Charakterfrage? - Warum sind deine RS-Charaktere, wie sie sind?

Starfleet Online ist seit dem 01.04.2024 beendet. Das Nachfolgerollenspiel ist: New Age. Wir bedanken uns für 17 Jahre Treue, Spiel und Spaß!

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 3.366 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lui Wu.

  • Ihr Lieben,


    ich habe mal wieder eine Frage an euch alle.


    Mich interessiert, warum ihr eure Charaktere so erstellt habt, wie ihr sie erstellt habt. Vor allem interessiert mich das natürlich bei eurem Hauptcharakter, aber auch bei den NCs finde ich spannend, warum ihr sie erschaffen habt. Auch die Namenwahl interessiert mich als Sprachenbegeisterte sehr. Gerade bei NCs kann man damit ja auch kleine Schwärmereien für Freunde, Serienhelden und anderes ausleben.

    Und dann gibt es solche NCs, oder gar HCs, die man opfern muss. Sei es, weil man sonst die Obergrenze an NCs überschreiten würde, oder weil man einfach die Lust an ihnen verloren hat. Auch die sollen hier nicht vergessen werden. ^^


    Und weil sich das so gehört, mache ich wieder den Anfang.



    Mein Hauptcharakter


    K'Etlhra Lynn Singer: Wenn ich meinem HC heute einen Namen geben würde, würde ich mir mehr Gedanken machen und vermutlich einen anderen wählen. Ich war schon mit 14 Jahren mal in einem Star Trek-Chat-RS und habe damals eine Halbklingonin mit ganz ähnlichem Namen gespielt. Die Rasse habe ich damals gewählt, weil ich B'Elanna aus VOY so toll fand. In Erinnerung an mein damaliges Ich und meine Leidenschaft damals habe ich quasi denselben Char wieder erstellt. Den Vornamen habe ich "verklingonischt", den Nachnamen zum zweiten Vornamen gemacht (Lynn ist jetzt der Vorname von K'Etlhras Großmutter mütterlicherseits - ich habe mir immer gewünscht, meine Mutter hätte mir den Namen ihrer Mutter als zweiten Vornamen gegeben) und in einer übermüdeten Nacht irgendwann, um ungefähr dieselbe Zeit wie jetzt auch, ein Brainstorming zum Nachnamen gemacht. Dieser Teil des Namens ist der einzige, bei dem ich mir überhaupt nichts gedacht habe, und heute hätte ich wahrscheinlich einen anderen gewählt. Und hätte ich damals schon ein wenig mehr über die klingonische Sprache gewusst, hätte ich wahrscheinlich bei meinen Recherchen auch gemerkt, dass es die Konsonantenfolge "tlhr" im Klingonischen nicht gibt ("tlh" allerdings schon) und mir dementsprechend eine andere Alternative überlegt. So viel zum Namen.
    Vom Charakter her gebe ich zu, habe ich damals mit 14 eine Frau erschaffen, die so war, wie ich gerne sein wollte. Als ich jetzt später Singer erschuf, gab ich ihr weniger Eigenschaften, die ich mir bei mir wünschte, sondern vielmehr solche, die ich bei mir selbst lieber nicht hätte (und nein, ich rede nicht von dem Zorn und auch nicht von dem Gegrunze! ;-D), quasi als Selbsttherapie. Obwohl ich vielleicht sagen kann, dass damals ein ziemlicher Zorn in mir gebrodelt hat, der raus wollte. :cursing: Auch wenn die Zeit bisher kurz war, habe ich mich mittlerweile schon etwas verändert und auch Singer ist inzwischen ein bisschen in die Richtung nachgezogen. Ich schaffe es nicht mehr immer, mich gänzlich im Spiel zu verstellen.
    Mittlerweile habe ich sie sehr lieb gewonnen. :)




    Meine NCs


    Zu meinen NCs habe ich weniger zu sagen, aber trotzdem habe ich ein paar von ihnen nicht ohne Hintergedanken erstellt.


    Ainhoa Iturbe García: Eine Baskin, weil ich 6 Monate im Baskenland studiert habe, weil ich die Sprache liebgewonnen habe und dort wundervolle Menschen getroffen habe. Ainhoa hieß meine Mitbewohnerin, und der Name ist einer meiner baskischen Lieblingsvornamen (das h ist übrigens stumm). Iturbe (auch ein baskischer Nachname, der mit einem großen i und nicht mit einem kleinen L anfängt *seufz*) war ebefalls der erste Nachname meiner Aupair-Gastfamilie in Madrid. Ich habe nicht viele schönen Erinnerungen an die Zeit, wollte aber trotzdem diesen Namen. Wieder eine Art Selbsttherapie? :D


    Melody Dunham: Meine Liebeserklärung an (Achtung, Spoiler) River Song/Melody Pond (Doctor Who) und Olivia Dunham (Fringe). River ist mein absoluter Liebling in Doctor Who und Livy ist halt einfach toll. :love: Und sie ist sooooo mutig. (http://www.youtube.com/watch?v=HZ2kZ3AgvjI 2:20) Anna Torv, die Schauspielerin von Olivia Dunham, ist übrigens zum Avatar von Zibani geworden, zu der ich aber ehrlich gesagt sonst keine tieferen Gefühle hege. ^^ Wenn man es weiß, erkennt man in der Zeichnung für Dunhams Avatar, die leider nicht von mir ist, auch Alex Kingston, die Schauspielerin von River Song.


    Azaykiwe Mbalewa: Ich weiß, ich habe mich hier komplett von Stereotypen leiten lassen und eine Nigerianerin würde vielleicht gar nicht so aussehen, wie auf dem Foto, und wahrscheinlich auch nie so heißen, da ich die Namensgebung von drei nigerianischen Stämmen darin verwurstet habe, die komplett unterschiedliche Sprachen sprechen. Darum habe ich erst lange überlegt, ob ich das überhaupt machen soll. Ich habe mich schließlich dafür entschieden und mir sogar noch Namen für alle ihre Geschwister ausgesucht - wieder so ein Stereotyp, aber mir haben einfach so viele Namen so gut gefallen. :) Azaykiwe habe ich von dem tatsächlich existierenden Namen Azaytun abgeleitet, was mir nicht so gut gefallen hat, weil es mich zu sehr an das spanische Wort für Olive erinnert und meiner Meinung nach nicht schön genug war, um als nigerianische Version von Olivia durchzugehen (als Kind wollte ich immer so heißen ^^). :D Azaykiwe habe ich als grundfröhliche, zu allen immer nette und liebevolle junge Frau konzipiert, die ich immer dann spiele, wenn ich mal keine Lust habe, einen ernsten oder sozial inkompetenten MO zu spielen, sondern einfach mal nur nett sein will.



    Ein NC-Opfer, das ich bringen musste, war Chrystine Francis. Sie hat nicht lange "gelebt", aber ich vermisse sie trotzdem immer noch. ;(


    Und jetzt bin ich mal sehr gespannt, was ihr erzählt!

    Nadine
    aka

    Jasha-Cazal
    [imgresize=https://forum.starfleetonline.de/deSalle/Rangpins/Gelbe_Uniform/G-Ltjg.jpg, 143px, 15px][/imgresize]
    EO der USS Asgard
    Lebenslauf

  • Now me, now me :D Ich habe eigentlich für jedes RS eine "Liste" in der ich meine Wunschcharaktere aufgelistet habe, so wie ich sie mir vorstelle.


    Jason Kelley


    Jason habe ich erschaffen, weil es immer einen Jason geben muss. Klingt komisch, ist aber so^^ Wie ich auf den Namen kam, kann ich euch nach 10 Jahren nicht mehr sagen.
    Der Name Jason Kelley zieht sich durch meine "RS-Karriere" wie ein roter Faden. Der erste Jason Kelley war ein Starfleet Marine, dann kam ein SW Charakter und diverse andere Genres. Warum ich gerade einen Trill wollte, weiß ich nicht wirklich, gerade weil Jason mein erster Fleckenkopp war.
    Das Besondere bei Jason war, das er anfangs einfach nur ein fantastischer Pilot sein sollte. Da es mir aber nach und nach zu langweilig auf dem Posten war, habe ich ihm noch die Technik gegeben, vorallem weil ich auf dem Gebiet einfach gut belesen bin. Ich wollte mit dem Char meinen "durst" nach verrückten technischen Lösungen für Probleme stillen, wobei ich auch immer darauf geachtet hatte, das es logisch blieb. Außerdem war Jason eigentlich immer der Mann, dem alles gelang und der von allen gemocht wurde, wenn er es denn wirklich wollte.


    Jason übernimmt in meiner RS-Liste die Rolle des "Idols".




    NCs:


    Liam Brown


    Liam hab ich erschaffen, als ich mal einen NC für die Lusitania brauchte. Anfangs war er nur ein "Statist", der aber eine NC-Akte bekam, um ihm ein wenig "Seele" zu geben. Nach und nach hab ich ihn auch in anderen Einheiten als Gast gespielt und als er dann auf die SB kam, hab ich ihm eine volle Akte verpasst...also wirkliche Gedanken hab ich mir bei dem Char nicht wirklich gemacht. Den Vornamen Liam habe ich dabei von Liam Kincaid aus Mission Erde den Nachnamen Brown von Nathan Brown aus einer Buchreihe, die ich mal vor ewigkeiten gelesen hab...fragt nicht welche, das weiß ich nimmer.^^
    Inzwischen ist Liam so der Junge, der seinem Idol, also Commodore Kelley, nacheifern will und ein würdiger Protegee sein möchte.


    Liam übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Musterschülers".



    Terrance Kelley


    Hm....hier ist die Antwort leicht: Ich wollte das Kind eines Chars spielen, weil das cool ist^^ Der Charakter spiegelt meine neugierde wieder und den Wunsch, das Star Trek Universum noch einmal komplett neu zu erleben.


    Terrance übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Träumers".



    Ivica Revanovic


    Puuuuuh hier muss ich weiiiiit ausholen. Ivica ist zuallererst die Reinkarnation eines Charakters aus einem anderen Rollenspiel. Er symbolisiert meine kroatische Ader, die ich versucht habe so gut es ging in den Charakter einzubauen. Wie ich auf den Nachnamen kam weiß ich nicht mehr aber der Vorname ist meinem seeligen Großvater gewidmet, ich wollte so irgendwie die Tatsache "ausgleichen" das ich nicht da sein konnte als er starb. Das ich Goran Visnjic als Charpic genommen hab war eine ganz einfache Wahl, da ich seine Filme (die kroatischen) immer schon geliebt habe und da er aus Sibenik kommt, was in der Nähe meiner kroatischen Wahlheimat ist.


    Ivica übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Einheimischen".




    Ethan Tanner


    Zu dem kann ich eigentlich gar nix sagen, außer das ich den Avatar genial finde^^



    Dorian Walsh


    Nun, zuallererst: Ich finde Ex-Borg genial. Als Singerli und ich auf diese Idee kamen war das einfach nur super^^ Ich liebe Charaktere, die Probleme mit ihrer eigenen Identität haben, wobei er wie auch ich lernen muss das man gut ist, wie man ist. Das Bild hab ich einfach nur gewählt weil es akzeptabel war.^^


    Dorian übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Spiegels".



    Telran Azulai


    Ich liebe fremde Spezies! Die Möglichkeit eine eigene zu erschaffen war genial und Telran war einfach genau das Klischee was meine Niheiri auslösen sollten. Das Bild habe ich mir selbst gemacht, wieder um die Niheiri perfekt zu simulieren.


    Telran übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Prototypen"



    Binyamin Ofarim


    Fragt mich nicht wieso ich gerade einen Israeli haben wollte...es kam mir in dem Moment einfach cool vor^^ Den namen hab ich mir im Zufallsprinzip aus Wikipedia zusammengebastelt. Ofarim sollte von anfang an der düstere böse Cop sein, der erst schießt und dann Fragen stellt.


    Binyamin übernimmt in meiner Liste die Rolle des "Bad Cop"



    Opfer


    Trent Luiz Ortega


    Trent hatte ich erschaffen, weil ich einen Char fürs DoSD brauchte und in dem Moment irgendwie auf dem Latino-Trip war. Den Namen hab ich mal wieder aus dem Namensgenerator und das Bild aus meiner damaligen Lieblingsserie "Jericho". Getötet hab ich ihn, weil er nicht mehr in meine NC-Liste passte.


    Ortega übernahm in meiner Liste die Rolle der "Gallionsfigur".



    Shi'rin Cairan


    Shi'rin war mein erster Test eines vollwertigen Aliens. Ich wollte etwas total neues und cooles erschaffen, das "nur mir gehört". Als ich dann gemerkt habe das ich mich mit Cairan im Kreis drehe, hab ich ihn entfernt und gegen Walsh ausgetauscht, um einen nicht ganz so alienhaften Außenseiter zu erschaffen.


    Cairan übernahm in meiner Liste die Rolle des "Freaks".

  • Oh das ist ein sehr schönes Thema. Also dann mal zu meinen Charakteren...die alle einen kleinen oder größeren Teil meiner Persönlichkeit in sich tragen.


    Hauptchar: Charlotte Ginger Carven


    Charly ist mein erster Rollenspielcharakter. Schon damals im HQ fing ich mit ihr an. Ich würde sagen sie ist mir am nächsten und entwickelt sich recht ähnlich wie ich.
    Anfangs machte ich mir nicht so viele Gedanken über ihre inneren Werte, sie war einfach immer so drauf wie ich. Ich probierte sie irgendwann etwas dramatischer oder auch etwas härter zu spielen, besonders auch bei meinem ersten Kommando.
    Als das HQ sich trennte wollte ich auch mit meinem alten Charakter nichts mehr zu tun haben. Doch ich wurde mit einem neuen HC nicht warm und kehrte schließlich als Charly wieder zurück.
    Diesmal machte ich mir mehr Gedanken über sie, sie bekam mehr Vorgeschichte und durchlebte eine stärkere Entwicklung. Vom naiven Prinzesschen, zur taffen Kommandantin. Mit einigen Höhen und Tiefen natürlich. Mittlerweile sind wir uns aber wieder sehr ähnlich und manchmal fällt es mir sogar schwer sie und was um sie herum geschieht von mir und meinem Umfeld zu trennen.
    Ich mein...ich hab mich mit Felix neulich fast wegen eines ingame Konflikts in den Haaren gehabt. Ich musste einsehen, dass ich mich ganz schön stark mit Charly identifiziere. Da werde ich dann doch schnell sehr emotional...
    Da sie mein HC ist habe ich ihr auch mein Aussehen gegeben.
    Der Name war damals ein absolutes Zufallsprodukt. Ich mochte Charlotte und hab einfach gewartet bis mir ein passender Nachname zufliegt. Ginger ist Füllmaterial...es klingt im Zusammenhang für mich einfach vollständig.


    Nebenchars:


    Sasha Arrhae Thorndike bzw. Arrhae Thorndike


    Ich habe einen Faible für Romulaner. Thorni wurde mein neuer HC für die SFO. Ich wollte gerne einen Mischling spielen. Doch wie ich oben schon erwähnte verließ mich schnell das Gefühl und auch die Lust am Spiel.
    Nach meinem Neueinstieg wurde sie mein NC. Ich wollte einen absoluten Gegenpool zu Charly. Eine eiskalte Frau, vollkommen gleichgültig ihren Mitmenschen gegenüber und bereit über Leichen zu gehen um ihre Ziele zu erreichen.
    Thorni bekam eine eigene Geschichte und letztendlich verhalf sie mir auch zu meiner Spezialausbildung. Theoretisch bin ich fertig mit ihr, zur Zeit spiele ich sie nicht bzw. nur kurz ihr noch böseres Spiegelbild aber das ist ja jetzt tot.
    Aber ich denke sie wird schon bald ihren nächsten Auftritt haben. Diesen NC behalte ich sicher noch lange...ich weiß ja wie beliebt sie ist ;)
    Die Namen entstanden auch eher zufällig. Sasha wollte ich schon immer mal als weiblichen Vornamen einsetzen, vielleicht auch weil ich Sasha Alexander bzw. Kate Todd so mag. Arrhae habe ich aus einem Namensgenerator und Thorndike war einfach Zufall. Klingt halt wieder gut zusammen.


    Kathryn McCallister


    Meine Lara Croft, die Sexbombe mit dem Chuck Norris Einschlag.
    Ich wollte noch einen extremen Charakter der polarisiert. Aber Kate ist nicht einfach nur eine Sexbombe die versucht sich hoch zu schlafen. Sie ist auch nicht einfach nur eine Schlägerin aus dem Ghetto. Sie hat eine dramatische Geschichte die sie zu dem machte was sie nun ist.
    Ich habe sie länger nicht mehr gespielt aber es macht immer wieder Spaß.
    Wie ich auf den Namen kam, weiß ich nicht mehr.


    Constance Freeman


    Stryker und ich hatten die Idee von einem Geschwisterpärchen. Also warum nicht gleich zweieige Zwillinge. Leider haben wir die beiden nicht allzu lange zusammen gespielt.
    Conny ist mein Sonnenschein, meine kleine Chaotin der immer wieder kleine und größere Missgeschicke passieren. Ich finde sie einfach süß und erfrischend für Zwischendurch.


    Allisson Gerard


    Eher ein Char der aus der Not entstand. Manchmal braucht man einfach einen neuen NC denn die alten entwickeln sich oder passen nicht auf bestimmte Posten etc.
    Ally ist eine graue Maus, immer brav und gehorsam aber auch schnell verunsichert und verängstigt. Wenn ich mal wieder mehr Zeit zum spielen hab würde ich sie gerne weiter entwickeln. Denn eigentlich finde ich so einen Char auch sehr reizvoll.


    Daniel Cord


    Ja verdammt ich wollte einen Mann und natürlich musste er aussehen wie Daniel Craig. Mehr gibt es zu ihm auch nicht zu sagen. Er entstand ähnlich wie Ally eher aus der Not.


    Ich glaub...ich muss mal wieder einige Gastrunden spielen...:D

  • Mein Hauptcharakter: Margon Reod
    Mhh also der Name Reod ist nix anderes als mein RL Familienname(zum Teil zumindest) umgedreht, warum ich den Char gewählt habe ist einfach. Der sollte ein Soldat und Ex Spec Forces sein, im militärischen sehr bewandert, liebt Militär und Kommando (Struktur), liebt das kämpfen, sehr ehrenvoll und leicht verschroben in seinen Ansichten. Persönlich tut er sich schwer Freundschaften zu schließen, also mir sehr ähnlich. Klingone deswegen weil ich die Typen schon von Beginn als ich Star Trek schaute einfach nur hammermäßig fand. Der Char ist mir sehr ähnlich und ich muss mich meistens nicht verstellen beim spielen. Ich muss aber gestehen dass ich nie daran dachte so lange in diesem Rollenspiel zu bleiben, und diesen Char auch so lange zu haben.


    Thomas von Ruppersfeld zu Hattersnebling
    War einfach nur als NC gedacht, spiegelt den verfressenen, dummen, schleimigen typischen Wiener wieder, der nach oben buckelt und nach unter tritt. Entstanden ist dieser Char, nach einer U-Bahn Fahrt spät abends und zuhören von 3 Fußballfans und deren Gespräche.



    Hukarere Landy
    Nix anderes als das fast genaue Spiegelbildes eines gutes Freundes der bei der CIA gearbeitet hatte, da ich sehr viel Zeit mit ihm zusammen hatte, dachte ich es wäre nett in posthum wieder aufleben zu lassen. Er ist der typische Geheimdienst Mann, sehr ruhig, und meistens sehr amüsiert was die Leute für aufregend finden, hat seine Dämonen nicht sehr oft unter Kontrolle, den spiele ich wenn ich mich ausleben möchte und das machen möchte was Reod nicht machen darf.

  • Halli hallo Leute!


    Puh, warum meine Charaktere so sind wie sie sind? Das wird lustig zu erklären. Ich fange mal von Vorne an:


    Ich bin seid über 16 Jahren Rollenspieler in verschiedenen Systemen, von Tabletops und Brettspielen, von Computerspielen und Chatrollenspien und natürlich die Forenrollenspiele nicht zu vergessen. Was mir ziemlich gestunken hat damals sowie heute waren 0815 Charaktere die keine Beschreibung hatten und die Spieler sie niemals an ihr Charakter-Konzept gehalten haben. Deswegen habe ich mir damals gesagt das ich spezialisierte Charaktere haben möchte die ihrer Rolle treu bleiben, und nach dem Motto "Wenn schon Scheiße, dann mit Schwung!" , habe ich meine Charaktere individuell gestaltet und sie mit viel Hintergrund Informationen gefüttert um meine Spielweise in jeglichem Punkt begründen zu können und natürlich dem Rollenspiel eine Tiefe zu geben. Demnach sind folgende Charaktere entstanden:


    Hauptcharakter


    Junar Mirajem im Ordus Rexia aus dem Clan der Rephiax Link


    Als ich zur SFO kam habe ich mir nach der Anmeldung zuerst angesehen wie das Verhältnis der Männlichen und Weiblichen Charaktere ist, danach geprüft welche Rassen erlaubt und welche gespielt wurden, und danach auch ein wenig die Akten durchgesehen bzw. die Charakterbeschreibungen. Ich sah in SFO ein potenziell großes Rollenspiel das eine sehr gute Organisation aufwies und dachte mir das ich mir hier wirklich Mühe geben sollte. Also fragte ich nach ob man alternative Rassen zulassen würde. Ich weiss nicht mehr wer mir das damals erlaubt hat, aber ich habe den Eintrag der Rasse vorgenommen und auch dem entsprechend Rexia gestaltet nach diversen Vorbildern und vorherigen Charakteren aus anderen Rollenspielen. Darunter kamen die Spiele Warhammer 40k , Mechwarrior, Heavy Gear, sowie viele eigene Ideen zum tragen.


    Ich erstellte Rexia als Waffenstarrende perfekte Soldatin mit dem typischen sozialen Problem der Anpassung ein, exotisch in Aussehen und Biologie, veraltet in traditionellen Ansichten die sich aber perfekt auf die Sternenflotten Situation anpassen ließen. Ich habe sehr viele Vor- sowie Nachteile hinzugefügt die eindeutig das Spielen des Charakters anders gestalten würden: Stark, schnell, ausdauernd, smart und mit übernatürlichen körperlichen Eigenschaften. Nachteile wie unter anderem Empfindlichkeit gegen Gifte, Elektromagnetische Felder, moralische und ethische Schwierigkeiten und ein komplettes Unverständnis der menschlichen bzw. föderalen Kultur rundeten die Sachen ab.


    In den 3 Jahren in denen ich Rexia nun annähernd spiele habe ich diverse Sachen wieder gestrichen und andere hinzugefügt, die Rasse ausgebaut und besser beschrieben. Vorteile die ich erstellt hatte kamen in diesen 3 Jahren nicht ein einziges mal zum Einsatz (Telepathie sowie Telekinese). Rexia verkörpert die Verhaltensweise die ich in diversen Spielen an den Tag lege und weicht niemals von ihren Prinzipien ab. Damit hatten zwar diverse CO´s schon ihre Probleme, allerdings habe ich nicht vor Rexias Verhalten zu ändern nur um eine Mission anders zu gestalten, und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Rexia ist ausgebildet im Nahkampf, Fernkampf, Infiltration sowie das Handling von Kriegsgeräten, darunter Panzer, Roboter und Flugzeuge. Sie hat ihr Leben lang gekämpft und erst seid dem sie in der Sternenflotte ist kehrt etwas Ruhe in ihren Alltag. Ich fand es sehr interessant ihren Charakter auszuspielen und weiter auszubauen.


    Nebencharaktere


    Jinx Unadu La-Crish Link


    Die Idee kam mir während einer Mission (welche weiss ich nicht mehr genau) und da hatte zu diesem Zeitpunkt ich glaube Tjeika einen irren Wissenschaftler kurz dargestellt. Ich wollte etwas ähnliches machen nur als Charakter. Sie sollte durchgeknallt, abgedreht, kaltblütig und kalkulierend sein. Als grade auch das Thema der ingame-Councelors rumorte kam mir eine weitere Idee. Ich erstellte zusammen mir Marx ein ausgespieltes Gutachten für diesen Charakter der sie als eine Wissenschaftlerin darstellte mit der niemans zusammenarbeiten möchte, eigentlich sogar Sternenflotten Feindlich eingestellt ist, dennoch aber bei der Sternenflotte verbleibt da man auf ihren Intellekt nicht verzichten möchte. Sehr gut aufgehoben war sie bis dahin auf der Calypso und es machte verdammt viel Spaß diesen Char zu spielen. Heute ist sie eingebunden in eine Kampagne und ich komme leider nicht mehr wirklich dazu sie zu spielen.


    Ter´lia Hran Vescar Link


    War als Ersatz für La-Crish auf der Calypso gedacht. Die ausgeflippte, Energie-Drink süchtige und genial zu spielende Mechanikerin war ein absolutes Muss! Ich glaube ich konnte mit diesem Char die Crew mehrfach zum Lachen animieren und versuchte jeglicher Rangordnung zu trotzen, und dennoch eine Akzeptanz aufzubauen. Das Gelang eigentlich ganz gut und der Individualisierungs-Spielraum war super. Leider leider kam dann leider eine Kleinigkeit mit dem Captain dazwischen die alles Umwarf. Ab da an bewegte sich leider alles eher ins Negative, deshalb habe ich den Charakter zurück gezogen um ihn wieder an einer geeigneten Stelle oder einem geeigneten Schiff unter zu bringen.


    Akazar Grrugrr Tarz Link


    Erstellt für das Forenrollenspiel SB24. Als erster Gorn in der Sternenflotte war dies der HAMMER zum spielen und hat mir riesig viel Freude bereitet. Auch auf der Custodem hat der Riese den einen oder anderen Besuch gehabt und es war immer wieder nett ihn zu spielen. Vor alle die Gegensätze die er vereint machen ihn einfach nur zu einem riesigen Godzilla den jeder einfach lieb haben muss. Ich zog diesen Charakter zurück das auf der SB24 alles verhunzt wurde was man verhunzen kann und Storylines eingebracht wurden die dort einfach nicht gut auszuspielen waren.


    Grrrr Knurrr Link


    Nicht wirklich ein eigener Charakter, aber die Katze von Tarz die ich ab und zu mal Solo gespielt habe und deswegen hat die einen eigenen Eintrag bekommen. Katze vor, noch ein Tor! :3



    Charaktere die ich noch nicht erstellt habe aber bei denen ein volles Konzept vorliegt:



    Jinta Mar'tur Zerem


    - Alien, Kommandantin eines Fremdartigen Kreuzers


    Levla tur Gwentar


    - Alien, Captain eines Nausikianischen Zerstörers (war mal Gedacht als Rexias Rivalin)


    Nantal Cyprell


    - Romulanerin, Captain eines Romulanischen Cruisers der mit Borgtechnik ausgestattet ist


    Erilia Kont'ral


    - Romulanerin, Captain eines D`Deridex Warbird


    Nishek van Jivar


    - Veinigte Trill, Abtrünniger Sternenflotten Captain der es vorzieht Profit zu machen


    Ba'ahr Kart'hog


    - Klingonin, War für ein Charplay mit Singer gedacht,


    S'Res Mwar Kit'lek


    - Ferasan, Captain eines experimentellen Klingonischen Kreuzers

  • Also ich bin da etwas kürzer gefasst.^^


    Jay Lorne: Die Namenswahl ist bei mir immer sehr kümmerlich. Wie immer, wenn ich einen Charakter erstelle, habe ich den Kopf leer. Meist schaue ich gerade eine Serie in den Zeiten und einer der Hauptpersonen muss herhalten - sein Name ist die Vorlage. Ich wandel den einfach etwas um und schon gibt es einen Namen. Der wird meist noch gekürzt, damit ich nicht so viel beim Einloggen tippen muss. Ja, dann der Hintergrund... sein Leben... da war Lorne eine totale Ausnahme bei mir. Eigentlich spiele ich Sachen, wo ich mich auskenne und kann dann was schönes machen. Aber Star Trek war mir so fremd, wie es der Briefträger ist, der meine Post bringt. Von daher war klar, dass ich viele Fragen haben werde. Es musste demnach jemand her, dessen Bildung sehr gering ist. Das Fachwissen musste dort liegen, wo ich am Wenigsten Fragen haben werde. Also die Sicherheit. Dann eine Erklärung, wieso er so schlecht gebildet ist, aber trotzdem ins Militär geht. Tada. Das Familienleben entstand. In meinem Irrglauben war alles auf Basis 21. Jahrhundert geschrieben. Da wurde mir gesagt: Hey, sorry, aber blaaaaaaaaaaa... kein Geld, keine Autos, keine Armut etc., außer es war eine Kolonie y, von der ich ja aber trotzdem nichts wüsste. Ergo musste etwas her, womit die Erde die Heimat ist und mir bot jemand die Lösung des Raum-Zeit-Risses an. Ja, so entstand er... dann mussten nur noch ein paar besondere Schwächen her.


    Alle NC: Meine NC's, egal welcher, wurde zwischen Tür und Angel entworfen. Mit denen soll nicht unbedingt gespielt werden. Die habe ich jeweils für eine Arbeit im SRI entworfen. Daher sind die auch eher weniger ausgeprägt. Betonen möchte ich dabei noch, dass mir Sellou wichtiger ist, als andere NC.

  • Eine interessante Frage...



    Varg Larsen ist ursprünglich eine Adaption der Figur "Wolf Larsen" aus Jack Londons "Der Seewolf" gewesen.
    Ich hab damals die Filme gesehen und das Hörbuch dazu gehört und fand, so ein Char wäre toll... wobei er zur Zeit der Erschaffung noch NC/APC war, da Schwarzer ja noch Gesund und Munter war.
    Als Adaption auf Wolf Larsen hatte ich jede Menge Freude mit ihm - auch wenn er nciht gerade viele Freunde hatte ^^ Ingame.
    Die Veränderung des Charakters, wie er jetzt ist beruhte darauf, das ich persönlich es auf Dauer anstrengend fand, ihn so skrupellos zu spielen.
    Deswegen die Story um das Baby herum...weil ich es eben nciht einfach ad hoc machen woillte.
    Zu Larsen das passende Avatar von Sebastian Koch. Erst in der Rolle des Wolf Larsens, jetzt etwas friedlicher.


    Marius Schwarzer
    mit dem Namen hab ich mich damals im vorgänger angemeldet und war schlicht ein Name aus einer Fanfiction von mir
    Schwarzer war ich... also viele von seinen Wesenszügen waren meine.
    Sein Tod war von Anfang an geplant und als ich das KO über die Daedalus antrat wurde Step-by-Step genau darauf hin gearbeitet.
    Bis zum Finale am 02.05.10
    Das waren Zeiten ^^
    Schwarzer war ich, deswegen sah er auch aus wie ich ^^



    NCs...
    Sind entweder Adaptionen (Siehe Joker) oder Füllstoff für andere Missionen.
    Einzige Ausnahme ist
    Stian Johanson
    Mein rotschöpfiger, ehemals drogenabhängiger Arzt ist eine mir sehr lieb gewonnene Figur.
    Er ist eine Kreuzung aus Foreman, House, Wilson und Cameron...
    Beim namen half mir damals Tjeika. Wobei ich nicht mehr genau weiß, ob er ursprünglich für dies RPG gemacht worden war...

    Markus
    Geschichtenerzähler, Hobbyautor und Star Trek Anti-Nerd

    "Spielleiter sein und Lehrer sein hat viele Parallelen. Man macht sich einen schönen Plan und der überlebt den Feindkontakt nicht."


    Definition of Lawful Evil

    Einmal editiert, zuletzt von Varg Larsen ()

  • Das ist ein tolles Thema , da will ich nicht fehlen :)


    Hauptchar William Mackenzie Stryker
    Stryker ist eigentlich nicht mein erster Char in der Sternenflotte gewesen, damals noch im SFHQ, sondern mein zweiter, nachdem ich aus privaten (und im nachhinein betrachtet schüttle ich immer mehr den Kopf über meine damalige Unreife) Gründen für einige Zeit aus dem RS raus war und nach etwa sechs Monaten von vorne anfing. Der erste Char hieß Mackenzie Calhoun, eine Hommage an die "Star Trek: New Frontier"-Reihe von Peter David, die ich unglaublich genial finde. Nachdem ein Neuanfang notwendig war, musste ein neuer Name her. Zur gleichen Zeit lief der zweite X-Men-Film im Kino, und mir gefiel der Name des Bösewichtes William Stryker, besonders wegen der Schreibweise des Nachnames und des fiesen Charakters, sehr gut. Als Erinnerung an meine erste Karriere habe ich Mackenzie als Zweitnamen gewählt. Außerdem ähnelt der Name ziemlich William Riker, aber das fiel mir wirklich erst viele Jahre später auf.
    Die Person Stryker hat einige Änderungen im Laufe der Jahre durchgemacht. Zu SFHQ-Zeiten war er der geradlinige, ehrliche und aufrechte Sicherheits- und später Kommando-Offizier, eine Mischung aus Kirk und dem oben erwähnten Calhoun. Nach der Gründung von SFO und der damit für mich verbundenen Zäsur in meinem Leben (die "Spaltung" war für mich persönlich ein harte Zeit, da ich auf beiden Seiten viele Freunde hatte), hat sich Stryker immer mehr zu einem harten, unnachgiebigen und fanatischen Starfleet-Hardliner entwickelt, der als CO für die Crew sehr streng war. Das war durchaus eine parallele Entwicklung zu meinem RL-Leben. Auch die Missionen waren zum Teil inhaltlich sehr drastisch, da ich die Schmerzgrenzen meines Charakters und der Crew ausreizen wollte. Im Nachhinein gesehen waren das meine intensivsten Geschichten, aber sie haben mich mit der Zeit geistig ausgelaucht und den Charakter unwiderruflich in die Ecke des zynischen und misstrauischen Scheusals, der die anderen CO-Kollegen als Vollidioten und Gefahr für die Sicherheit der Föderation sah, manövriert. Irgendwann war eine "normale" Ingame-Beziehung zu anderen Chars einfach nicht mehr möglich, den die Vorfälle innerhalb meiner Missionen und auch bei Gastauftritten (unter anderen der berüchtigte Auftritt auf Schwarzers Beerdigung oder eine Untersuchung von Tjeikas Kommandofähigkeit inklusive ruppiger Einzelinterviews der ganzen Mannschaft) waren eine enorme Hypothek. Wie auch Larsen fand ich es irgendwann nicht mehr tragbar, ständig das Ekel zu spielen, ich wollte wieder "normal" mit anderen Chars interagieren können. Dies fiel auch in eine Zeit, als sich in meinem Privatleben einiges änderte. Zudem gab es noch das profane Problem, dass der Char ingame mir langsam zu alt wurde.
    Allerdings war ich nicht so konsequent wie Schwarzer, ein Tod des Charakters stand für mich nie zur Debatte, dafür war er zu sehr ein Teil meines Lebens geworden; ein Neuanfang sollte es dennoch geben - also griff ich zur Notlösung: Der "alte" Stryker starb auf dem Höhepunkt eines langen Handlungsbogens (quasi die gesamte Amtszeit als erster CO der USS Shogun), und ein neuer jüngerer Stryker wurde als Klon geschaffen, mit dem Wissen des alten, aber eines deutlich sanfteren Wesens, angelehnt an den ersten Stryker aus SFHQ Zeiten. Geplant war, dass der Klon zusehends körperliche und gesundheitliche Probleme als Nachwirkungen seiner Entstehung erleiden sollte, aber das offenbarte sich nach einiger Zeit als erzählerisches Problem, daher habe ich diesen Aspekt nie konsequent ausgespielt und ihn mittlerweile still und leise begraben.
    Im Werdegang dieser Figur kann der geneigte Beobachter gut erkennen, wann ich mich als echte Person weiterentwickelt habe und es Umbrücke gab, er ist mein Spiegelbild in der Flotte. Er und ich teilen viele Charaktereigenschaften, und er ist unter allen Charakteren derjenige, der am ehesten "ich" ist. Wie auch Carven identifiziere ich mich stark mit ihm, zeitweise vielleicht sogar eine Spur zu weit, wobei ich mittlerweile deutlich mehr Abstand gewonnen habe und mit ihm und mir im Reinen bin :)


    Nebencharakter Kenny Ken Kennedy
    Der Name war ein reiner Witz, ich wollte einfach schauen, wie oft man die gleichen Anfangsbuchstaben von Kenny aus "South Park" in einem einigermassen "sinnvollen" Namen verwenden konnte.
    Das war mein erster NC in der SFO und entstand etwa zu der Zeit, als Stryker immer weiter abdriftete. Er war für mich ein Ventil, um aus dem "Korsett" des HCs auszubrechen, und ich hatte ihn bewusst als den stereotypen Rambo angelegt, der sich ohne mit der Wimper zu zucken in die Schlacht stürzt, Gefangene brutal misshandelt und die Kameraden im Stile des Drill Seargent aus "Full Metal Jacket" rannimmt. In Kombination mit dem damals jungen Mek'tor und dem noch frischen Larsen als Sicherheitsoffiziere war das für mich immer das "destruktive Trio" - für uns drei ein Heidenspaß, für alle anderen extrem anstrengend. Ich konnte es nicht lassen, seine Vorgeschichte eng mit Strykers Lebenslauf zu verbinden, was ich rückblindend bedauere. Mit Strykers "Neugeburt" verschwand der Hauptanlass für diesen Char, aber da ich mittlerweile gefallen an der Grundidee eines guten Kriegers mit flotten Sprüchen gefunden hatte, habe ich den Char im Stile von John McLane aus "Stirb Langsam" weiterentwickelt und ihn etwas menschlicher werden lassen.
    Gegen Ende wurde es aber langweilig mit ihm, da auch seine Mätzchen nicht mehr angebracht erschienen, und so habe ich ihn dann während einer Mission der Shogun abtreten lassen. Vielleicht lasse ich ihn irgendwann wieder auferstehen, sofern mir eine passende Geschichte einfällt.


    Nebencharakter Erik Maxwell
    Der Char-Name setzt sich aus dem Vornamen eines RL-Freundes und des Vornames des Butlers aus der Serie "Die Nanny" zusammen, da es so schön britisch klingt. Ursprünglich hieß so ein Char (ein alkoholkranker Starbase-CO mit viel zu vielen Privatproblemen) in einem anderen Rollenspiel.
    Meine Hauptanforderung an mich selbst bei der Erschaffung eines neuen NCs war einfach: er sollte Leute zum Lachen bringen. Die Idee entwickelte sich über den klassichen Tolpatsch hinaus weiter, nachdem ich einmal mehr eine Wiederholung von "Galaxy Quest" gesehen hatte. Maxwell sollte eine Parodie auf Sternenflotten-Offiziere in Rollenspielen werden und bewusst auf gängige Klischees, Verhaltensweisen und Muster in Missionen und Charplay hinweisen, die sich immer wieder in Star Trek-Rollenspielen und speziell der SFO finden.
    Darum sollte er ständig meckern, sich beschweren und offen auf Probleme oder Situationen hinweisen, die nur innerhalb eines Rollenspiels als "normal" angesehen werden und in der wirklichen Welt nur Kopfschütteln verursachen würden. Wieso müssen SOler immer Waffenfetischisten sein? Wieso sind MOs immer überfürsorgliche Glucken und warum scheint die Sternenflottetechnik absolut unbrauchbar zu sein, da sich die EOs ständig an explodierenden Konsolen verletzen? Und wieso nehmen die EOs überhaupt dauernd irgendwas auseinander? Und weshalb wollen fremde Spezies in 99% der Fälle die Organe des Außenteams fressen und wieso gibt es überhaupt noch Außenmissionen, die in 100% aller Fälle in lebensbedrohlichen Situationen enden? Maxwell sollte quasi die Stimme der Vernunft in einem Universum voller "Verrückter" sein, die die absurde Situation einfach so hinnehmen.
    Als "Scrubs"- und "Dr. House"-Fan habe ich noch dazu die unangepassten, ruppigen und redegewandten Eigenschaften von Dr. Cox und eben Dr. House dazugefügt und schon entstand der widerborstige Mediziner der Sternenflotte, der alles und jedem Paroli bot. Offenbar muss ich damit einen Nerv getroffen haben, den entgegen meiner Erwartung, dass die Leute ziemlich schnell genervt von dem ständigen Gemotze und Getue sein würden, bekam ich viel positives Feedback. Irgendwann geriet sogar der FAdm persönlich im Pub mit dem mauligen Ensign aneinander, und daraus habe ich die Geschichte gesponnen, dass Maxwell, der die Sternenflotte eigentlich hasst und längst gekündigt hat, aufgrund irgendeiner superbürokratischen Anordnung von Sally als der "einzige Zwangsrekrutierte der Sternenflotte" immer noch seinen Dienst an Bord unserer Schiffe versieht - ein weiterer absurder Punkt rund um diesen schillernden Char. Was den FAdm. aber nicht davon abhielt, Maxwell als ersten NC überhaupt nach einer Mission zu befördern...
    Mittlerweile ist Maxwell mehr als nur Parodie geworden, es steckt eine echte Persönlichkeit mit ihm, nicht zu letzt dank Carvens und Mitchell jrs. Hilfe. Ich spiele ihn sehr gerne, allerdings brauche ich nach einiger Zeit auch etwas Pause von ihm, um den Blick für die Absurditäten wieder zu schärfen und den "Motz-"Akku aufzuladen, damit es nicht einfach nur unmotiviertes Geschimpfe wird.


    Nebencharakter Carl Freeman
    Etwa zu der Zeit, als die Beziehung von Maxwell und Carven ihre Hochphase erlebte (von Carven und mir hollywoodartig als echtes "Drama" mit Höhen und Tiefen inszeniert), entstand die Idee abseits der beiden Chars weiterhin zusammenzuspielen unter anderen Vorzeichen und was neues auszuprobieren, wie Carven ja bereits erwähnte. Über den Ursprung der Namen kann ich noch was beitragen: Der Familienname Freemann entstammt dem Hauptcharakter Gordon Freeman der "Half-Life"-Reihe, und Carl entstammt der genialen "Lamas mit Hüten"-Reihe. Meine Idee war es auch die Eltern Laura (aus der "Tomb Raider"-Reihe) und eben Gordon zu nennen. Ja, ich bin ein Nerd...
    Carl sollte ein intelligenter und talentierter junger Mediziner werden, immer fröhlich und nett, und generell einfach unbeschwert, quasi der Gegenentwurf zu Erik Maxwell. Leider wurde ich nie so recht warm mit ihm, und konnte ihm nicht das Leben einhauchen wie bei den anderen Figuren, darum spiele ich sein einiger Zeit nicht mehr. Offenbar bin ich bei den "schlechten" Chars besser aufgehoben :)



    Als Lückenfüller habe ich dann noch "Lt. Jaques Richelieu" und "Lt. John Cavanaugh", die oftmals dann zum Einsatz kommen, wenn ich anderweitig als Gast mitspiele. Richelieu kommt vom Erzfeind Kardinal Richelieu aus der "Drei Musketiere"-Reihe, und ist meistens mein hilfsbereiter Technik-Char mit leicht französichen Accent, n'est-pas? Cavanaugh ist entlehnt aus "Crossing Jordan", und oftmals Sicherheit oder OPS/CONN, dienstbeflissenen und motiviert. Beide haben (noch) keine echte Persönlichkeit, sie sind quasi die unauffälligen Statisten in den Missionen.

    René Adm. William M. Stryker
    Hauptadministrator der SFO-Server Direktor des Sternenflotten Nachrichtendienst (SND)


    Ja, Junge, Alde, das is Kaffee, echt jetzt. Und Kaffee is nun ma lecker. Schwarz, stark, und vor allem: schön lecker. Echt jetzt. Schwarz und schön lecker. Schwarzer, Junge. Jetzt echt, schwarzer Kaffee, wa, Junge, der schmeckt richtig; richtig lecker schmeckt der. Echt jetzt. Schöner, schwarzer, heißer schöner Kaffee, scheiße! Schwarzer, Junge! Schwarzer, schöner, heißer Kaffee, richtig dunkelschwarzer heißer Kaffee! Echt jetzt.
    - Cpt. Jean-Luc Picard, Sinnlos im Weltraum, Das Rennen

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  • Es ist ein super interessantes Thema, aber ich finde es auch schwer die Dinge auszuformulieren, die sich von alleine entwickelt haben, aber ich versuche es mal.



    John Marx:
    Ich habe mir bei der Namensgebung nicht wirklich viele Gdanken gemacht, da ich mich so über die Entdeckung des Rollenspiels gefreut habe und mich schnell anmelden wollte. Ich weiß noch, dass der Nachname zuerst feststand. Allerdings habe ich ihn inhaltlich nicht mit Karl Marx verbunden. Ich fand die Kombination einfach sympathisch. Ein kurzer und seltener Name, hat mir einfach gefallen. Der Vorname passte meines erachtens dazu und ist an meinen RL-Vornamen angelehnt. Heute würde ich meinen Charakter wahrscheinlich auch anders nennen. Dass John ein Mensch geworden ist lässt sich auch auf meine mangelnde RS-Erfahrung zurück führen. Ich habe mich einfach nicht getraut etwas anderes zu spielen :pinch: .
    Auch die Geschichte um John musste sich mit den Monaten und Jahren entwicklen, die ich hier war. Zu Beginn fand ich es noch wichtig, das mein Charakter die obligatorisch, tragische Vorgeschichte erhält. Allerdings ist diese eher eine Hintergrundgeschichte, die ich meist für das Forenrollenspiel auskrame. Aber es spielte für den Charakter eher zu Beginn eine wichtige Rolle, da er arge Probleme hatte sich innerhalb der Crew einzuleben.
    Von den Charakterzügen kommt John mir am Nächsten. In seiner Position als Chefarzt musste er sich erst einiges an Selbstvertrauen aneignen, um so ein guter CMO zu werden. Das hat er, auch mit der Hilfe von seinem Spannmann auf der Heimdall, Wesley Grax, gut geschafft. Heutzutage hat er allerdings das gleiche Problem, wenn er als Kommandooffizier Dienst tut. Da ist er halt genau so unsicher und mit Selbstzweifel behaftet, wie ich :D . Weiterhin ist John ein Mensch, der von seinen zwischenmenschlichen Beziehungen lebt und aus ihnen Kraft schöpft. Ihm liegt viel an der Freundschaft und dem guten Miteinander innerhalb der Crew. Allerdings ist er auch dabei eine Authorität zu entwickeln. Mal schauen, wo die Reise ihn und mich hinführt. John war mal verheiratet, allerdings ist er nicht der Mensch für eine Beziehung. Ihm ist der Gedanke befremdlich so stark auf eine Person fixiert zu sein und intensiviert und pflegt lieber seine Freundschaften.
    Ich habe ab und an schon mit dem Gedanken gespielt mich von John zu verabschieden, da ich mir bei der Charakterentwicklung im Nachhinein einfach mehr Mühe hätte geben wollen. Allerdings habe ich es bisher nichts übers Herz gebracht und der Ein oder Andere würde es mir auch nicht verzeihen, wenn John bei der Explosion einer Konsole drauf gehen würde :P *mal zu Maxwell schiel*
    Zum Avatar: Das habe ich, wie zu sehen ist, von der Avatarschmiede erstellen lassen und ich hätte die Künstlerin knutschen können, als sie mir das erste WiP gezeigt hat. Einfach perfekt!


    Dylan Sax:
    Mein kleiner Dylan. Ich fand den Vornamen Dylan, in den verschiedenen Abwandlungen, immer schön und ich fand in der Verbindung mit Sax ist es ein Name, der einem Betazoiden gebührt.
    Geschaffen habe ich Dylan zunächst eher für freies Charplay und habe ihn nach und nach zu einem ganz passablen Sicherheitsoffizier entwickelt.
    Dass Dylan schwul ist, war für einen meiner NCs einfach obligatorisch 8) . Das führte auch zu seiner Hintergrundgeschichte.
    Seine Eltern sind mit der Tatsache einfach nicht klar gekommen und wollten ihn zwangsverheiraten. Seine Flucht endete dann auf der Akademie.
    Ehrlichgesagt entwickelt Dylan sich zur Zeit nicht und ist auch kein ausgeprägter Charakter, da er eher selten benutzt wird und dann nur für Gastmissionen
    herhält. Auch hier muss ich mir mal mehr Mühe geben. Sonst ist er aber ein offener und manchmal sehr flirtwilliger Charakter, soweit es die Mission zulässt.


    Jeremy Foster:
    Zum Namen ist zu sagen, dass sich manche Spieler nicht zu Unrecht den Spaß machen und ihn Kühlschrank oder Froster nennen. Er stellt den kühlen und hochnäsigen Wissenschaftler da.
    Ihn als Vulkanier zu spielen wäre zwar einfacher gewesen, aber als Mensch macht es dennoch mehr Spaß. Er wurde eigentlich zur Arbeit im DoM entwickelt, wird von mir ab und an aber sehr gerne auf Gastmissionen gespielt, allerdings muss ich richtig Lust haben, um ihn auszuspielen. Er spielt meistens als CONN oder OPS.
    Die kühle und sachliche Seite an Jeremy ist die Seite, die ich mir an mir manchmal mehr wünsche ;).
    Zum Bild: Zachary Knighton wurde auf Grund des Namens und des Charakters ausgewählt und er hat mir am Besten dafür gefallen.


    Dr. Matthew Kell:
    Wie man merkt habe ich irgendwie ein Spleen für amerikanisierte Namen, auch wenn es hier, mal wieder, ein Betazoid ist. Wenn ich einen Betazoiden ausspiele, dann spiegelt das am Meisten meine einfühlsame und soziale Seite wieder. Dr. Kell wurde damals geschrieben, als ich für einen NC von Rexia ein psychologisches Gutachten schreiben sollte. Es war einfach herrlich das auszuspielen. Als das angefangen hat, habe ich auch einige Couns-Gespräche mit anderen Spielern ausgespielt, was ich als sehr bereichenrd emfand. Darauf habe ich auch mal wieder Lust, also wenn jemand Lust auf ne Runde Charplay beim Counselor hat, wo er all seine Macken ausleben kann, darf er sich gerne melden ;).
    Eigentlich war es vorgesehen, dass ich öfter auf der Shogun spiele, da Dr. kell seine PRaxis auf DS3 haben sollte. Dazu ist es allerdings nie so wirklich gekommen, vielleicht wird es noch. So ist Matthew Kell mein Counselor und auch medizinischer Offizier. Außer die Seite, die ich oben beschrieben habe, hat er sonst noch das bärig gemütliche von mir. Sonst spiel ich ihn allerdings selten und er hat wenig Hintergrund.


    Raul Sforza:
    Diesen Charakter habe ich extra für die Dionysos-Unit zu Kelleys Storyline entwickelt. Ich habe ihn bisher erst zweimal ausgespielt, aber ich liebe es den fiesen Offizier zu spielen, dem keiner etwas zus agen hat. Daher kommt auch der Name. Sforza steht einfach schlechthin für das Böse und Unmoral und Raul ergänzt das perfekt. Auch der Avatar wurde von der Avatarschmiede wieder wunderbar gestaltet.



    Bei so viel Text kann jeder die Rechtschreibfehler behalten, die er findet. Hatte keine Motivation es noch einmal zu lesen, um es zu korrigieren^^

  • Aaaalso....
    mir ging es ähnlich wir Marx: Keinerlei RS-Erfahrung whatsoever, noch hab ich jemals ein anderes gespielt. Ich wollte nur mich weiter mit Star Trek beschäftigen, nachdem ich alle Serien mir nacheinander angesehen habe und noch weiter Bock auf ST hatte. Wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund, wieso Teg ein Andorianer geworden ist, denn zuletzt sah ich ENT und den Charakter des Shran fand ich einfach super (Jeffrey Combs ist schon ein sehr guter!)
    Auch hab ich glaub ich geguckt und soo viele andere Spezies (also von Betas und Klingis mal abgesehen) gab es in der SFO ja nicht - drum wurde der Blaue blau. Und der Name sollte halt irgendwie andorianisch klingen.


    Zwar hab ich Teg im Lebenslauf schon gegeben, um ihn Kontur zu verleihen, die jetzt während des Missi aber nicht wirklich zum Tragen kommt und ich auch gar nicht in den Vordergrund stellen wiil. Eigentlich hab ich ihn viel ernster, verschlossener konizipiert, aber schnell festgestellt daß ich das gar nicht so durchhalte und auch mal im Spiel einen blöden Spruch/Kalauer reißen mag. Drum ist er so schnell doch "heller", "leichter" geworden, auch wenn seine Dienstbeflissenheit schon im Vordergrund steht. Ein Aspekt meines RL, der sich - auch gewollt - schon 1:1 in Teg wiederspiegelt.
    Wie, wann und wo aber das mit den Glitter entstanden ist, daran kann ich mich echt gar nicht mehr genau erinnern.


    Was meine NC's angeht wurden sie einfach aus der Tatsache geboren, andere (Gast-)Posten zu spielen. Und weil ich auch hier garade einen weiteren Serienmarathon - diesmal Buffy & Angel - abgeschlossen hatte, sind alle Namen im Lebenslauf meines ersten NC-Chars Landau Namen von Figuren & Schauspielern aus dem Buffyverse.
    Als ich dann meinen zweiten NC kreiierte dachte ich mir, ist doch eigentlich ein schöner running Gag das so fortzusetzen und so haben (und werden wohl auch) alle meine NC's aus Buffyverse-Namen bestehen ;)


    MO Vincent Landau hierbei sollte im Gegensatz zu Teg stehen. Viel unsicherer, nervöser im Umgang mit Vorgesetzten, um sein eigenes Können sich nicht unbedingt bewusst - halt noch am Anfang seiner Entwicklung zu einem selbstsicheren Offizier. Eigentlicht müsste diese Entwicklung solang ich ihn spiel ja schon eingetreten sein, aber es bereitet mir immer noch Spass & Freude, Landau so "verhuscht" zu spielen.


    EO Eliza Green wiederum ist als Gegenentwurf zu Landau geboren. Eine toughe, selbstsichere, harte Frau, die sich durchsetzen kann. Ich denk das was ich mit Teg zu Anfang vorhatte, ihn schon sehr kalt und auf sich gestellt darzustellen, hab ich mit Green nachgeholt.


    SO Tom Caulfield nun soll das machen, was allen anderen Chars eher fehlt. Er nimmt alles leicht (wenn auch nicht auf die leichte Schulter), ist eher dem Spass zugeneigt und flirtet gern - im Vergleich zu allen anderen soll er ein Privat/Sexual-Leben haben. Da ich ihn jetzt noch nicht so oft gespielt hab, gilt es hier noch potentielle Partner_innen zu finden :D


    PS:
    Tipp/Schreibfehler? - Auch das, was Marx gesagt hat!

  • Als ich out time durch Carven und Brak von diesem Spiel erfahren habe, wurde ich erstmal nur eines: neugierig. Und irgendwie fing das Rattern in meinem Schädel an und es hörte nicht mehr auf; ich musste das ausprobieren.
    Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ein paar Jahre lang regelmäßig AD&D gespielt. Dabei hatte ich zwar sehr viel Spaß, aber ich kam nie dazu, meine "Charaktere" richtig auszuspielen. Es war immer irgendwie nur Rätsel lösen und Feinde klatschen. Kaum Charplay.
    Deshalb dachte ich mir: "Wenn ich bei SFO mitmache, dann nur, wenn ich mich richtig austoben kann und darf." Das hab ich dann auch getan.


    Mein HC: Arik Tervo
    Ich war (und bin bist heute) kein großartiger ST-Fan. Was ich bis zu dieser Entdeckung hier mit ST verband, war betäubende Langeweile, inhaltslose Gespräche und Asteroidenanalysen. Nachdem ich mittlerweile drei Staffeln TNG geschaut habe, hat sich das ein wenig gewandelt ;)
    Nichtsdestotrotz kam ich (unmittelbar nach Carvens Offenbarung, dass ich doch mal SFO ausprobieren könnte) bei meinen Überlegungen für einen möglichen Char auf folgenden Gedankengang:


    "In Star Trek gibts nur steife Utopisten ohne echte Nöte oder Dellen in der Persönlichkeit. Ich bau euch einen Charakter, dem ihr nichtmal auf einem hell erleuchteten Flur voller Wachpersonal begegnen wollt!"


    Sinngemäß habe ich dass Carven so dargestellt, wurde sogleich ein wenig ausgebremst in Hinblick auf die Sozialverträglichkeit und das Allgemeinwohl der Community. Die grobe Marschrichtung war aber gesetzt.
    Beim Erstellen habe ich darauf geachtet, Gemeinsamkeiten zwischen Arik und mir einzuflechten. Manches unverfänglich, anderes knallhart von mir in ihn hinein kopiert. Das sollte für eine gute Identifizierbarkeit von mir mit ihm sorgen und die Spielbarkeit erleichtern.
    So sind wir uns schon im Äußeren sehr ähnlich: Mein Name kommt aus dem Norwegischen also habe ich ihn skandinavisch gemacht. Er hat meine Haarfarbe, ist etwas kleiner als ich, dafür kräftiger.
    In der Persönlichkeit gibts auch Überschneidungen: Die grundsätzliche Schwierigkeit mit Leuten warm zu werden, weil wir beide erhebliche Macken haben (gute wie schlechte), die entweder gemocht werden oder abschrecken bspw. Nur hab ichs bei ihm mehr ins Extrem gezogen um für Spielraum und für eine relative Unsicherheit seiner Umgebung zu sorgen.
    Die übliche Geheimniskrämerei für Chars, die Überraschungen in petto haben sollen, war obligatorisch.
    Die Hintergrundstory ist tatsächlich einfach aus mir herausgequollen. Ich wollte etwas, wordurch sein technischer Background, seine Überlebenskunst und seine latente Instabilität deutlich werden. Einzelne Bausteine haben sich ergeben, die ich nach und nach zusammengesetzt habe. Der Rest hat sich durch meinen Perfektionismus und meinen Hang zur Ausführlichkeit in solchen Dingen ergeben.
    Einige seiner negativen Eigenschaften habe ich im Zuge der ersten Runden runtergeschraubt, da er sonst einfach nicht tragbar gewesen wäre als Crewmitglied. Seither schramme ich immer wieder an den Grenzen der Vorschriften entlang (sowohl IT als auch OT), um einen Kontrast im wunderschönen Star Trek Universum zu bilden. Dass ich damit nicht der einzige bin, habe ich mitttlerweile mit Freude festgestellt :grin:
    Das waren die groben Vorgaben, die ich mir selbst gestellt habe. Feinheiten haben sich als Konsequenz aus der Geschichte oder anderen Eigenschaften ergeben. Z. B. wenn man jahrelang von dem leben musste, was die Natur einem bietet, ist man auch in der Zivilisation nicht wählerisch, wenn es was zu essen gibt; daher Tervos Offenheit gegenüber kulinarischen Optionen. Er ist bis zu einem bestimmten Punkt verschlossen, hasst es also, wenn Betazoiden seine Gedanken lesen. Einmal aus Angst vor unerwünschten Erkenntnissen, zum anderen aus Prinzip; mein Hirn, meine Gedanken. Verschwinde!
    Die Namensfindung war eher unspannend: Ich habe in einem skandinavischen Namenslexikon geblättert und beim ersten Impuls gesagt "Den will ich." Er sollte nur in jedem Fall kurz und unkompliziert sein, um ingame die Kommunikation zu erleichtern. Bei sowas bin ich leider eher unkreativ.


    Es trifft ein Sprichwort, das sich unter meinen RPG-Kollegen etabliert hat, voll auf mich zu: "Unterm Strich spielt man immer sich selbst." Und ich spiele gerne schamlose, tendenziell gewaltbereite Soziopathen. In nett :D

  • Ich war schon von klein auf Star Trek Fan und hab die Filme und Serien immer wieder gern angesehn.
    Nach meiner Suche im Internet nach nem RPG bin ich auf SFO gestoßen wo ich ohne lange zu zögern mich dann auch angemeldet hab.


    Mein HC Ralf Luptowsky (Lupo)
    Mir haben die technischen Charaktere schon immer gefallen weshalb ich auch meine Laufbahn bei SFO als Technicker begonnen hab.
    Lupo hab ich erschaffen weil ich nen Charakter haben wollte, der offen auspricht was er denkt, auch wenns manchen vielleicht nicht passt.
    Auch sollte seine Vergangenheit keine normale sein wies oft in Star Trek der Fall. Nach einer weile wurde es als Technicker doch zu langweilig weshalb ich entschlossen hab ihn zum TO zu machen.


    NC Cassandra Gordon
    Gordon war eig wie soll ich sagen ein Scherz gewesen den ich Mittlerweile doch aktiv spiele.
    Ich hatte mit LtCmdr Xaberstolti gefragt wie sein neuer SO Mitarbeiter/in aussehn sollte und so kamen wir auf Cassandra. Nach ihrem Start auf der USS Calypso hab ich mich entschlossen sie doch, anders als meine anderen Charaktere, aktiv auf 1 Schiff zu spielen (USS Calypso) inzischen ist sogar eine Beziehung entstanden und inzwischen bin ich sogar gespannt was daraus weiter wird.

  • So also wie meine Charaktere entstanden sind.
    Dies ist ja nun nicht mein erstes Rollenspiel und ich erfinde seit Jahren immer wieder Charaktere für Foren oder Chatrollenspiele.
    Teilweise habe ich Charaktere erfunden die aber nie wirklich benutzt worden sind und nun auf meiner Festplatte einfach nur rumgammeln.


    Patricia Howard wurde nicht in diesem Rollenspiel erfunden sondern für ein anderes, allerdings hat sich die Geschichte mit dem Wechsel weiter ausgebaut und wurde immer mehr erweitert.
    Dies ist einer meiner größten Charaktere die ich habe, was die Geschichte der Familie und den Hintergrund betrifft.
    Der Vorname stammt aus einem Film "Mrs Winterbourne" die Art und Weise wie der Name gerufen und ausgesprochen wurde gefiel mir und dann ist da noch die Bedeutung des Namens die zu dem passte was ich vom Charakter her wollte.
    Ich habe sehr oft sehr Gefühlvolle Charaktere gespielt und temperamentvolle, das ich auch mal was anderes probieren wollte. Eine Britische Adlige wie ich sie mir vorstelle.
    Vorlage für den Charakter war auch ein Charakter aus der Serie One-Tree-Hill die mit der Kreditkarte der Eltern aufwuchs aber ohne wirkliche Erziehung, das und noch ein paar andere Filme haben mich dann zu dem Charakter gebracht.
    Langsam stückchenweise hat sich dann der Rest zusammen gefunden.
    Auf dem Avatar findet sich Sophia Bush die auch in der einen Serie mitspielt und mir einfach passend erschien.
    Der Lebenslauf entsteht bei mir eigentlich immer gleich es ist ein zusammen Spiel vieler Faktoren.
    Ich frage mich was für Eigenschaften mein Char haben soll und wo diese herkommen, dann erklär ich im LL woher manche dieser Eigenschaften kommen könnten.
    Dann wieder was in der Geschichte aufgrund der Eigenschaften passiert sein könnte und so ergibt sich eins zum anderen.
    Manches hab ich dann später hinzugefügt nach Erlebnissen im Chat.



    Luca doi Morales ist der erste und einzige Char der männlich ist und von mir im Chat gespielt wird.
    Da ich Hugh Jackman selber so geil finde wurde er natürlich avatar.
    Ich habe auch ihn im anderen Rollenspiel erfunden und er sollte mit einer Freundin interagieren.
    Ihn hab ich dann auch rüber gezogen bisher wurde er aber noch nicht richtig hier gespielt.


    Illyria und die Nyxianer
    Die Rasse beruht unter anderem auf den Nox die ich einfach klasse finde und dem Charakter Lya die ich einfach klasse fand, ein bisschen was von Trance Gemini aus und Andromeda hinzugefügt und dem Char Illyria aus der Serie Angel. Damit war meine Illyria erschaffen.
    Auch sie wurde bereits in anderen Rollenspielen gespielt aber die Storyline immer etwas geändert.


    Elizabeth Hayden ist eine Mischung aus der Kara Thrace aus Battlestar Galactica und einigen Chars die ich selber früher mal gespielt habe.
    Das ist einer meiner provokativsten Charaktere und auch sie habe ich bereits wo anders gespielt.
    Nur das sie auch in diesem Rollenspiel bisher noch nicht so zum einsatz kam.


    Carlina ist eine Idee von Alex und mir gewesen und der Charakter hat noch fast gar keinen Hintergrund außer das wir eine Menge ideen hatten aber bisher nicht mal ansatzweise davon was umgesetzt haben.


    Rosalie de Jarjayes die Namen stammen beide aus der Serie Lady Oscar und ich wollte einen sehr langlebigen Char der halt viel erlebt hat und eher so eine Beraterfunktion einnimmt.
    Da ich auch hier die Schauspielerin sehr mag wurde Cote de Paplo das Avatar für sie.



    Soviel zu meinen Charakteren in diesem Rollenspiel, ich habe ja nun noch einige Duzend auf meiner Festplatte.

  • Mal ein kleines Update:



    Dennis Greyson
    Der Name entstammt einem Namensgenerator. Also völlig unspektakulär.
    Er wurde erschaffen, als ich die Daedalus übernahm, da mein Charakter Varg Larsen für mich als Kommandant nicht mehr spielbar war. Es wäre einfach unglaubwürdig gewesen, ihn trotz allen Widrigkeiten ein Kommando zu geben. Also musste ein neuer Charakter her.
    Und das war relativ kompliziert. Ich hatte anfangs keinerlei Ideen, diesen Charakter vernünftig mit Leben zu füllen.
    Dann wurde mir ein "Gimmick" verpasst, zur Flottenstoryline mit der komischen TLali? in der ich gegen den FAdm agieren durfte. Zudem hatte ich ihm einen Background verpassen können, in dem er in der medizinischen Forschung gearbeitet hatte - alles streng geheim ;)
    Im Laufe der Zeit wurde er gefestigter. Allerdings würde ich Greyson nach wie vor als "Tweener" (siehe Spoiler - oder meine Signatur "Definition") bezeichnen.


    Markus
    Geschichtenerzähler, Hobbyautor und Star Trek Anti-Nerd

    "Spielleiter sein und Lehrer sein hat viele Parallelen. Man macht sich einen schönen Plan und der überlebt den Feindkontakt nicht."


    Definition of Lawful Evil

  • Ach das ist ein schönes Thema, neugierig zu fragen, warum und wie die Charaktere entstanden sind.


    Vor Äonen an Jahren hab ich die Ringwelt Reihe von Larry Niven gelesen und vielleicht verdreh ich manches und mische einige der Charakter aus den Büchern zusammen,
    aber es gab diesen Charakter Louis Wu. Raumfahrer, immer taff und ein Draufgänger. Von Ausserirdischen Aliens, den Puppenspielern, in große Abenteuer geschickt.
    Selber Schmuggler im Belt, dem Asteroidengürtel im Solsystem. Dieses Rohmaterial wollte ich nutzen.


    Seine ersten Schritte machte Louis dann in einem StarTrek Browsergame(das später wegen Lizenz zu SpaceTrek wurde), aber leider konnte man dort schlecht Geschichten ausleben.
    Also suchte ich nach einem Forum, oder besser Chatbasierter Umgebung, die aber leider nicht wie die SFO 10 Jahre alt wurde, sondern eher nach einigen Wochen meines beitretens in Stille zerfiel.
    Viele Jahre musste der arme dann aushalten, bis ich ihn wieder hervorholte und fasziniert diesem Forum hier beitrat, weil mich dieser Haufen an Menschen schon interessierte die ein Let´sPlay eines
    Chatbasiertem Rollenspiels auf Youtube packen. (Ich hab mir die Mission nie zuende angesehen, aber überhaupt auf die Idee zu kommen 2h nen Textchat abzufilmen, da bekomme ich jetzt noch nen
    Knoten in den Kopf und denke hier wird wohl alles möglich sein)


    Lui Wu wurde also hier neu geboren und seine Geschichte angepasst. Etwas Raumfahrerbezug, etwas jünger gemacht. Statt im Solsystem in einer Kolonie fernab, weil
    es dort nicht so froh und toll zugeht wie auf der Sternenflottenerde. Lui sollte einen strebsamen Ensign spielen, voller Eifer von der Akademie, was dann mit steigendem
    Rang und Zeit aus ihm wird, entscheidet sich in den Entscheidungen und Erlebnissen der Missionen. Aber im Hinterkopf versucht Lui das gute zu finden, die Regeln einzuhalten,
    weil es ohne Regel vielleicht noch schlimmer wäre. Selber hält er sich so gut es kann an seine moralischen Regeln. Damit es für andere nicht so zugeht, wie er es auf seiner
    Heimatkolonie erlebt hat. Diesen inneren Konflikt versuche ich immer in ihm zu halten, sein kleiner Kampf, wenn er das Gefühl hat Regeln dienen nicht dem Guten sondern
    unterdrücken die Schwachen. Ob sich das für immer hält oder ob er seine Grundsätze doch mal bricht, wird die Zeit zeigen.


    Die Schmugglerseite wurde auf den Vater geschoben, immer im Hinterkopf, dass der Marquis vielleicht ausgerottet ist, aber in den Köpfen der Menschen
    weiterlebt und vielleicht nicht mehr aktiv als Gruppe agiert, aber doch als Idee, dass in der Sternenflotte nicht alles immer super ist, und auch in der Sternenflotte Kompromisse
    gemacht werden, wenn es ums große Ganze geht, unter denen Menschen und deren Leben leiden müssen. (Ja DS9 ist toll, mit all den politischem und diplomatischen und religiösen Aspekten)
    Das der Vater, da vielleicht seine Inneren Werte verraten hat und diesen falschen Weg eingeschlagen hat um seine Familie zu ernähren, weil die Sternenflotte eben nicht alle Kolonien zu
    den florierenden Planeten macht, wie man sich immer denkt, dieses "Vorbild" und der Wunsch ich mach es besser als mein Vater, ich mach nicht seine Fehler, das ist etwas was Lui antreiben soll.


    Lui ist ein Mensch, weil ich mir nicht noch aufbürden wollte, ständig in einer anderen Spezies zu denken, ausserdem sind Menschen m.M. nach vielschichtig genug und dann
    auch nicht so in den Klischees gefangen, wie es Romulaner, Klingonen oder Ferengie sind.


    Einige Charaktereigenschaften entstanden bei Charplaymissionen einfach aus dem Fluss heraus, selber hätte ich wohl nie diesen Charakter erschaffen, der unter Alkoholeinfluss zum
    flirtendem Casanova wird. Auch manche andere Situationen haben ihn geformt, immer im Hinterkopf -"Wie würde Lui jetzt wohl reagieren und warum?" - "Wie wird Lui nicht wie sein Vater?"


    Egal wie er sich entwickeln wird, ich freu mich sehr dass Lui hier so zum Leben erweckt wurde.