Beiträge von Tervo

Starfleet Online ist seit dem 01.04.2024 beendet. Das Nachfolgerollenspiel ist: New Age. Wir bedanken uns für 17 Jahre Treue, Spiel und Spaß!

    Bren Laren (für Foren-RPG "Caldera")


    Name: Saren
    Vorname: Bren
    Spezies: Bajoranerin
    Geschlecht: Weiblich
    Geburtsjahr: 2377
    Geburtsort: Bajor
    Eltern: Kithar und Teor Saren
    Geschieden
    Rang: Ensign
    Position: CONN
    Größe: 1,74 m
    Gewicht: 62 kg
    Augenfarbe: Braun
    Haarfarbe: Schwarz



    Bren war ein unfassbar lebendiges Kind. Bei der Geburt hätte die Hebamme beinahe einen Gehörschaden davongetragen, so sehr hatte sie geschrien. Sie tobte viel und zeigte an ALLEM ein brennendes Interesse. Aber nichts bannte sie so sehr wie die Weite des Alls und die unendlichen Möglichkeiten, die es barg.
    Kaum dass sie alt genug war, eigene Entscheidungen zu treffen, bewarb sie sich zur Aufnahme an der SF-Academy. Sie war allerdings arg voreilig gewesen, es mangelte an einigem notwendigen Vorwissen, dass sich vorher anzueignen sie zu ungeduldig gewesen war. Erst zwei Jahre später gelang ihr die Aufnahme.
    Sie stieg schnell zum Rang des Ensign auf, sie hatte sich mittlerweile auf die Stellung als Kampfpilotin spezialisiert. Sie verstand es aber auch, sich mit den Technikern an Bord Wettstreits in Fachwissen und technischem Geschick zu liefern. Das zeigte sich auch dadurch, dass sie immer wieder an ihrem eigenen Jäger herumschraubte und Modifikationen vornahm.


    Sie führte ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Liebesleben, ohne sich je auf etwas Festes einzulassen. Das änderte sich, als sie den bajoranischen Schiffsarzt Belon Tarr kennenlernte. Zwischen ihnen entstand ab dem ersten Moment ein enges Band. Als sie kurz darauf schwanger wurde und zum ersten Mal in ihrem Leben wirkliche Angst verspürte – nämlich um ihr ungeborenes Kind – hing sie ihren Posten bei der Sternenflotte an den Nagel und ließ sich auf Belons Schiff versetzen, einem Forschungsschiff mit ungefährlichen Reiserouten und –zielen.
    Bren war im zweiten Monat schwanger, als es einen Unfall an Bord des Schiffes gab. Eine kleinere Explosion tötete drei der vier Techniker an Bord, das Schiff drohte in Kürze vollständig zu explodieren. Bren war die einzige mit genügend technischem Sachverstand, um dem verbliebenen EO zu helfen. Zwei Gefahrenherde mussten gleichzeitig bekämpft werden, die Risiken waren nicht zu kalkulieren. Da der Mann keine Entscheidung fällen konnte, teilte sie kurzerhand die Aufgaben zwischen sich auf.
    Es ergab sich, dass Bren während der Reparaturen in die Emission eines Strahlungsleckes geriet, während der EO vollkommen unversehrt blieb. Das Schiff und die Mannschaft konnten gerettet werden.
    Bren überlebte ebenfalls, allerdings verlor sie das Kind, und ihre Eierstöcke waren ebenfalls unwiederbringlich abgestorben.
    Belon konnte damit nicht umgehen, versank in Depressionen und gab Bren die ganze Schuld an dem Verlust. Erzürnt über diesen zweifachen Verrat brach sie den Kontakt zu ihm ab und zog sich für zwei Jahre zurück, um über den Verlust hinweg zu kommen und einen neuen Sinn in ihrem Leben zu finden.


    Sie hatte noch kein klares Ziel gefasst – sie wollte nur etwas, das Abenteuer und Entdeckung mit relativ hoher Sicherheit verband – als sie von einer Kolonisierungsexpedition hörte, für die noch Interessenten gesucht wurden. Nach kurzer Recherche meldete sie sich bei der zuständigen Behörde, warb mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen und wurde zu ihrem Glück angenommen.



    Besondere Fähigkeiten :
    - sehr gelenkig
    - gute Reflexe
    - intuitive Pilotin
    - gute Mechanikerin, allerdings nicht so weit ausgebildet wie ein EO der SF. Das meiste hat sie sich selbst beigebracht
    - gutes räumliches Vorstellungsvermögen



    Klassifizierter Sektor:



    Medizinische Akte:
    Bren ist steril und hat auch keine Periode mehr.




    Psychologisches Profil:
    Seit dem Tod ihres ungeborenen Kindes und der Trennung von ihrem Mann ist sie verschlossener geworden. Und vorsichtiger, zum einen in Bezug auf nähere Bekanntschaften, aber auch im Leben allgemein. Ihr Geduldsfaden hat sich ebenfalls verkürzt.
    Strahlungslecks sind die einzigen technischen Probleme, vor denen sie zunächst etwas zurückschreckt, und vor denen sie enorme Vorsicht walten lässt.
    Darüber hinaus behält sie in den meisten Krisen einen kühlen Kopf und geht Probleme sehr pragmatisch an.



    Wie sieht dein Charakter aus?
    Drahtige Figur, ist aber kräftig. Kurze schwarze Haare. Durch mechanische Arbeiten und mangelnde Pflege sind ihre Hände nicht mehr so fein und feminin wie bei anderen Frauen. Was nicht bedeutet, dass sie nicht mehr zu filigranen Tätigkeiten und Feingefühl fähig sind.


    Sie trägt den traditionellen bajoranischen Ohrring nur, wenn sie keine aufwendigen Arbeiten zu verrichten hat.
    Sie trägt meistens sehr legere Kleidung, teilweise sogar maskulin. Meistens hat sie eine Art Cargohose, ein eng anliegendes Shirt, eine leichte Jacke oder Weste und sportliche Schuhe an. Alles eher dunkel gehalten.



    Wie wirkt dein Charakter auf Fremde?
    Dienstzeit: Sie kann recht ernst und ungeduldig wirken, besonders wenn sie bei der Arbeit gestört wird. Auf ihre eigene direkte nonchalante Art sogar abstoßend. Sie hat einen kräftigen Händedruck und einen meist konzentrierten Blick, der leicht mit Feindseligkeit verwechselt werden kann.
    Mit der Zeit kann man bei ihr aber schnell einen ausgeprägten Sinn für Humor und Gastfreundschaft finden. Meistens hält sie neue Leute erstmal auf Distanz um sie besser kennenzulernen. Sie taut aber schnell auf, wenn sie jemanden sympathisch findet.
    Freizeit: Recht locker und offenherzig. Man trifft allerdings recht schnell auf Barrieren bei ihr, die sie mehr oder weniger gut kachiert. Wer zu offensiv an diese Barrieren heran geht, ist bedroht von ihr ins Abseits geschoben zu werden. Den meisten Leuten, die sich bemühen sie kennen zu lernen, reicht sie unterschwellig eine Hand, die unfassbar schnell wieder zurück gezogen wird, wenn sie sich in irgend einer Form enttäuscht oder hintergangen fühlt.



    Wie und wo ist dein Charakter aufgewachsen?
    Recht unspektakulär auf Bajor. Sie genoss keinerlei Privilegien wie vielleicht andere Einzelkinder. Ihr Vater hatte sich eigentlich einen Sohn gewünscht, hat sie unter anderem deshalb nie geschont und ihr auch physisch viel abverlangt. Von ihm hat sie die Zielstrebigkeit und Tatkraft geerbt. Sie erfuhr viel Unterstützung, musste dafür aber auch viel leisten. Ihre Mutter hatte ihr Lebensfreude und Entdeckergeist vermittelt.



    Hat dein Charakter noch Beziehungen zu Personen aus seiner Jugend?
    Nur noch zu ihren Eltern. Es konnte leider keiner mit ihrem Elan mithalten, weshalb nach und nach die Kontakte zu Kindheitsfreunden und Weggefährten abbrachen.



    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Kolonie? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Es schulden ihr noch ein paar Bekannte aus alten Zeiten diverse Gefallen. Diese Bande frischt sie immer mal wieder auf.
    Zurzeit hat sie wenig verlangen nach engeren Kontakten. Sie weist niemanden von vornherein ab, sieht sich aber gerade auf der Suche nach einem festen Ankerpunkt, und will sich dabei nicht von äußeren Einflüssen ablenken lassen.



    Warum ist dein Charakter den Kolonisten beigetreten? Warum hat dein Charakter die Laufbahn ergriffen, die er macht?
    Sie wollte einen Neuanfang. Und dieser sollte mit einer Reise beginnen. Ihre Fähigkeiten erschienen ihr für die Kolonie von Nutzen zu sein, deshalb will sie diese zur Verfügung stellen.



    Ist dein Charakter religiös?
    Nein. Sie kann wenig mit den alten Glauben der Bajoraner anfangen. Sie respektiert die Traditionen aber in Interaktion mit anderen Vertretern ihres Volkes.


    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Sie ist ständig begierig, neues zu lernen.


    Wie steht dein Charakter zu Medizin?
    Sie ist sehr dankbar für die Errungenschaften der modernen Medizin und wünscht sich, dass sie genügt hätten, um ihr Kind zu retten.


    Für wen oder was würde dein Charakter sein Leben riskieren?
    Für jedes Kind und jede wehrlose Person. Für ihre Eltern. Darüber hinaus gibt es keine bestimmten Personen, die ihr derart nahe stehen.


    Was ist das Ziel deines Charakters?
    Etwas Bedeutendes und Nachhaltiges mit ihrem Leben anzufangen. Und auf diesem Wege möglichst viel kennenzulernen und zu erleben.


    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Vor Strahlungslecks. Davor, bei einer Geburt wichtige Hilfe leisten zu müssen. Von einer nahestehenden Person enttäuscht zu werden.


    Welche Moral und Wertvorstellungen hat dein Charakter?
    Jeder ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich. Jeder verdient eine faire Chance. Eine!
    Jeder muss seine Ziele selbstständig erreichen oder selbstständig um Hilfe bitten. Nichts fällt einem in den Schoß.


    Wie verhält sich dein Charakter Fremden gegenüber?
    In der Regel respektvoll und aufmerksam.
    Bei Abneigung (warum auch immer): Kurz angebunden, abweisend, direkt, ungeduldig.
    Bei Sympathie: Freundlich, aufgeschlossen, (einigermaßen) geduldig, hilfsbereit.
    Bei Interesse: Lauernd, femininer als normal, meist sehr direkt aber nicht schamlos.


    Welchen Stellenwert hat Leben für deinen Charakter?
    Einen sehr hohen. Sie weiß, was es bedeutet, einen Einzelnen für Viele zu Opfern.
    Sie hat bislang nur von ihrem Jäger aus Leben beendet, hat also bislang wenig direkten Kontakt mit dem Töten gehabt. Sie ist dafür sehr dankbar.


    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies? Welche mag er, vor welchen hat er Angst oder fürchtet sich?
    Sie schätzt Menschen für ihre Vielfalt und Vielseitigkeit, sowohl ihre Schwächen als auch Stärken. Ferengi gegenüber ist sie sehr misstrauisch. Sie fürchtet sich sehr vor den Borg. Auf Klingonen kann sie verzichten, wenn es nicht gerade einzelne sind und noch dazu übertrieben freundlich. Cardassienern begegnet sie misstrauisch und mit einigem Abstand, allerdings nicht mit offener Feindseligkeit.


    Hat dein Charakter einen Sinn für Kultur und Schönheit?
    Sie ist sehr praktisch veranlagt, mag also vor allem Dinge, die einen Zweck haben und funktionieren, egal wie sie aussehen. Sie erfreut sich aber durchaus an angenehmen Farbkombinationen. Sie hört gerne klassische Folklore zur Entspannung oder druckvolle Moderne zum Feiern. Elegante, stimmige Formen und Kurven die eine gewisse Stärke ausstrahlen (ob emotional oder physisch), sagen ihr zu.


    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?
    Zu jeder Mahlzeit genießt sie gerne einen Früchtetee. Sie hat ein Fable für die irdische Errungenschaft „Schokolade“, gerne in den extravaganten Facetten. Zum Genießen für Zwischendurch knabbert sie aber gerne dunkle mit 70% Kakao. Ansonsten mag sie es abwechslungsreich und ausgewogen, sie verschmäht nichts grundsätzlich. Es sollte nur tot sein.


    Wie steht dein Charakter zur Liebe?
    Bren ist bisexuell. Nach der Trennung von Belon ist sie festen Geschichten sehr kritisch gegenüber, sie hat noch längst nicht alles verarbeitet. Oberflächliche Abenteuer mit Leuten, die das gleiche suchen, gönnt sie sich aber hin und wieder.

    Hmmm, das liest sich alles so, als wärst du ziemlich behämmert. Tja, selbst schuld, jetzt liebe ich dich^^. Endlich mal wieder ein richtiger Querschläger :thumbup:
    Wenn du auch nur halb so irre spielst, wie du rüber kommst, schau mal auf der Shogun vorbei, und wir nehmen dieses Schiff auseinander \m/Ò.ó\m/
    Ich hoffe, dein Char hat einen ähnlich guten Musikgeschmack, wie du ;) In jedem Fall werden wir uns sicher prächtig verstehen.


    Kurzfassung: Höchst erfreut, Dich an Bord zu haben.

    Nice^^. Herzlichen Glückwunsch. Mein Weg zur Berufsfachschule dauert 1 1/2 Stunden. Mit deinen 5min hast du schon mal ne ganze Menge gewonnen ;) Hoffe, der Rest wird genauso erfreulich für dich!

    Aktualisiert:


    Am 31. März 2014:
    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Wie steht dein Charakter zur Liebe?


    Am 10. April 2014:
    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?


    Am 14. Mai 2014:
    Da ich jetzt erst nachgelesen habe, welche Funktion der Klassifizierte Sektor eigentlich hat, habe ich einige Unterpunkte in anderen Gebieten mit einem "Klassifiziert" versehen, um deutlich zu machen,
    dass es sich hierbei um persönliche Geheimnisse handelt, über die man nur (in-)direkt von Tervo persönlich aufgeklärt werden kann, die man also nicht einfach nachlesen kann.


    "Klassifizierte" Informationen finden sich unter den Abschnitten:
    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Was ist das Ziel deines Charakters?
    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies?
    Wie steht dein Charakter zur Liebe?


    Am 12.12.2014:
    Viele Kleinigkeiten^^


    Hinzugefügt:


    Am 31. März 2014:
    Was tut dein Charakter gerne in seiner Freizeit?


    Am 23. März 2014:
    Unter dem klassifizierten Sektor: Bisheriger Bodycount

    Als ich out time durch Carven und Brak von diesem Spiel erfahren habe, wurde ich erstmal nur eines: neugierig. Und irgendwie fing das Rattern in meinem Schädel an und es hörte nicht mehr auf; ich musste das ausprobieren.
    Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ein paar Jahre lang regelmäßig AD&D gespielt. Dabei hatte ich zwar sehr viel Spaß, aber ich kam nie dazu, meine "Charaktere" richtig auszuspielen. Es war immer irgendwie nur Rätsel lösen und Feinde klatschen. Kaum Charplay.
    Deshalb dachte ich mir: "Wenn ich bei SFO mitmache, dann nur, wenn ich mich richtig austoben kann und darf." Das hab ich dann auch getan.


    Mein HC: Arik Tervo
    Ich war (und bin bist heute) kein großartiger ST-Fan. Was ich bis zu dieser Entdeckung hier mit ST verband, war betäubende Langeweile, inhaltslose Gespräche und Asteroidenanalysen. Nachdem ich mittlerweile drei Staffeln TNG geschaut habe, hat sich das ein wenig gewandelt ;)
    Nichtsdestotrotz kam ich (unmittelbar nach Carvens Offenbarung, dass ich doch mal SFO ausprobieren könnte) bei meinen Überlegungen für einen möglichen Char auf folgenden Gedankengang:


    "In Star Trek gibts nur steife Utopisten ohne echte Nöte oder Dellen in der Persönlichkeit. Ich bau euch einen Charakter, dem ihr nichtmal auf einem hell erleuchteten Flur voller Wachpersonal begegnen wollt!"


    Sinngemäß habe ich dass Carven so dargestellt, wurde sogleich ein wenig ausgebremst in Hinblick auf die Sozialverträglichkeit und das Allgemeinwohl der Community. Die grobe Marschrichtung war aber gesetzt.
    Beim Erstellen habe ich darauf geachtet, Gemeinsamkeiten zwischen Arik und mir einzuflechten. Manches unverfänglich, anderes knallhart von mir in ihn hinein kopiert. Das sollte für eine gute Identifizierbarkeit von mir mit ihm sorgen und die Spielbarkeit erleichtern.
    So sind wir uns schon im Äußeren sehr ähnlich: Mein Name kommt aus dem Norwegischen also habe ich ihn skandinavisch gemacht. Er hat meine Haarfarbe, ist etwas kleiner als ich, dafür kräftiger.
    In der Persönlichkeit gibts auch Überschneidungen: Die grundsätzliche Schwierigkeit mit Leuten warm zu werden, weil wir beide erhebliche Macken haben (gute wie schlechte), die entweder gemocht werden oder abschrecken bspw. Nur hab ichs bei ihm mehr ins Extrem gezogen um für Spielraum und für eine relative Unsicherheit seiner Umgebung zu sorgen.
    Die übliche Geheimniskrämerei für Chars, die Überraschungen in petto haben sollen, war obligatorisch.
    Die Hintergrundstory ist tatsächlich einfach aus mir herausgequollen. Ich wollte etwas, wordurch sein technischer Background, seine Überlebenskunst und seine latente Instabilität deutlich werden. Einzelne Bausteine haben sich ergeben, die ich nach und nach zusammengesetzt habe. Der Rest hat sich durch meinen Perfektionismus und meinen Hang zur Ausführlichkeit in solchen Dingen ergeben.
    Einige seiner negativen Eigenschaften habe ich im Zuge der ersten Runden runtergeschraubt, da er sonst einfach nicht tragbar gewesen wäre als Crewmitglied. Seither schramme ich immer wieder an den Grenzen der Vorschriften entlang (sowohl IT als auch OT), um einen Kontrast im wunderschönen Star Trek Universum zu bilden. Dass ich damit nicht der einzige bin, habe ich mitttlerweile mit Freude festgestellt :grin:
    Das waren die groben Vorgaben, die ich mir selbst gestellt habe. Feinheiten haben sich als Konsequenz aus der Geschichte oder anderen Eigenschaften ergeben. Z. B. wenn man jahrelang von dem leben musste, was die Natur einem bietet, ist man auch in der Zivilisation nicht wählerisch, wenn es was zu essen gibt; daher Tervos Offenheit gegenüber kulinarischen Optionen. Er ist bis zu einem bestimmten Punkt verschlossen, hasst es also, wenn Betazoiden seine Gedanken lesen. Einmal aus Angst vor unerwünschten Erkenntnissen, zum anderen aus Prinzip; mein Hirn, meine Gedanken. Verschwinde!
    Die Namensfindung war eher unspannend: Ich habe in einem skandinavischen Namenslexikon geblättert und beim ersten Impuls gesagt "Den will ich." Er sollte nur in jedem Fall kurz und unkompliziert sein, um ingame die Kommunikation zu erleichtern. Bei sowas bin ich leider eher unkreativ.


    Es trifft ein Sprichwort, das sich unter meinen RPG-Kollegen etabliert hat, voll auf mich zu: "Unterm Strich spielt man immer sich selbst." Und ich spiele gerne schamlose, tendenziell gewaltbereite Soziopathen. In nett :D

    Lebenslauf:


    Ariks Eltern waren sehr rastlose Menschen. Als begnadete Mechaniker waren sie stets unterwegs zu den bestbezahlten Aufträgen. Selbst Elenors Schwangerschaft brachte sie von diesem Kurs nicht ab, und so kamen Arik und seine Zwillingsschwester Jarla auf dem zivilen Kreuzer MS Umbrella zur Welt. Weil sie nie lange auf einem Planeten oder einer Station blieben, hatten Arik und Jarla nie eine Schule besucht, sondern Unterricht von ihren Eltern erhalten bzw. sich selbst Wissen angeeignet, da sie sehr neugierig waren und irgendwie immer Zugriff auf (digitale) Bibliotheken oder andere Medien bestand.
    Beide zeigten früh musikalische Begabung, allerdings setzte nur Jarla diese auch konsequent um, während Tervo in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten schien und wann immer möglich mitbastelte.
    Im Jahre 2390 nahm seine Familie an einer Kolonisierungsexpedition auf dem Schiff MS Albatross teil. Einige Familien und Privatpersonen hatten sich zusammengeschlossen um den noch völlig wilden Planeten Gamma Tauri IX im Talos Sektor zu besiedeln. Ariks Eltern sahen es als große Chance (zwar auch finanziell aber vor allem um) ihren Kindern auf diesem Wege endlich eine Heimat geben zu können. Also kratzten sie ihr beträchtliches Vermögen zusammen und schlossen sich an.
    Die orbitale Aufklärung – die Monate zuvor stattgefunden hatte – erwies sich jedoch als unzureichend, und so geriet das Schiff beim Landeanflug in ein Chaos aus Turbulenzen und statischen Entladungen, dass es fast die gesamte Elektronik zerlegte und das Schiff notlandete.


    - Anmerkung: Ab hier beruhen alle Informationen auf den Aussagen der einzigen vier Überlebenden der Expedition, die sogar bei Einzelbefragungen übereinstimmten -


    Die „Landung“ forderte die ersten Opfer. Bei der Sichtung der verbliebenen Ausrüstung wurde der Notsender stark beschädigt aufgefunden. Es erwies sich, dass dieser nach Aktivierung nur für ungewisse aber definitiv kurze Zeit aktiv bleiben konnte. So wurde entschieden ihn erst dann zu aktivieren, wenn das noch immer über ihnen wütende Unwetter abgeklungen wäre um keine weiteren Schiffe in die Falle zu locken.
    Mit den stark eingeschränkten technischen Mitteln gelang es irgendwie eine halbwegs solide Siedlung zu errichten. Die Tervos - nicht zuletzt Arik selbst – zeigten dabei großes improvisatorisches Geschick. Die Umgebung war reich an allen nötigen Ressourcen und die mitgebrachten Nahrungsvorräte konnten bald als Notrationen zurückgelegt und durch heimische Pflanzen sowie Fisch und Fleisch ersetzt werden.
    Doch trotz der anfänglichen Erfolge erwiesen sich Flora und Fauna bald als tückisch und gefährlich. Der endliche Vorrat an Medikamenten und Verbandszeug schrumpfte schnell durch Unfälle, Angriffe von Raubtieren, Pflanzen- und Insektengifte und zwei Krankheitswellen. Und dadurch schrumpfte die Anzahl der Menschen.
    In der ganzen Zeit schwächte sich das regenlose Unwetter in der Atmosphäre kein sichtbares Bisschen ab.
    Nach zwei Jahren lebten Ariks Eltern nicht mehr (über die Umstände haben sich beide Geschwister ausgeschwiegen).
    Als eine ungeheuer große Zahl aggressiven Großwildes die Siedlung immer mehr bedrängte, schlossen sich die verbliebenen Überlebenden (einige Dutzend von ursprünglich 211) in den Überresten der Albatross ein. Die Schiffswände boten ausreichend Schutz vor den Tieren. Da diese sich jedoch lange Zeit nicht zurückziehen wollten, mussten die Vorräte immer stärker rationiert werden. Es kam irgendwann zu einzelnen Fällen von Panik und gewaltsamen Übergriffen (Über diesen Teil haben sich die Überlebenden nur vage ausgedrückt, aber es hatte offenbar Tote gegeben).
    Nach Monaten war die Herde schließlich doch noch weitergezogen und die verbliebenen Menschen machten sich an den Wiederaufbau. Abgesehen von den Fischen in den nahen Flüssen waren fast alle Tiere in der Umgebung verschwunden.
    2397 machte sich der mittlerweile 18jährige Arik zusammen mit einem Freund, „Onkel“ Martinez, auf um einen nahen Berg zu erklimmen und endlich einen besseren Überblick über ihr Gebiet zu erhalten. Der Weg zum Berg und der Aufstieg dauerten mehrere Tage. Dort oben angelangt machten sich die beiden mit leistungsstarken Ferngläsern aus der geretteten Ausrüstung daran das Gebiet zu erkunden. Dabei entdeckten sie zwei wichtige Dinge: Erstens wies der Planet in jede Richtung keinerlei signifikante topographische Variationen auf. Zweitens bewegte sich eine gewaltige Herde Tiere - deren größte Exemplare die Störenfriede von einst um ein Vielfaches überragten – zwar langsam aber direkt in ihre Richtung und konnte wohl selbst die Albatross in Grund und Boden trampeln.
    Als die beiden zurückkehrten wurde ein Plan erdacht, um die Herde daran zu hindern über ihre Siedlung hinwegzuziehen, da es keine Möglichkeit gab der schieren Masse an Tieren auszuweichen.
    Ariks Eltern hatten aus ihren eigenen Mitteln leistungsstarke Photonentorpedos zum Schutz vor Piraten eingelagert. Diese wurden in einigen Kilometern vor der Albatross entgegen der Marschrichtung der Herde in einem Halbkreis aufgestellt und mit Fernzündern versehen. Als die Herde die Torpedos passierte wurden diese gezündet. Ein Großteil der Tiere starb dabei und der Rest ging in zwei großen Kurven um den Ground Zero und damit um die Albatross herum. Die Menschen hörten zwei Tage und Nächte lang das Getrampel der Wesen.
    Nach einem weiteren Jahr hatte sich das Unwetter mittlerweile soweit verzogen, dass sie es wagten den Notsender zu aktivieren. Nach knapp zwei Monaten wurden sie von dem Patrouillenschiff USS Mjolnir aufgelesen, allerdings waren zu dem Zeitpunkt nur noch die Geschwister sowie Martinez und ein Mädchen namens Jennifer - mit der sowohl Jarla als auch Arik jeweils kurzzeitig eine Beziehung während ihres Exils hatten - am Leben.


    - Ab hier wieder der offizielle, belegte Bericht -


    Die vier gingen fortan getrennte Wege.
    Martinez schaffte den Weg zurück in die Gesellschaft nicht. Er kam völlig mittellos bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
    Jennifer begann eine Ausbildung zur Krankenschwester, wurde jedoch in ihrer Wohnung überfallen und vergewaltigt. Sie machte ihre Peiniger ausfindig und brachte sie um, beging anschließend Selbstmord. Arik wurde verdächtigt, ihr bei beidem geholfen zu haben, ihm wurde jedoch nie etwas nachgewiesen.
    Jarla nutzte ihr musikalisches Talent, lernte mehrere Instrumente und entwickelte ein einzigartiges gesangliches Repertoir. Kurz darauf gründete sie ihre Band „The Savages“, die verschiedene Metal-Genres mit anderen Stilen verbindet. In ihrer Rolle als Frontfrau ist sie mit dem Projekt bis heute sehr erfolgreich.
    Arik selbst versuchte sich in verschiedenen Berufen, die alle irgendwie mit Technik zu tun hatten, verließ die Stellen jedoch stets trotz großer Erfolge wieder, da er mit den in der Sicherheit der Zivilisation Aufgewachsenen nicht auskam.
    Er erkannte für sich, dass er Leute wie sich – die also Erfahrung darin hatten um ihr Leben zu kämpfen – nur beim Militär finden würde. Und er wollte zu den Besten, also bewarb er sich bei der Sternenflottenakademie. Er hatte nie eine offizielle Schulbildung genossen, aber da er ausreichende Gründe vorzeigen konnte, die ihn als Präzedenzfall auswiesen (s.o.), wurde er für einen Eignungstest zugelassen. Diesen bestand er vor allem in den Bereichen physische Fitness und technischer Sachverstand mit herausragenden Leistungen und wurde angenommen.
    Während des Kampftrainings wandelte er häufig die gelehrten Techniken nach eigenem Ermessen ab, was seinen Ausbildern zwar gegen den Strich ging, ihn aber nicht daran hinderte die meisten seiner Gegner gnadenlos auf die Bretter zu schicken. Auch außerhalb des Trainings geriet er oft mit anderen Rekruten aneinander, verließ die meist brutalen Auseinandersetzungen in der Regel als der am wenigsten Verletzte, sodass bald keiner mehr Lust hatte, mit ihm Streit anzufangen.
    Allgemein war er immer sehr schnell dabei, den Vorgaben zu widersprechen, wenn er anderer Meinung war. Der für seine unorthodoxen Methoden berühmte Ausbilder Chief Petty Officer Terrence “Bulldog“ Henderson schaffte es jedoch ihm die nötige Disziplin und Beherrschung für den Dienst in der Flotte einzubläuen.
    Während seiner Akademiezeit hatte er mehrere oberflächliche Affären mit Rekrutinnen, allerdings keine länger als eine Woche, aus ähnlichen Gründen wie denen, warum er keine Jobs behalten hatte.
    Unter Anleitung von LtCmdr Margon Reod schloss Arik 2404 seine letzten Tests ab und begann als EO seine Karriere an Bord der USS Shogun.

    Name: Tervo
    Vorname: Arik
    Spezies: Mensch
    Geschlecht: Männlich
    Geburtsjahr: 2379
    Geburtsort: Ziviler Kreuzer MS Umbrella
    Schwester: Jarla Tervo
    Eltern: Elenor und Leif Tervo
    Ledig
    Rang: Ltjg
    Position: EO USS Shogun
    Größe: 1,86 m
    Gewicht: 95 kg
    Augenfarbe: Grün
    Haarfarbe: Blond


    Copyright Avatar: Singer


    Lebenslauf:


    2379 Geburt auf der MS Umbrella
    2390 Schiffbruch auf Gamma Tauri IX
    2398 Rettung von Gamma Tauri IX
    2400 Eintritt in die Sternenflotte
    2404 Abschluss der Academy, Versetzung auf die USS Shogun
    2405 Beförderung zum Cdt3rd
    2405 Beförderung zum Cdt2nd
    2406 Beförderung zum Cdt1st
    2406 Beförderung zum Ens
    2408 Beförderung zum Ltjg


    Besondere Fähigkeiten :
    -stark ausgeprägter und anpassungsfähiger technischer Sachverstand
    -sehr eigener, martialischer Kampfstil, darauf ausgerichtet einen Feind ohne Rücksicht auf irgendwas so schnell wie möglich niederzuringen/zu töten, mit oder ohne Waffe
    -Überlebenstechniken/-wille, er versucht immer einen Trumpf in der Hinterhand zu behalten
    -überdurchschnittliche Konstitution, die durch stark variierendes und intensives Training immer weiter ausgebaut und ggeschärft wird
    -mittlerweile sehr sicher mit dem Phaser
    -solide Grundfähigkeiten als Scharfschütze, er fühlt sich jedoch im Nahkampf wohler und ist mittlerweile etwas aus der Übung
    -verfolgt seine Ziele verbissen, erkennt aber eine aussichtslose Situation als solche, und verhält sich entsprechend



    Klassifizierter Sektor:
    Tervo trägt durch seinen Aufenthalt auf Gamma Tauri IX und den Überlebenskampf dort immer ein Kukri-Messer aus schwarzem, nicht reflektierendem Stahl inkl. Karda (kleineres scharfes Wurfmesser) sowie Chakma (kleiner Wetzstahl) an der rechten Wade.
    Er fühlt sich sicherer und besser wenn er auf Bedrohungen sofort reagieren kann. Dies hat schon in der Akademie zu Problemen geführt, siehe hierzu Bericht des Nahkampfausbildners CPO Henderson: „Der Cdt. fiel früh dadurch auf, dass er stets irgendwelche Klingen mit sich führte, mit denen er sich bei Konflikten zur Wehr setzte. Um das Risiko der anderen Rekruten zu reduzieren, wurde ihm dies strikt untersagt, aber das hinderte ihn nicht daran ständig irgendwelche Alltagsgegenstände zu zweckentfremden. Erst nach einschlägigen Lektionen gelangte er zu der Disziplin, solchen Konflikten wenn möglich aus dem Weg zu gehen.“
    Neigt bislang noch dazu, Schwächen bei seinen Vorgesetzten als Rechtfertigung für eigenmächtiges Handeln wahrzunehmen. Ist zur Zeit bestrebt, diesen Makel loszuwerden.


    (ebenfalls klassifiziert) Bisheriger Bodycount
    Vor seiner Sternenflottenzeit: 22 erschossen, 7 aufgeschlitzt, 9 durch akute Dekompression, 13 Fälle von bewusst unterlassener Hilfeleistung, 4 hat er zu gegenseitigem Mord gezwungen (allesamt Menschen oder zumindest humanoid)
    Als Sternenflottenoffizier: 4 aufgeschlitzte Aan, 7 Borg in Ritterkostümen (Phaser und Messer)


    Psychologisches Profil:
    Arik Tervo weist ein großes Maß an unterdrückter roher Vertiertheit auf, was sich durch seine Anfälligkeit für Provokationen aber auch durch Treue zu seinem Team (seinem Rudel, wenn Sie so wollen) manifestiert. Er empfindet Naivität bei Zivilisten und unerfahrenen Militärs als nervtötend, was seine kurzlebigen sozialen Kontakte erklärt. Er hat viele Traumata unter einer emotionalen Schutzschicht vergraben. Aus diesem Grund werden im Folgenden Inhalte, die sich aus teils aufwendigen psychologischen Tests ergeben haben, aber von Tervo nicht offen angegeben wurden, mit einem (*) versehen, und sind in Interaktion mit ihm mit Vorsicht zu genießen.
    Da er seit Kurzem die Aufzucht einer jungen Wildkatze zu verantworten hat, wirkt sich das positiv auf seine "soziale Ader" aus: er wird empathischer für die Befindlichkeiten Anderer und neigt selber mehr dazu, sich zu öffnen.


    Wie sieht dein Charakter aus?
    Skandinavisch. Groß und muskulös. Kein Schrank aber durchtrainiert. Immer ein bisschen auf Hab-Acht-Stellung. Kurzer Haarschnitt. Die medizinischen Behandlungen seit seinem Exil haben nicht alle Spuren dieses Lebens verwischen können, so trägt er noch einige Striemen und Narben mit sich herum, im Gesicht aber nur einige kleinere. Über einer Bisswunde auf der linken Wade hat er ein Reißzahntattoo.


    Wie wirkt dein Charakter auf Fremde?
    Je nach Situation entweder gut gelaunt oder kurz angebunden, aber immer distanziert. Er hat einen etwas eigenen Sinn für Humor, der nicht immer Anerkennung findet. Er wird so gut wie nie vertraulich mit den Leuten. Manchmal kann man bei ihm nicht zwischen Witz und Morddrohung unterscheiden, aber in der Regel löst er das Rätsel schnell auf.


    Wie und wo ist dein Charakter aufgewachsen?
    (Siehe: Nachtrag)


    Hat dein Charakter noch Beziehungen zu Personen aus seiner Jugend?
    Nur seine Schwester Jarla. Er verfolgt ihre Tourneen und wann immer möglich treffen sie sich, tauschen sich aus und spielen zusammen Mundharmonika. Durch ihre Popularität hat er über die Medien immer ein Auge auf die Typen bzw. hin und wieder Frauen, mit denen sie sich abgibt. Sein Beschützerinstinkt ist in dieser Hinsicht stark ausgeprägt, aber er pfuscht ihr nicht in ihr Leben, es gehört ihr.


    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Außerhalb seine Schwester und die Erinnerung an seine Eltern. Innerhalb orientiert er sich immer an der stärksten Persönlichkeit in der Nähe, sofern dort jemand ist, bei dem es sich seiner Meinung nach lohnt (Bspw. CPO „Bulldog“).
    (Klassifiziert: Er hatte eine freundschaftliche Zuneigung zu Luptowsky entwickelt, die durch dessen gewaltsamen Tod abrupt gekappt wurde. Dies hat ihn schwerer getroffen, als er es sich eingesteht, und projeziert seinen Zorn diesbezüglich seitdem auf Adm Stryker, dessen "Klonbruder" den tödlichen Schuss abgegeben hat.)
    Sein Kollege Rockraven versucht seit einiger Zeit eine Freundschaft zwischen den beiden aufzubauen, aber Tervo streubt sich bislang noch, diese Avancen gleichwertig zu erwidern.


    Warum ist dein Charakter zur Sternenflotte gegangen? Warum hat dein Charakter die Laufbahn ergriffen, die er macht?
    Alles, was keinem Überlebenskampf gleicht, ist ihm auf Dauer zu langweilig. Seiner Veranlagung getreu und im Andenken an seine Eltern hat er sich aufs Ingenieurswesen spezialisiert.


    Ist dein Charakter religiös?
    Nein, (*) aber in schwachen Momenten hofft er, dass es tatsächlich so etwas wie einen besseren Ort gibt, an dem er eines Tages seine Eltern wieder trifft. Darüber hinaus lebt er ausschließlich selbstbestimmt.


    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Immer her damit, soweit ausgereift!
    Massenvernichtungswaffen steht er kritisch gegenüber - zuviel Macht für Einzelne.
    Zeitreisen und Dimensionswandel hält er nach einigen persönlichen Erfahrungen für Müll.
    Nachdem sein Freund Luptowsky von einem Klon getötet worden ist, hat er ein angeknackstes Verhältnis zur Klontechnologie.


    Wie steht dein Charakter zu Medizin?
    Während seines Exils hat er sie schmerzlich vermisst und ist deshalb für einen Großteil ihrer Errungenschaften sehr dankbar. Allerdings findet er, dass niemand ewig leben sollte, wenn es nicht seiner Natur entspricht.


    Für wen oder was würde dein Charakter sein Leben riskieren?
    Für seine Schwester jederzeit. Für andere nur, wenn auch eine reelle Chance auf Erfolg besteht, aber im Dienst geht er grundsätzlich aufs Ganze. Ein Mensch kann alleine nicht überleben.


    Was ist das Ziel deines Charakters?
    (*) (Klassifiziert: Eines zu finden, das über das eigene Überleben hinaus geht, auch wenn er sich das selbst nicht richtig eingesteht. Darüber hinaus genießt er jeden noch so kleinen Sieg, den er erringen kann.)


    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Machtlosigkeit. Dass er seine Schwester im entscheidenden Moment nicht beschützen könnte, auch wenn er großes Vertrauen in ihre eigenen beachtlichen Fähigkeiten hat. Und davor jemals wieder auf den Planeten seines Exils zurückkehren zu müssen (Anmerkung des Akademiepsychologen: (*) (Klassifiziert; das Folgende konnte von ein paar wenigen Psychologen nur erahnt werden) Aus Gesprächen mit dem Rekruten Tervo lässt sich schließen, dass er in orbitaler Nähe zu Gamma Tauri IX zu Nervosität und erhöhter Reizbarkeit neigen würde. Auf dem Planeten selbst oder schon auf dem sicheren Weg dorthin würde er wahrscheinlich Panikattacken kriegen, bis seine Instinkte die Kontrolle übernehmen. Er würde dann noch effektiver arbeiten, aber wahrscheinlich würde ein hohes Maß an Menschlichkeit aus seiner Persönlichkeit weichen für die Dauer des Aufenthaltes).
    Darüber hinaus fürchtet er keine Umgebung und keinen Feind im Speziellen, sondern empfindet gesunden Respekt vor den Gefahren, die sie darstellen.


    Welche Moral und Wertvorstellungen hat dein Charakter?
    Ihm genügen ein Mindestmaß an guten Manieren und simpler Anstand. Emanzipation bedeutet für ihn: „Gleiche Rechte – gleiche Pflichten“. Er hegt keinen Groll gegen Feinde, die im Kampf unsaubere oder unethische Mittel benutzen - er tut es ja selbst auch. Er steht zu seinem Wort und erwartet selbiges von anderen. Verrat ist für ihn eine Totsünde. Er redet aber niemandem in seine Weltanschauung hinein und will dasselbe auch für sich. Er kann es auf den Tod nicht leiden, wenn entsprechend begabte Rassen ungefragt seine Gedanken lesen (Bspw. Betazoide. Siehe auch: "Charakter zu anderen Spezies"). Die eigenen Gedanken sind ebenso Privatsache wie die eigenen vier Wände.


    Wie verhält sich dein Charakter Fremden gegenüber?
    Zumeist eher reserviert, aber auch kontaktfreudig und ehrlich interessiert und um ein freundliches Auftreten bemüht, aber er lässt niemanden wirklich an sich heran.


    Welchen Stellenwert hat Leben für deinen Charakter?
    Es gibt keinen höheren, allerdings kommt nach dem Leben seiner Schwester erstmal sehr lange nichts. Der Tod anderer Personen löst bei ihm meist kaum größere Reaktionen aus.


    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies? Welche mag er, vor welchen hat er Angst oder fürchtet sich?
    Er verspürt keine großartige Ab- oder Zuneigung für irgendeine Spezies. (Klassifiziert: Solche, die ihn an Raubtiere seines Exilplanetens erinnern, machen ihn leicht nervös), manche Einzelpersonen findet er attraktiv. Darüber hinaus gilt das Gleiche wie bei der Frage nach Furcht und Moral im Allgemeinen. Er kann es auf den Tod nicht leiden, wenn entsprechend begabte Rassen ungefragt seine Gedanken lesen (Bspw. Betazoide. Siehe auch: "Moral und Werte").


    Hat dein Charakter einen Sinn für Kultur und Schönheit?
    Aufgrund seines Talents schätzt er Musik, die von guter handwerklicher Qualität ist und/oder mit erkennbarer Begeisterung gespielt wird. Er selbst beherrscht nur die Mundharmonika, diese aber meisterhaft. Kunst gefällt ihm nur bei starker Symbolkraft oder wenn sie erfolgreich die Realität widerspiegelt, egal in welcher Hinsicht. Mit Abstraktem kann er nichts anfangen. Für kulturelle Einflüsse ist er generell offen, aber auch nicht sonderlich dahinter her. Innere Eleganz und Schönheit, die nach außen strahlt, erachtet er als selten und faszinierend.


    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?
    Er schätzt jede reichhaltige Mahlzeit, besonders wenn sie mit Fleisch und guten Gewürzen daherkommt, denn "wer weiß schon, ob’s morgen auch wieder was gibt". Getreu seiner skandinavischen Abstammung liebt er gutes starkes Bier und süßen Met. Rum trinkt er auch gerne, allerdings wird er davon eher aggressiv als euphorisiert, deshalb genießt er ihn eher in Maßen. Schampus, Sekt und ähnliches sind „Spülwasser“. Er kann es nicht leiden, wenn hochwertiger Alkohol mit dünnerem Zeug vermischt wird, solange kein guter Cocktail dabei herauskommt. Kaffee und den meisten Tee kann er nicht ausstehen, zum Munterwerden kippt er morgens immer einen guten Schluck Zitronensaft (Skorbutvorsorge).
    Er hat in seinem Quartier eine spartanische Kochstelle eingerichtet. Die ist zwar angesichts der Replikatoren überflüssig, aber einerseits möchte er das Kochen einfach nicht verlernen, andererseits gibt es ihm zumindest eine Illusion von besserem Geschmack, wenn er die replizierten Zutaten eigenhändig zu einer vollständigen Mahlzeit zubereitet; es schmeckt einfach "echter". Angesichts seiner engen Tages- und Dienstpläne gönnt er sich diesen Luxus jedoch nur selten.


    Was tut dein Charakter gerne in seiner Freizeit?
    Er verbringt viel Zeit auf dem HD. Hin und wieder zur puren Entspannung, aber vor allem für untypische sportliche Betätigungen (Freeclimben, Sprints durch unwegsames Gelände, Schwimmen in heftigen Brandungen), für Survivaltrainingsübungen, Kampftraining oder Tests neuer Gerätschaften, die er nebenher zusammenlötet. Das eine oder andere Heavy Metal-Festival generiert er sich auch mal dort, bevorzugt aber reale, sofern es sein Dienst erlaubt.
    Er hält seine Spielkünste mit der Mundharmonika aufrecht und übt seit einiger Zeit gutturalen Gesang, da ihm seine Schwester einen Gastauftritt bei ihrer Band angeboten hat, sofern er etwas passendes anzubieten hat.
    Bei Landgängen sucht er gerne die miesesten Bars auf, in denen er nicht selten in Streit gerät.


    Wie steht dein Charakter zur Liebe?
    Er denkt wenig darüber nach, und hätte er seine Eltern nicht so gut kennengelernt, würde er vermutlich überhaupt nicht daran glauben. Bei Annäherungsversuchen - ob sie nun von ihm oder ihr ausgehen - macht er immer sofort deutlich, dass es über das körperliche nicht hinausgehen wird (es geht ihm dabei um Ehrlichkeit, nicht um Respektlosigkeit oder Geringschätzung).