Also als Ex Soldat auf Zeit ( also SAZ für 4 jahre) kann ich nur sagen das dieser Bericht nicht annähernd das trifft wie es wirklich ist.
Die beiden Soldaten sind am Anfang, keiner von beiden wird so je nach Afganistan kommen. Zum einen ist die Grundausbildung dazu da die Rekruten zu
disziplinieren damit sie Befehle Befolgen können und auch so das Grundlegende in der BW erlernen (Dienst an der Waffe).
Jaskulla wird sicher noch seinen Standpunkt überdenken, sicher er hat Recht wenn er in einen Einsatz befohlen wird muss er seinen Job machen.
Aber davor bekommt er Zusatzausbildungen wie bei mir damals war es KFOR und KRK Ausbildung das einen weiter vorbereitet für den Dienst im Ausland.
Ich als ehemaliger angehöriger der Sanitätsbrigade 1 und dem Dienst der KRK (Kriesen Reaktions Kräfte) weis das wir keine Kriegs Armee sind und das
auch nie wieder Werden. Die BW wird eher zum Schutz und zum Wiederaufbau genutzt und abgesehen von den KSK dient dem Soldaten die Waffe eigentlich
nur noch zum Selbstschutz. Ich war damals im Mazedonien Konflikt im Tetovo und ja auch wir gerieten unter Beschuss aber die Bundeswehr hatte damals
mehr Tote und verletzte durch Unfälle oder dadurch das der Soldat nicht mehr wollte. Damals gab es in einer Delmenhorster Einheit den Fall das ein Soldat
sich mit seiner Dienstwaffe erschoss weil er den Druck im Einsatz nicht mehr aushielt und es in der Einheit zu noch anderen Unstimmigkeiten kam.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie ich im Wehrbereichsamt saß in Oldenburg und bei der Psychologischen Befragung ob ich auch im Ausland
dienen würde da sagte ich ja und dann kam die frage wie ich zu einem Befehl stehe und antwortete wenn dieser Befehl rechtmäßig ist und nicht gegen geltende
Gesetze verstößt werde ich ihn wie Befohlen ausführen. Denn das ist wichtig als Soldat unterscheiden zu können ob ein Befehl rechtmäßig ist. das wird auch in
weiteren Ausbildungen von der BW gefordert das man nicht Blind jeden Befehl ausführt. Die beiden Soldaten aus dem Bericht werden nach ihrer GrAusb. noch
viel lernen und sicher auch ihre dort genannten Standpunkte verändern. Denn auch im Ausland gelten für Soldaten die Deutschen Gesetze und Europäischen
Abkommen. Aber das alles is nur meine Bescheidene Sicht auf den Beitrag und meiner Erfahrungen beim Bund