Beiträge von Moebius

Starfleet Online ist seit dem 01.04.2024 beendet. Das Nachfolgerollenspiel ist: New Age. Wir bedanken uns für 17 Jahre Treue, Spiel und Spaß!

    @Jong: Deswegen wird Temporalmechanik ja auch nur ausgerechnet und geglaubt. Das grenzt dann fast an theologische Physik. Oder wie mein Matheprof. mal sagte: "Jetzt machen wir das wie die Physiker: Lernen durch Gewöhnung."


    Aber jetzt mal kurz zum Thema. Niemand braucht sich den Kopf über Paralleluniversen zerbrechen, weil sie weder physikalisch nachweisbar sind noch einen Einfluss auf unser Universum haben. (Wobei diese 'beiden' Aussagen letztlich dasselbe sagen.) Paralleluniversen sind nur ein schönes Gedankenspiel für Autoren.


    Aufgebracht hat diese ganze Idee übrigens Schrödinger's Katze, weil der in ihrer Box zu langweilig war und sie angefangen hat Bücher zu schreiben.

    Also Nasa passt mir überhaupt nicht. Sorry, aber da kräuseln sich mir die Nackenhaare. Die Sternenflotte macht wesentlich mehr als nur forschen. Und, wenn ich mich an Serien etc. erinnere hatten die auch meist mehr zu tun, wie z.B. Humanitäre Hilfe oder sogar Grenzschutz bis hin zu militärischen Angriffsoperationen im Dominionkrieg.

    Also MA etc. haben wir in der Diskussion schon gewälzt, sie ist da leider nicht eindeutig, bzw. gibt genug Raum um jede der oben genannten Zitate zuzulassen.


    Ich persönlich habe in der Diskussion bei Zitat1 begonnen, was an meiner Vorstellung der Föderation liegt. Für mich ist die Föderation ein föderaler Staat, dem die verschiedenen Rassen angehören, wobei allerdings Rassen wie die Klingonen eine Ausnahme bilden. Diese sind keine Mitglieder sondern nun Bündnispartner der Föderation.


    Dabei komme ich jetzt auf eine Frage: Willi, warum ist es ein Unterschied ob man von einem Staatenbündnis oder einem föderalen Staat spricht? sämtliche Dinge sind identisch. Im Staatenbündnis der EU, dürfen Gesetze bindend für die Mitgliedsstaaten erlassen werden und dennoch dürfen die einzelnen Staaten eigene Gesetze haben, genauso sieht es innerhalb der BRD auch aus. Die Legislative ist also identisch. Die EU hat eigene Gerichte, die über den Gerichten der einzelnen Staaten stehen. Dasselbe gilt für die BRD auch, es gibt Landesgerichte und Bundesgerichte darüber. Ergo Judikative ist ebenfalls gleich.


    Die Exekutive ist jetzt etwas besonderes. In Deutschland gibt es Landes- und Bundespolizei, allerdings keine Landesstreitkräfte, nur Bundesstreitkräfte. In den USA als anderem Beispiel für einen föderalen Staat gibt es wieder beide Polizeiinstitutionen, allerdings auch Landesstreitkräfte, zusätzlich zu den Bundesstreitkräften. Die EU beinhaltet Landes und Bundespolizei (Ich glaube Interpol ist das, richtig?), hat allerdings bisher nur Landesstreitkräfte, auch wenn sie durch die EU beauftragt werden können oder besser angefordert.



    Zur Frage militär:
    Für mich ist Militär eben nicht nur der Waffenarm eines Staates im Ausland, sondern vielmehr die ganze Hand. Über das staatliche Militär kann ein Staat im Ausland handeln. Humanitäre Hilfseinsätze werden vom Militär durchgeführt, Diplomaten sind bei den Amis zumindest ins Militär integriert, die Amis kennen militärische Forschung etc.
    Das führt zu meinen Standpunkt, dass falls die Sternenflotte das Militär der Föderation ist, sie keinesfalls eine Flotte von Kämpfern sein muss.


    Mein kleiner Bruder brachte damals das Zitat3 und auch mit dem konnte ich mich rasch anfreunden, wobei in meinem Hinterkopf irgendwie Zweifel aufkommen, da ich nicht weiß, ob die Sternenflotte auch die Raumpolizei beinhaltet.

    Vor gar nicht allzulanger Zeit gerieten wir im IRC in eine Diskussion zu folgenden Ansichten:


    Zitat1: "Die Sternenflotte ist das Militär der Föderation."
    Zitat2: "Die Sternenflotte besitzt einen militärischen Zweig, aber nicht jedes Schiff gehört diesem Militär an."
    Zitat3: "Die Sternenflotte ist die Exekutive der Föderation."


    Diese Diskussion zog sich in unglaubliche Länge und wir durchforsteten Memory-Alpha auf deutsch und Englisch, lasen Episodenguides etc., aber einen 100%igen Konsens konnten wir nicht erreichen. So kam die Idee auf diese Frage einfach in größerem Rahmen zu diskutieren und dabei die Meinungen von mehr Leuten einzuholen.


    Ich habe die einzelnen Zitate jetzt noch nicht näher erklärt, weil das ohnehin im Verlauf der Diskussion geschehen wird. Bisher kamen wir aber schon zu zwei Kernfragen:
    1. Was ist Militär?
    2. Ist die Föderation ein Staat?


    Ich freue mich auf eure Wortmeldungen.

    Puuh, also die Bibel wörtlich als grundlegende Wahrheit anzunehmen und darauf aufbauen die Welt zu begreifen bereitet mir nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Brechreiz. Zum Glück definiert sich Wissenschaft nicht dadurch, dass sie auf ein Axiomensystem aufbaut. Tut die Physik zum Beispiel nicht im mindesten.
    Ich hab ja oben schonmal den Link zu ID gepostet. Da drin wird Wissenschaft ein wenig beschrieben und klar zur ID abgegrenzt. Was Wissenschaft nämlich ausmacht ist die wissenschaftliche Methode, die Nachprüfbarkeit fordert. ID ist nicht nachprüfbar und damit keine Wissenschaft.
    Ein Modell, das auf einer 2D-Welt basiert ist solange unwissenschaftlich, bis ich mithilfe dieses Modells vorhersagen in der Realität machen kann.


    Als ich angefangen habe Physik zu studieren dachte ich auch ich hätte die Königin der Wissenschaften vor mir, aber inzwischen weiß ich es besser und kenne auch Grenzen der Wissenschaft.
    Die Physik und keine andere Naturwisschenschaft fragt nach dem Warum, sie fragen alle nur nach dem Wie. Die Physik interessiert es nicht, warum das Universum entstanden ist, sie fragt wie es entstanden ist.
    Vielleicht wird damit klar, dass eine Naturwissenschaft niemals eine Sinn-Frage beantworten wird. Dafür sind Geistenswissenschaften da, wie z.B. die Philosophie.


    Die Betriebsblindheit, die du Naturwissenschaftlern unterstellst ist eigentlich gar keine. Es ist lediglich die Beschränkung auf ihren Arbeitsbereich. Jedem Individuum ist es frei gestellt sich auch außerhalb seines Arbeistbereiches umzusehen, aber dieses Individuum muss sich auch klar darüber sein, dass es seinen Arbeitsbereich verlässt. Es gibt viele Physiker, die nachdem sie emeritiert wurden Philosophen werden, einfach um die offenen Sinn-Fragen, denen sie bei ihren Forschungen begegnet sind endlich auch einmal zu klären.


    Nun zu "Gott". Ich finde es ein wenig wackelig Logik oder Kausalität als Glaubenssatz aufzufassen, wobei ich die dahinerliegende Intention verstehen kann.
    Wie jedes gefundene Naturgesetz muss man natürlich einräumen, dass man niemals zu 100% sicher sein kann, dass es ewige Gültigkeit hat und damit ist ein sich verlassen auf derartige Gesetze tatsächlich in einer bestimmten Art und Weise ein Glauben.
    Ich denke aber, dass das weit entfernt von jeglicher Religiösität ist, zumal Wissenschaft einer Evolution unterliegt und jeder "Verstoß" gegen ein Naturgesetz zu neuen Modellen führt, welche immer das frühere Gesetz als Grenzfall einbezieht.


    Bei all diesen Gedanken muss man aber nicht davon ausgehen, dass Naturgesetze einem höheren Zweck folgen. Aber glaubst du, Jong, dass nur so eine Moral entstehen kann? Durch den Glauben an höhere Werte?
    Hmm, ich gerate da an Grenzbereiche meines Wissens und meiner Selbstreflektion. Irgendetwas lässt mich zögern dem uneingeschränkt zuzustimmen. Ich weiß aber noch nicht was es ist.


    Was Saru da über Descartes schreibt tutet letztlich ins selbe Horn. Wobei Descartes in seinem Text lediglich Pflichtethik zum Egoismus abgrenzen wollte. Anders als z.B. Kant leitet er seine Pflichtethik vom Glauben ab. Ich bin da dann lieber ein Kantianer.


    Hiroshima war Waffeneinsatz in einem Krieg. Ameisen verwüsten im Verhältnis zu ihrer Größe ähnlich große Landstriche. Dein einzige Unterschied mag sein, dass sie keinen Zugriff auf Waffen haben, deren Nachwirkung so lange andauert.
    Wobei vielleicht zu erwähnen wäre, dass man Atombomben auch so einsetzen kann, dass das getroffene Landstück schon kurze Zeit später wieder besiedelbar ist. (Hohe) Luftexplosionen bieten sich da an, sind nur leider nicht gegen Bunkeranlagen wirksam.


    Heißt das jetzt, dass wir Menschen uns lediglich in einem Fall unserer Geschichte vorzuwerfen haben einen Landstrich für längere Zeit unbewohnbar gemacht zu haben? Wobei das mit dem unbewohnbar nicht mal mehr stimmt, Hiroshima ist inzwischen die elftgrößte Stadt Japans und weißt keinerlei erhöhte Strahlenbelastung auf.

    Andere Lebwesen außer den den Ameisen stören sich daran, Ameisen können ganze Landstriche entvölkern. Und nicht nur auf Insektenebene, sondern auch darüber hinaus.
    Sicher geht es hierbei um Survival of the fittest, aber das funktioniert eben nicht nur innerhalb einer Spezies, sondern innerhalb eines Ökosystems. Das heißt, jede Tierart, die der Mensch ausrottet, war nicht fit genug. ;)


    Gier hat mit dieser Sache gar nichts zu tun und Tschernobyl als Beispiel zu nennen ist ein bisschen weit hergeholt. Das war ein Unfall.


    Wieso würde Descartes mich hauen? Ich hab grade in wiki mal über seinen Eintrag gescannt, aber nichts in dieser Richtung gefunden. Klär mich auf.

    Wie ich auf Ökologie kam, ist leicht durck die vorsilbe Eco zu erklären, die sich zu Öko übersetzen lässt. Aber die Worte sind sinnmäßig nah genug verwandt um meinen Argumentationsgang nicht entscheident zu verändern.


    Die Sache mit dem Übergeordneten ist dir vielleicht nicht ganz klar, aber du hast Ameisen das führen von Kriegen gestattet, weil es wenigstens einem Übergeordneten Sinn folgen würde, der "Evolutions-biologie". Die Überordnung ist bei dir aber willkürlich selektiv, weil sie ja für Ameisen greift, für Menschen aber nicht.


    Was ist daran so verwunderlich, dass Ameisen ihren Krieg wegen Raumeroberung führen? Glaubst du denn, dass sie sich denken "Oh, wir greifen den anderen Staat jetzt mal an, damit wir das natürliche Gleichgewicht erhalten und eine Überbevölkerung vermeiden"? Nein, sie greifen an, weil sie ihren Lebensraum vergrößern möchten, damit ihr Staat weiter wachsen kann.


    @Jong Bei intelligent Design geht es keineswegs um ein Axiomensystem, sondern um die Verneinung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
    Beginnen wir bei einer willkürlichen Angabe des Planetenalters und der Ansage, dass die Tiere sich nicht entwickelt, sondern in ihrer heutigen Form entstanden sind. Das ist nicht einfach nur die Verneinung der Evolutionstheorie, sondern pseudoreligiöser Unsinn, der uns ins Mittelalter zurückkatapultieren würde. (Damals nannte man ID noch Kreationismus)


    Natürlich hat sich ID inzwischen ein wenig weiterentwickelt, aber die einzig sinnvolle Weiterentwicklung wäre die derzeitige Evolutionstheorie einzubetten und zu sagen, dass ein Wesen hinter der Evolution steht und die Bewertung der 'Fitness' einer Rasse vornimmt.


    Damit hebelt sich ID aber als wissenschaftliche Theorie abermals aus, weil sie damit nur noch aus einem Glaubenssatz besteht. Ich empfehle hier mal den wiki Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Design


    Dann zur Physik und dem, was ihre Funktion ist. Physik ist mitnichten eine erklärende Wissenschaft, sondern eine beschreibende. Es ist gar nicht der Anspruch der Physik in irgendeiner Form zu erklären, warum etwas so ist, wie es ist.
    Die Wissenschaft beschreibt nur die Welt anhand mathematischer Modelle. Dass wir Antworten auf "Warum"-Fragen finden ist lediglich ein Zufall und in dem Bestreben verankert diese Modelle so einfach und so allumfassend zu gestalten, wie möglich. Dennoch wird es immer eine Grenze geben, aber der ein Physiker sagen muss: "Das ist nicht mehr meine Aufgabe, das ist ein Fall für Philosophen."


    Ich habe trotz deinem letzten Post nicht verstanden, warum Ethik nur durch ein religiöses Wertesystem entstehen kann? Als Atheist kann ich doch sehr wohl dem Leben einen Wert zugestehen und auch andere moralische Werte haben. Ich muss keinen 'Gott' haben, der mir sagt was gut und richtig ist, das kann ich auch ganz alleine.


    Natürlich hast du mit der Gleichwertigkeit der verschiedenen Glaubensrichtungen völlig recht. Ich würde das nur insofern einschränken, dass ich Glaubensrichtungen, welche ethisch-verwerfliche Gesetze formulieren hinter denen ohne diesen Makel zurückstellen würde.
    So ein Gesetz könnte z.B. die Rechtlosigkeit eines Andersgläubigen sein.

    Nu aber mal zurück zum Thema oder wenigstens ein wenig über 2(!) Threadseiten zurück.


    sinnlose Tode? ökologisch sinnvoll? Was für ein Unsinn. Wieso ist etwas ökologisch sinnvoll, nur weil es passiert? Also dann würde ich jeden menschlichen Krieg auch ökologisch sinnvoll nennen.


    Ich zitier mal schnell, damit ihr und besonders Saru sich erinnern kann, um was es geht.
    Warum rotten sie sich aus? Das hat einen ecolutions-biologischen (Ich liebe dieses Wort, hatte ich das bereits erwähnt?) Hintergrund.


    Ameisen rotten sich gegenseitig aus, um Lebensraum zu erobern, genauso, wie das in der früheren menschlichen Geschichte auch geschah. Die Ameise interessiert sich doch nen Dreck für Ökologie. Wenn du jetzt aber sagst, dass es da etwas übergeordnetes gibt, warum steht dann der Mensch nicht ebenfalls unter diesem übergeordneten etwas? Außerdem ist doch eigentlich schon der Gedanke, dass es einen Plan gibt, warum Ameisen Kriege führen müssen und dieselben Kriege beim Menschen 'sinnlos' sind schon sehr nah am intelligent Design und damit katapultierst du dich aber weit aus jeglichem wissenschaftlichen Kontext, sogar aus jeglichem philosophischen.


    Zum Thema Atheismus sollte, wie Saru so schon sagte der ganze Artikel in wikipedia gelesen werden. Willi ist nämlich per definitionem sehr wohl Atheist und absolout kein Agnostiker, sogar beinahe das Gegenteil eines Agnostikers, da er ja die Glaubensrichtungen anderer akzeptiert, möglicherweise sogar für denkbar/möglich hält.
    http://de.wikipedia.org/wiki/A…s#Systematische_Erfassung


    Und zuletzt noch was zu der Liste.
    Sollte sie mehr sein, außer eine Art und Weise von sarkastischem Kabarett? So habe ich sie aufgefasst und so hat sie gewirkt.


    P.S.: Wie geil ist das Video denn? ;)

    Also, was die Effektivität unserer Waffen angeht, so stehen wir weit hinter anderen Tieren zurück. Was soll das also dem Menschen vorzuwerfen er würde nur an Krieg und Vernichtung denken?
    Ameisen haben sogar noch Sklaverei, die von uns Menschen weltweit bekämpft wird. Ameisen rotten sich gegenseitig aus, das geschah bei Menschen schon seit tausend Jahren nicht mehr. Wir sind einen kleinen Schritt weiter, bei uns wird "nur" unterdrückt.


    Und Schöpfung ist nur ein Wort, mit dem man Flora und Fauna zusammenfassen kann. Meine Argumentationskette kommt ohne Gott aus.



    Vielleicht noch nen kurzen Senf zu dem Multiversum. Ich bekomme Bauchschmerzen, wenn ich sowas lese wie "Zu jeder Formel gibt es ein Universum". Vielleicht sagt man besser jeder Realisierungsmöglichkeit tritt auch ein. Das bedeutet in jedem Augenblick, in dem es Möglichkeiten gibt, entstehen neue Universen, in denen eine dieser Möglichkeiten Realität ist.
    Und zum Thema Multiversum und Gott.. Gucksu hier: http://www.lspace.org/books/dawcn/dawcn-german.html

    Hmm, also wenn ein Arbeitnehmer von 6 Monaten Urlaub spricht würde ich von einem möglicherweise unfreiwilligen Jobwechsel ausgehen.


    Bei welchem Arbeitgeber kann man länger als ein Jahr Überstunden ansammeln?

    Wenn das mal kein gepfefferter Sarkasmus ist. Wow...
    Ich darf jetzt aber bestimmt mal aus purer gegensätzlicher Meinung eine Sache angreifen.
    Ich finde nämlich nicht, dass die menschliche Rasse ein Fehler der Evolution ist, ausgerottet gehört, oder an bestimmten Orten dieser Welt nichts verloren hat.


    Ich bin absolut überzeugt, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist und wisst ihr warum? Weil der Mensch das einzige Lebewesen aka Tier auf dieser Welt ist, das so schnell weiterentwickelt. Kein anderes Tier ist in diesem Tempo dazu in der Lage.
    Das stellt uns Menschen an die Spitze der Schöpfung dieses Planeten.


    Damit verbunden sind solche Dinge, wie ein Selbstbewusstsein und der Einsatz komplexer Technologien etc.
    Möglicherweise wird es später in der Geschichte der Erde andere Rassen geben, die es uns nachtun, aber alle Hinweise deuten daraufhin, dass wir die ersten sind. Stramme Leistung für ein paar Nacktaffen.


    Dann möchte ich Saru in einigen Dingen zustimmen, sofern ich den Sarkasmus richtig deute. Was soll das ganze rumjammern? Die Welt ist so schlecht, Gott hat uns verlassen, also kann es ihn nicht geben. Wir müssen unsere naheliegenden Probleme lösen etc. pp.
    Tschuldigung, aber das ist gequirlte Mäusekacke. Es gibt 6 Mrd. Menschen auf diesem Planeten und diese Menschen beschäftigen sich mit mindestens genauso vielen Problemen gleichzeitig. Natürlich sind darunter auch Dinge wie "Wie verhindere ich meine Schlüssel zu verlegen" oder "Wie schaffe ich es nicht immer zu früh zu kommen", aber die hach so großen Probleme, die ihr ansprecht, sind in den meisten Köpfen auch drin.
    Es wird also offensichtlich daran gearbeitet und JA, ihr tut das auch. Seit wann muss man für große Ideen in nem Labor arbeiten, oder ein Millionenbudget haben? Nein, große Ideen kommen, weil lange genug darüber nachgedacht wird.
    Ihr glaubt es würde nichts getan werden? Warum werden denn dann täglich Unsummen ausgegeben um alternative Energiequellen aufzutun und humanitäre Hilfsprojekte ausgebaut und neugegründet?
    Wieso schauen alle eigentlich immer auf das schlechte und sparen das gute auf unserer Welt so großzügig aus?
    Ihr tut so als wäre die Menschheit ungefähr so fähig, wie EIN Mensch, aber in der Tat haben wir Mrd. Hirne und Hände, die alle arbeiten.
    Ja, ich weiß, ihr habt wieder die 4 mio. Arbeitslosen, die nach öffentlichem Bild ja den ganzen Tag nur Talkshows gucken und wie tote Biomasse zuhause rumvegetieren im Kopf. In der Tat gibt es davon aber gar nicht soviele und selbst wenn fallen 4 mio gegenüber 80 mio. Einwohner nicht stark ins Gewicht, oder?


    Fazit: Es wird längst nach den Lösungen gesucht, die ihr verlangt. Jammern zwecklos, davon geht es nicht schneller. Am besten wäre es mitzuarbeiten, sich den Kopf zu zerbrechen, damit möglicherweise IHR auf die richtige Idee kommt. Und bist die Idee da ist, seid ein Beispiel für andere und spart Strom und andere Ressourcen so gut ihr könnt. Bringt anderen was bei, damit vielleicht sie auf die Idee kommen.


    Warum hab ich nur das Gefühl, dass solche Diskussionen immer auf Stammtischniveau ausgetragen werden? "Die Welt ist schlecht." "Ja, da hat er recht." "Ohja, da hat er recht."


    Ihr wünscht euch eine Zukunftsutopie? Ja, das tue ich auch. Wie kommen wir dahin? Durch Entwicklung. Und wie schaffen wir das? Keine Ahnung, aber lernen und denken ist der erste Schritt.


    Final, Der Sinn des Lebens: biologisch, abgehakt. Menschen sind aber inzwischen mehr als nur ihre Biologie, sie haben die Möglichkeit ihren Trieb zu unterdrücken. Also haben wir die Macht mehr Sinn als nur den biologischen zu finden. Und wisst ihr was? Es gibt keinen unilateralen Sinn, der für alle gleich ist. Unser Kopf/Geist gibt uns lediglich die Möglichkeit uns selbst einen weiteren Sinn zu geben. Wir können ihn uns aussuchen, jeder für sich.
    Das ist schon lange bekannt, man nennt das auch sein Leben einer Sache widmen. Versuchts mal, macht Spaß.


    Edit: Man, jetzt bin ich zum Ende auch noch sarkastisch und polemisch geworden. Das steckt ja an.

    Ich glaub der Herr Larsen wollte noch ein pers. Logbuch für die Lex schreiben und an die Chronistin schicken. Die Mission ist zwar jetzt schon wieder lange her, aber die Erinnerung kommt hoffentlich trotzdem.

    Eher im Gegenteil, wenn man sie ohne Futter züchtet ist alles bestens. Erst kurz vor Ende der Lebensdauer gibt ein ganz kleines bisschen zu essen, damit man eine Generation weiter kommt.

    In STO läuft auch so ne Tribble-manie. Ewig viele Leute züchten die Teile, obwohl sie eigentlich ausgestorben waren, bis Jadzia Dax sie aus der Vergangenheit wieder mitgebracht hat.

    Japp, war es. Und eben weil sich die Mathematiker darüber immer echauffieren sage ich nach Möglichkeit immer sowas wie rückwärts substituieren.


    Brauchte man dafür nicht eigentlich den Satz von Schwarz und nen Nachweis, dass der Variablensatz vollständig ist?

    Ich schreibe grade meine Diplomarbeit UND bin Experimentalphysiker. Wenn es um Wissenstände geht hab ich wohl nen Vorteil, ich vermute eher, dass es um den Blickwinkel geht.


    Das ist aber doch immer der Streitpunkt zwischen Mathematikern und Physikern. Während erstere möglichst exakte Beschreibungen suchen, wollen letztere Bilder haben, die man durchschauen kann, möglichst einfache Bilder.


    So entstehen dann lustige Prof-Zitate:
    "Jetzt machen wir es wie die Physiker: Lernen durch Gewöhnung." Zitat Prof in Analysis 2 zum Thema Differentialgleichungen.
    "Wenn ihnen ein Mathematiker erzählt, dass sie das nicht dürfen, weil sie gar nicht geprüft haben ob die Funktion stetig ist, dann sagen sie einfach in der Natur ist alles stetig." Zitat Prof in Theoretischer Physik 1 ebenfalls zum Thema Differentialgleichungen.