Beiträge von Pawel Jong im Thema „Build the Enterprise“

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    Atomwaffen einzusetzen traut sich doch eh keiner. Die USA, Rußland, Frankreich und Großbritannien wären doch froh wenn sie den Mist los sind. Die Kernwaffen Chinas werden vor sich hinrotten wie die in Rußland, wen sollten die auch beschießen wollen ? Es gibt nur vier Länder bei denen es kritisch wird, das sind die Nichtunterzeichner des Atomwaffensperrvertrages. Das sind (Überraschung !) Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea, die aus dem Vertrag wieder ausgestiegen sind. Indien und Pakistan werden sich nicht beschießen, weil sie nicht blöde sind. Außerdem haben beide Länder gerade enorme innenpolitische Probleme und sind wohl eher daran interessiert, daß ihr Staatsgebiet nicht auseinanderfällt, als sich mal wieder um Kaschmir zu kloppen. Israel wird die Füße still halten, solange nicht klar ist, ob Saudi-Arabien Atomwaffen hat, schließlich haben die Pakistan ihr Atomwaffenprogramm gesponsert. Der Iran wird da wohl keine Rolle spielen, die wollen bloß stänkern und haben höchstens ein paar Blaupausen aus Rußland. Und Nordkorea werden mit ihren Atomwaffen wohl bloß Wale erschrecken. Ein Atomkrieg ist also kein besonders wahrscheinliches Szenario.


    Es gibt aber zwei Szenarien, wie der dritte Weltkrieg aussehen kann und (tada !) wir stecken eigentlich schon mittendrin. Es gibt zwei große Konflikte. Der eine überzieht die Nordhalbkugen, der andere umspannt die ganze Welt. Ich muß eigentlich nur einige Waffen nennen, die zum Einsatz kommen und es sollte klar werden.


    Nordweltkrieg: Bibel, Talmud, Koran, Scharia
    Weltkrieg: Leerverkäufe, Derivate, Trojaner, Subventionen

    Das ist doch nicht negativ. Aber Konsumdruck entsteht nicht, weil das Marketing der Big Player dazu viel zu manipulativ ist. Das sieht man doch an der Autoindustrie, die sich überhaupt nicht an die Kundenwünsche anpaßt, sondern einfach die Kundenwünsche ihren Autos anpaßt. Allein die Unterhaltungsindustrie mußte sich ändern, das aber nur weil das Internet die Spielregeln schneller änderte, als sie reagiert haben. Wobei auch hier nicht auf Kundenwünsche reagiert wurde, denn Smartphones und Tablets sind eigentlich Kunstprodukte von Nokia und Apple, die einen Bedarf bedienen, den es vorher nicht gab. Es muß also immer einen potentielen oder realen Markt geben, sonst gibt es keine Forschung. Das macht für ein kapitalistisches Unternehmen natürlich auch Sinn. Aber Forschungen darüber hinaus werden nicht getätigt und da sind wir wieder bei dem Punkt: Der größte Finanzier für die Forschung ist das Militär.

    Zitat von "Anika Westman"

    Ich will es hoffen, denn gerade dieses Projekt sollte beweisen dass die Menschheit zu mehr in der Lage ist als nur sich selbst zu bekriegen. Vllt brauchen wir nicht den 3. Weltkrieg um unsere Gesellschaft zu wandeln. Und physikalisch ist die Enterprise ja anscheind möglich ;)


    Das Problem ist, daß ohne Konfrontation nichts zu Potte kommt. Ich glaube das Internet ist die einzige größere Sache, die ohne Krieg erfolgreich war. Aber wenn man an Massenproduktion, Flugzeug- und Schiffbau, an Atomkraft, Rechentechnik und vieles andere denkt, muß man immer auch sehen, daß wir in diesen Bereichen ohne Kriege nicht so weit wären. Sogar die Mathematik hat sich im Krieg (besonders im 2.WK) stark weiterentwickelt, wovon heute die Wirtschaftswissenschaften profitieren (Stichwort Operations Research). Und auch der Akkuschrauber ist im Endeffekt ein Produkt des Kalten Krieges. Man kann also nur hoffen, daß sich da bald mal was ändert. Vielleicht ist ja Crowdfunding die Geldquelle für Forschung der Zukunft.