Auf der Suche nach Möglichkeiten, meine kulinarischen Fähigkeiten auszubauen, stieß ich auf folgenden kleinen Witz. Da er größtenteils "up platt" ist, habe ich die bereits gegebenen Übersetzungen im Text gelassen. - Für alle weiter südlich wohnenden sehe ich trotzdem die Felle schwimmen.
Der Pastor kommt des Mittags an einem Bauernhof vorbei als der Bauer
gerade dabei war, die Pferde auszuspannen. "Kiek, Pastor, wo geht'ts
Uh denn so?" "Och," sagte der Pfarrer, "ick hebb dacht, voer't Aeten
konn'k noch aeben'n bettken spazeern gaohn." "Jao," sagte der Bauer,"
se lued a'grade (die Glocken läuten zu Mittag), kommt man aeben met,
bi us giff't vandage (heute) Surmoos (Sauerkraut)." "Oh," sagte der
Pfarrer, "dat wi'k nich affschlaon (das will ich nicht ausschlagen),
Surmoos dat is so dat Aeten, wat ik leewste mag."
Als sie alle am Tisch saßen, langte der Pfarrer kräftig zu und
füllte seinen Teller recht ordentlich. Up'n maol is he dao an't
Kauen un an't Kauen, und he kuemp de gar nich met wieder (Auf einmal
fängt der Pfarrer an zu kauen und er kaute ohne sichtlichen
Erfolg). Dao segg de Buur: "Pastor, koenn Ih de gar nich met
wiederkommen? Oh Gott, ick seh'ta'wall (ich seh es schon), hebbt Ih
de Speckschwaorte kreggen? Laeit se mon weer an de Kante, ick hebb de
mi gistern ok a'met affeploagt (abgeplagt)."