diesen Herausforderungen erst richtig auf. Ich weiß, dass nicht jeder meinen Elan teilt, aber wer sich daran stört, schlürt mich halt irgendwann wieder zum Counselor, weil es erst zum großen Krach kommen musste, oder lästert hinter meinem Rücken über mich ab.
Ich habe mich mittlerweile zum größten Teil daran gewöhnt; so bin ich und so ist es - und so bleibt es auch. 