Beiträge von William Stryker im Thema „Star Trek: Picard – Premiere/Kritiken (KEINE SPOILER!)“

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    Ich empfehle bei solchen Ungereimtheiten einfach durchzuatmen und sich daran zu erinnern, dass es immer noch eine Sammlung von Filmen und Fernsehserie ist, an der über die Jahrzehnte sehr viele Menschen mit sehr vielen unterschiedlichen Ideen, extrem unterschiedlichen Werkzeugen und meistens stetig wachsenden Budgets gearbeitet haben und manche, damals lapidaren Detailentschiedung erst im Nachhinein eine nennenswerte Bedeutung bekommen. Es gab für viele Dinge bei Star Trek kein langfristiges Konzept oder eine übergreifende Vision, der Franchise ist mehr Flickenteppich als Gesamtkunstwerk. Außerdem ziehe ich es in vielen Fällen vor, dass die Antwort "Entscheidung des Drehbuchschreibers" lautet, anstatt dass man unbedingt eine In-Universe-Erklärung braucht, die absolut unglaubwürdig und verbogen ist - die Stirnwülste der Klingonen sind dafür ein Paradebeispiel.

    Es war ein guter Einstieg, der neugierig macht auf mehr. Sehr begeistet hat mich das Anknüpfen an TNG in Form von direkter Beteiligung von Data und Picard. Dass die Föderation sich abschottet, habe ich auch erstmal verdauen müssen und auch das Verbot von Synthetics (ich schaue Serien auf Englisch, weiß nicht, wie das in der deutschen Fassung genannt wird) erscheinen mir als harter Bruch mit traditionellen Werten, aber ich habe auch den Eindruck, dass da noch mehr kommt, das das ganze verständlicher machen soll.