Hintergrund Arik Tervo

Starfleet Online ist seit dem 01.04.2024 beendet. Das Nachfolgerollenspiel ist: New Age. Wir bedanken uns für 17 Jahre Treue, Spiel und Spaß!

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dennis Greyson.

  • Name: Tervo
    Vorname: Arik
    Spezies: Mensch
    Geschlecht: Männlich
    Geburtsjahr: 2379
    Geburtsort: Ziviler Kreuzer MS Umbrella
    Schwester: Jarla Tervo
    Eltern: Elenor und Leif Tervo
    Ledig
    Rang: Ltjg
    Position: EO USS Shogun
    Größe: 1,86 m
    Gewicht: 95 kg
    Augenfarbe: Grün
    Haarfarbe: Blond


    Copyright Avatar: Singer


    Lebenslauf:


    2379 Geburt auf der MS Umbrella
    2390 Schiffbruch auf Gamma Tauri IX
    2398 Rettung von Gamma Tauri IX
    2400 Eintritt in die Sternenflotte
    2404 Abschluss der Academy, Versetzung auf die USS Shogun
    2405 Beförderung zum Cdt3rd
    2405 Beförderung zum Cdt2nd
    2406 Beförderung zum Cdt1st
    2406 Beförderung zum Ens
    2408 Beförderung zum Ltjg


    Besondere Fähigkeiten :
    -stark ausgeprägter und anpassungsfähiger technischer Sachverstand
    -sehr eigener, martialischer Kampfstil, darauf ausgerichtet einen Feind ohne Rücksicht auf irgendwas so schnell wie möglich niederzuringen/zu töten, mit oder ohne Waffe
    -Überlebenstechniken/-wille, er versucht immer einen Trumpf in der Hinterhand zu behalten
    -überdurchschnittliche Konstitution, die durch stark variierendes und intensives Training immer weiter ausgebaut und ggeschärft wird
    -mittlerweile sehr sicher mit dem Phaser
    -solide Grundfähigkeiten als Scharfschütze, er fühlt sich jedoch im Nahkampf wohler und ist mittlerweile etwas aus der Übung
    -verfolgt seine Ziele verbissen, erkennt aber eine aussichtslose Situation als solche, und verhält sich entsprechend



    Klassifizierter Sektor:
    Tervo trägt durch seinen Aufenthalt auf Gamma Tauri IX und den Überlebenskampf dort immer ein Kukri-Messer aus schwarzem, nicht reflektierendem Stahl inkl. Karda (kleineres scharfes Wurfmesser) sowie Chakma (kleiner Wetzstahl) an der rechten Wade.
    Er fühlt sich sicherer und besser wenn er auf Bedrohungen sofort reagieren kann. Dies hat schon in der Akademie zu Problemen geführt, siehe hierzu Bericht des Nahkampfausbildners CPO Henderson: „Der Cdt. fiel früh dadurch auf, dass er stets irgendwelche Klingen mit sich führte, mit denen er sich bei Konflikten zur Wehr setzte. Um das Risiko der anderen Rekruten zu reduzieren, wurde ihm dies strikt untersagt, aber das hinderte ihn nicht daran ständig irgendwelche Alltagsgegenstände zu zweckentfremden. Erst nach einschlägigen Lektionen gelangte er zu der Disziplin, solchen Konflikten wenn möglich aus dem Weg zu gehen.“
    Neigt bislang noch dazu, Schwächen bei seinen Vorgesetzten als Rechtfertigung für eigenmächtiges Handeln wahrzunehmen. Ist zur Zeit bestrebt, diesen Makel loszuwerden.


    (ebenfalls klassifiziert) Bisheriger Bodycount
    Vor seiner Sternenflottenzeit: 22 erschossen, 7 aufgeschlitzt, 9 durch akute Dekompression, 13 Fälle von bewusst unterlassener Hilfeleistung, 4 hat er zu gegenseitigem Mord gezwungen (allesamt Menschen oder zumindest humanoid)
    Als Sternenflottenoffizier: 4 aufgeschlitzte Aan, 7 Borg in Ritterkostümen (Phaser und Messer)


    Psychologisches Profil:
    Arik Tervo weist ein großes Maß an unterdrückter roher Vertiertheit auf, was sich durch seine Anfälligkeit für Provokationen aber auch durch Treue zu seinem Team (seinem Rudel, wenn Sie so wollen) manifestiert. Er empfindet Naivität bei Zivilisten und unerfahrenen Militärs als nervtötend, was seine kurzlebigen sozialen Kontakte erklärt. Er hat viele Traumata unter einer emotionalen Schutzschicht vergraben. Aus diesem Grund werden im Folgenden Inhalte, die sich aus teils aufwendigen psychologischen Tests ergeben haben, aber von Tervo nicht offen angegeben wurden, mit einem (*) versehen, und sind in Interaktion mit ihm mit Vorsicht zu genießen.
    Da er seit Kurzem die Aufzucht einer jungen Wildkatze zu verantworten hat, wirkt sich das positiv auf seine "soziale Ader" aus: er wird empathischer für die Befindlichkeiten Anderer und neigt selber mehr dazu, sich zu öffnen.


    Wie sieht dein Charakter aus?
    Skandinavisch. Groß und muskulös. Kein Schrank aber durchtrainiert. Immer ein bisschen auf Hab-Acht-Stellung. Kurzer Haarschnitt. Die medizinischen Behandlungen seit seinem Exil haben nicht alle Spuren dieses Lebens verwischen können, so trägt er noch einige Striemen und Narben mit sich herum, im Gesicht aber nur einige kleinere. Über einer Bisswunde auf der linken Wade hat er ein Reißzahntattoo.


    Wie wirkt dein Charakter auf Fremde?
    Je nach Situation entweder gut gelaunt oder kurz angebunden, aber immer distanziert. Er hat einen etwas eigenen Sinn für Humor, der nicht immer Anerkennung findet. Er wird so gut wie nie vertraulich mit den Leuten. Manchmal kann man bei ihm nicht zwischen Witz und Morddrohung unterscheiden, aber in der Regel löst er das Rätsel schnell auf.


    Wie und wo ist dein Charakter aufgewachsen?
    (Siehe: Nachtrag)


    Hat dein Charakter noch Beziehungen zu Personen aus seiner Jugend?
    Nur seine Schwester Jarla. Er verfolgt ihre Tourneen und wann immer möglich treffen sie sich, tauschen sich aus und spielen zusammen Mundharmonika. Durch ihre Popularität hat er über die Medien immer ein Auge auf die Typen bzw. hin und wieder Frauen, mit denen sie sich abgibt. Sein Beschützerinstinkt ist in dieser Hinsicht stark ausgeprägt, aber er pfuscht ihr nicht in ihr Leben, es gehört ihr.


    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Außerhalb seine Schwester und die Erinnerung an seine Eltern. Innerhalb orientiert er sich immer an der stärksten Persönlichkeit in der Nähe, sofern dort jemand ist, bei dem es sich seiner Meinung nach lohnt (Bspw. CPO „Bulldog“).
    (Klassifiziert: Er hatte eine freundschaftliche Zuneigung zu Luptowsky entwickelt, die durch dessen gewaltsamen Tod abrupt gekappt wurde. Dies hat ihn schwerer getroffen, als er es sich eingesteht, und projeziert seinen Zorn diesbezüglich seitdem auf Adm Stryker, dessen "Klonbruder" den tödlichen Schuss abgegeben hat.)
    Sein Kollege Rockraven versucht seit einiger Zeit eine Freundschaft zwischen den beiden aufzubauen, aber Tervo streubt sich bislang noch, diese Avancen gleichwertig zu erwidern.


    Warum ist dein Charakter zur Sternenflotte gegangen? Warum hat dein Charakter die Laufbahn ergriffen, die er macht?
    Alles, was keinem Überlebenskampf gleicht, ist ihm auf Dauer zu langweilig. Seiner Veranlagung getreu und im Andenken an seine Eltern hat er sich aufs Ingenieurswesen spezialisiert.


    Ist dein Charakter religiös?
    Nein, (*) aber in schwachen Momenten hofft er, dass es tatsächlich so etwas wie einen besseren Ort gibt, an dem er eines Tages seine Eltern wieder trifft. Darüber hinaus lebt er ausschließlich selbstbestimmt.


    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Immer her damit, soweit ausgereift!
    Massenvernichtungswaffen steht er kritisch gegenüber - zuviel Macht für Einzelne.
    Zeitreisen und Dimensionswandel hält er nach einigen persönlichen Erfahrungen für Müll.
    Nachdem sein Freund Luptowsky von einem Klon getötet worden ist, hat er ein angeknackstes Verhältnis zur Klontechnologie.


    Wie steht dein Charakter zu Medizin?
    Während seines Exils hat er sie schmerzlich vermisst und ist deshalb für einen Großteil ihrer Errungenschaften sehr dankbar. Allerdings findet er, dass niemand ewig leben sollte, wenn es nicht seiner Natur entspricht.


    Für wen oder was würde dein Charakter sein Leben riskieren?
    Für seine Schwester jederzeit. Für andere nur, wenn auch eine reelle Chance auf Erfolg besteht, aber im Dienst geht er grundsätzlich aufs Ganze. Ein Mensch kann alleine nicht überleben.


    Was ist das Ziel deines Charakters?
    (*) (Klassifiziert: Eines zu finden, das über das eigene Überleben hinaus geht, auch wenn er sich das selbst nicht richtig eingesteht. Darüber hinaus genießt er jeden noch so kleinen Sieg, den er erringen kann.)


    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Machtlosigkeit. Dass er seine Schwester im entscheidenden Moment nicht beschützen könnte, auch wenn er großes Vertrauen in ihre eigenen beachtlichen Fähigkeiten hat. Und davor jemals wieder auf den Planeten seines Exils zurückkehren zu müssen (Anmerkung des Akademiepsychologen: (*) (Klassifiziert; das Folgende konnte von ein paar wenigen Psychologen nur erahnt werden) Aus Gesprächen mit dem Rekruten Tervo lässt sich schließen, dass er in orbitaler Nähe zu Gamma Tauri IX zu Nervosität und erhöhter Reizbarkeit neigen würde. Auf dem Planeten selbst oder schon auf dem sicheren Weg dorthin würde er wahrscheinlich Panikattacken kriegen, bis seine Instinkte die Kontrolle übernehmen. Er würde dann noch effektiver arbeiten, aber wahrscheinlich würde ein hohes Maß an Menschlichkeit aus seiner Persönlichkeit weichen für die Dauer des Aufenthaltes).
    Darüber hinaus fürchtet er keine Umgebung und keinen Feind im Speziellen, sondern empfindet gesunden Respekt vor den Gefahren, die sie darstellen.


    Welche Moral und Wertvorstellungen hat dein Charakter?
    Ihm genügen ein Mindestmaß an guten Manieren und simpler Anstand. Emanzipation bedeutet für ihn: „Gleiche Rechte – gleiche Pflichten“. Er hegt keinen Groll gegen Feinde, die im Kampf unsaubere oder unethische Mittel benutzen - er tut es ja selbst auch. Er steht zu seinem Wort und erwartet selbiges von anderen. Verrat ist für ihn eine Totsünde. Er redet aber niemandem in seine Weltanschauung hinein und will dasselbe auch für sich. Er kann es auf den Tod nicht leiden, wenn entsprechend begabte Rassen ungefragt seine Gedanken lesen (Bspw. Betazoide. Siehe auch: "Charakter zu anderen Spezies"). Die eigenen Gedanken sind ebenso Privatsache wie die eigenen vier Wände.


    Wie verhält sich dein Charakter Fremden gegenüber?
    Zumeist eher reserviert, aber auch kontaktfreudig und ehrlich interessiert und um ein freundliches Auftreten bemüht, aber er lässt niemanden wirklich an sich heran.


    Welchen Stellenwert hat Leben für deinen Charakter?
    Es gibt keinen höheren, allerdings kommt nach dem Leben seiner Schwester erstmal sehr lange nichts. Der Tod anderer Personen löst bei ihm meist kaum größere Reaktionen aus.


    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies? Welche mag er, vor welchen hat er Angst oder fürchtet sich?
    Er verspürt keine großartige Ab- oder Zuneigung für irgendeine Spezies. (Klassifiziert: Solche, die ihn an Raubtiere seines Exilplanetens erinnern, machen ihn leicht nervös), manche Einzelpersonen findet er attraktiv. Darüber hinaus gilt das Gleiche wie bei der Frage nach Furcht und Moral im Allgemeinen. Er kann es auf den Tod nicht leiden, wenn entsprechend begabte Rassen ungefragt seine Gedanken lesen (Bspw. Betazoide. Siehe auch: "Moral und Werte").


    Hat dein Charakter einen Sinn für Kultur und Schönheit?
    Aufgrund seines Talents schätzt er Musik, die von guter handwerklicher Qualität ist und/oder mit erkennbarer Begeisterung gespielt wird. Er selbst beherrscht nur die Mundharmonika, diese aber meisterhaft. Kunst gefällt ihm nur bei starker Symbolkraft oder wenn sie erfolgreich die Realität widerspiegelt, egal in welcher Hinsicht. Mit Abstraktem kann er nichts anfangen. Für kulturelle Einflüsse ist er generell offen, aber auch nicht sonderlich dahinter her. Innere Eleganz und Schönheit, die nach außen strahlt, erachtet er als selten und faszinierend.


    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?
    Er schätzt jede reichhaltige Mahlzeit, besonders wenn sie mit Fleisch und guten Gewürzen daherkommt, denn "wer weiß schon, ob’s morgen auch wieder was gibt". Getreu seiner skandinavischen Abstammung liebt er gutes starkes Bier und süßen Met. Rum trinkt er auch gerne, allerdings wird er davon eher aggressiv als euphorisiert, deshalb genießt er ihn eher in Maßen. Schampus, Sekt und ähnliches sind „Spülwasser“. Er kann es nicht leiden, wenn hochwertiger Alkohol mit dünnerem Zeug vermischt wird, solange kein guter Cocktail dabei herauskommt. Kaffee und den meisten Tee kann er nicht ausstehen, zum Munterwerden kippt er morgens immer einen guten Schluck Zitronensaft (Skorbutvorsorge).
    Er hat in seinem Quartier eine spartanische Kochstelle eingerichtet. Die ist zwar angesichts der Replikatoren überflüssig, aber einerseits möchte er das Kochen einfach nicht verlernen, andererseits gibt es ihm zumindest eine Illusion von besserem Geschmack, wenn er die replizierten Zutaten eigenhändig zu einer vollständigen Mahlzeit zubereitet; es schmeckt einfach "echter". Angesichts seiner engen Tages- und Dienstpläne gönnt er sich diesen Luxus jedoch nur selten.


    Was tut dein Charakter gerne in seiner Freizeit?
    Er verbringt viel Zeit auf dem HD. Hin und wieder zur puren Entspannung, aber vor allem für untypische sportliche Betätigungen (Freeclimben, Sprints durch unwegsames Gelände, Schwimmen in heftigen Brandungen), für Survivaltrainingsübungen, Kampftraining oder Tests neuer Gerätschaften, die er nebenher zusammenlötet. Das eine oder andere Heavy Metal-Festival generiert er sich auch mal dort, bevorzugt aber reale, sofern es sein Dienst erlaubt.
    Er hält seine Spielkünste mit der Mundharmonika aufrecht und übt seit einiger Zeit gutturalen Gesang, da ihm seine Schwester einen Gastauftritt bei ihrer Band angeboten hat, sofern er etwas passendes anzubieten hat.
    Bei Landgängen sucht er gerne die miesesten Bars auf, in denen er nicht selten in Streit gerät.


    Wie steht dein Charakter zur Liebe?
    Er denkt wenig darüber nach, und hätte er seine Eltern nicht so gut kennengelernt, würde er vermutlich überhaupt nicht daran glauben. Bei Annäherungsversuchen - ob sie nun von ihm oder ihr ausgehen - macht er immer sofort deutlich, dass es über das körperliche nicht hinausgehen wird (es geht ihm dabei um Ehrlichkeit, nicht um Respektlosigkeit oder Geringschätzung).

  • Lebenslauf:


    Ariks Eltern waren sehr rastlose Menschen. Als begnadete Mechaniker waren sie stets unterwegs zu den bestbezahlten Aufträgen. Selbst Elenors Schwangerschaft brachte sie von diesem Kurs nicht ab, und so kamen Arik und seine Zwillingsschwester Jarla auf dem zivilen Kreuzer MS Umbrella zur Welt. Weil sie nie lange auf einem Planeten oder einer Station blieben, hatten Arik und Jarla nie eine Schule besucht, sondern Unterricht von ihren Eltern erhalten bzw. sich selbst Wissen angeeignet, da sie sehr neugierig waren und irgendwie immer Zugriff auf (digitale) Bibliotheken oder andere Medien bestand.
    Beide zeigten früh musikalische Begabung, allerdings setzte nur Jarla diese auch konsequent um, während Tervo in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten schien und wann immer möglich mitbastelte.
    Im Jahre 2390 nahm seine Familie an einer Kolonisierungsexpedition auf dem Schiff MS Albatross teil. Einige Familien und Privatpersonen hatten sich zusammengeschlossen um den noch völlig wilden Planeten Gamma Tauri IX im Talos Sektor zu besiedeln. Ariks Eltern sahen es als große Chance (zwar auch finanziell aber vor allem um) ihren Kindern auf diesem Wege endlich eine Heimat geben zu können. Also kratzten sie ihr beträchtliches Vermögen zusammen und schlossen sich an.
    Die orbitale Aufklärung – die Monate zuvor stattgefunden hatte – erwies sich jedoch als unzureichend, und so geriet das Schiff beim Landeanflug in ein Chaos aus Turbulenzen und statischen Entladungen, dass es fast die gesamte Elektronik zerlegte und das Schiff notlandete.


    - Anmerkung: Ab hier beruhen alle Informationen auf den Aussagen der einzigen vier Überlebenden der Expedition, die sogar bei Einzelbefragungen übereinstimmten -


    Die „Landung“ forderte die ersten Opfer. Bei der Sichtung der verbliebenen Ausrüstung wurde der Notsender stark beschädigt aufgefunden. Es erwies sich, dass dieser nach Aktivierung nur für ungewisse aber definitiv kurze Zeit aktiv bleiben konnte. So wurde entschieden ihn erst dann zu aktivieren, wenn das noch immer über ihnen wütende Unwetter abgeklungen wäre um keine weiteren Schiffe in die Falle zu locken.
    Mit den stark eingeschränkten technischen Mitteln gelang es irgendwie eine halbwegs solide Siedlung zu errichten. Die Tervos - nicht zuletzt Arik selbst – zeigten dabei großes improvisatorisches Geschick. Die Umgebung war reich an allen nötigen Ressourcen und die mitgebrachten Nahrungsvorräte konnten bald als Notrationen zurückgelegt und durch heimische Pflanzen sowie Fisch und Fleisch ersetzt werden.
    Doch trotz der anfänglichen Erfolge erwiesen sich Flora und Fauna bald als tückisch und gefährlich. Der endliche Vorrat an Medikamenten und Verbandszeug schrumpfte schnell durch Unfälle, Angriffe von Raubtieren, Pflanzen- und Insektengifte und zwei Krankheitswellen. Und dadurch schrumpfte die Anzahl der Menschen.
    In der ganzen Zeit schwächte sich das regenlose Unwetter in der Atmosphäre kein sichtbares Bisschen ab.
    Nach zwei Jahren lebten Ariks Eltern nicht mehr (über die Umstände haben sich beide Geschwister ausgeschwiegen).
    Als eine ungeheuer große Zahl aggressiven Großwildes die Siedlung immer mehr bedrängte, schlossen sich die verbliebenen Überlebenden (einige Dutzend von ursprünglich 211) in den Überresten der Albatross ein. Die Schiffswände boten ausreichend Schutz vor den Tieren. Da diese sich jedoch lange Zeit nicht zurückziehen wollten, mussten die Vorräte immer stärker rationiert werden. Es kam irgendwann zu einzelnen Fällen von Panik und gewaltsamen Übergriffen (Über diesen Teil haben sich die Überlebenden nur vage ausgedrückt, aber es hatte offenbar Tote gegeben).
    Nach Monaten war die Herde schließlich doch noch weitergezogen und die verbliebenen Menschen machten sich an den Wiederaufbau. Abgesehen von den Fischen in den nahen Flüssen waren fast alle Tiere in der Umgebung verschwunden.
    2397 machte sich der mittlerweile 18jährige Arik zusammen mit einem Freund, „Onkel“ Martinez, auf um einen nahen Berg zu erklimmen und endlich einen besseren Überblick über ihr Gebiet zu erhalten. Der Weg zum Berg und der Aufstieg dauerten mehrere Tage. Dort oben angelangt machten sich die beiden mit leistungsstarken Ferngläsern aus der geretteten Ausrüstung daran das Gebiet zu erkunden. Dabei entdeckten sie zwei wichtige Dinge: Erstens wies der Planet in jede Richtung keinerlei signifikante topographische Variationen auf. Zweitens bewegte sich eine gewaltige Herde Tiere - deren größte Exemplare die Störenfriede von einst um ein Vielfaches überragten – zwar langsam aber direkt in ihre Richtung und konnte wohl selbst die Albatross in Grund und Boden trampeln.
    Als die beiden zurückkehrten wurde ein Plan erdacht, um die Herde daran zu hindern über ihre Siedlung hinwegzuziehen, da es keine Möglichkeit gab der schieren Masse an Tieren auszuweichen.
    Ariks Eltern hatten aus ihren eigenen Mitteln leistungsstarke Photonentorpedos zum Schutz vor Piraten eingelagert. Diese wurden in einigen Kilometern vor der Albatross entgegen der Marschrichtung der Herde in einem Halbkreis aufgestellt und mit Fernzündern versehen. Als die Herde die Torpedos passierte wurden diese gezündet. Ein Großteil der Tiere starb dabei und der Rest ging in zwei großen Kurven um den Ground Zero und damit um die Albatross herum. Die Menschen hörten zwei Tage und Nächte lang das Getrampel der Wesen.
    Nach einem weiteren Jahr hatte sich das Unwetter mittlerweile soweit verzogen, dass sie es wagten den Notsender zu aktivieren. Nach knapp zwei Monaten wurden sie von dem Patrouillenschiff USS Mjolnir aufgelesen, allerdings waren zu dem Zeitpunkt nur noch die Geschwister sowie Martinez und ein Mädchen namens Jennifer - mit der sowohl Jarla als auch Arik jeweils kurzzeitig eine Beziehung während ihres Exils hatten - am Leben.


    - Ab hier wieder der offizielle, belegte Bericht -


    Die vier gingen fortan getrennte Wege.
    Martinez schaffte den Weg zurück in die Gesellschaft nicht. Er kam völlig mittellos bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
    Jennifer begann eine Ausbildung zur Krankenschwester, wurde jedoch in ihrer Wohnung überfallen und vergewaltigt. Sie machte ihre Peiniger ausfindig und brachte sie um, beging anschließend Selbstmord. Arik wurde verdächtigt, ihr bei beidem geholfen zu haben, ihm wurde jedoch nie etwas nachgewiesen.
    Jarla nutzte ihr musikalisches Talent, lernte mehrere Instrumente und entwickelte ein einzigartiges gesangliches Repertoir. Kurz darauf gründete sie ihre Band „The Savages“, die verschiedene Metal-Genres mit anderen Stilen verbindet. In ihrer Rolle als Frontfrau ist sie mit dem Projekt bis heute sehr erfolgreich.
    Arik selbst versuchte sich in verschiedenen Berufen, die alle irgendwie mit Technik zu tun hatten, verließ die Stellen jedoch stets trotz großer Erfolge wieder, da er mit den in der Sicherheit der Zivilisation Aufgewachsenen nicht auskam.
    Er erkannte für sich, dass er Leute wie sich – die also Erfahrung darin hatten um ihr Leben zu kämpfen – nur beim Militär finden würde. Und er wollte zu den Besten, also bewarb er sich bei der Sternenflottenakademie. Er hatte nie eine offizielle Schulbildung genossen, aber da er ausreichende Gründe vorzeigen konnte, die ihn als Präzedenzfall auswiesen (s.o.), wurde er für einen Eignungstest zugelassen. Diesen bestand er vor allem in den Bereichen physische Fitness und technischer Sachverstand mit herausragenden Leistungen und wurde angenommen.
    Während des Kampftrainings wandelte er häufig die gelehrten Techniken nach eigenem Ermessen ab, was seinen Ausbildern zwar gegen den Strich ging, ihn aber nicht daran hinderte die meisten seiner Gegner gnadenlos auf die Bretter zu schicken. Auch außerhalb des Trainings geriet er oft mit anderen Rekruten aneinander, verließ die meist brutalen Auseinandersetzungen in der Regel als der am wenigsten Verletzte, sodass bald keiner mehr Lust hatte, mit ihm Streit anzufangen.
    Allgemein war er immer sehr schnell dabei, den Vorgaben zu widersprechen, wenn er anderer Meinung war. Der für seine unorthodoxen Methoden berühmte Ausbilder Chief Petty Officer Terrence “Bulldog“ Henderson schaffte es jedoch ihm die nötige Disziplin und Beherrschung für den Dienst in der Flotte einzubläuen.
    Während seiner Akademiezeit hatte er mehrere oberflächliche Affären mit Rekrutinnen, allerdings keine länger als eine Woche, aus ähnlichen Gründen wie denen, warum er keine Jobs behalten hatte.
    Unter Anleitung von LtCmdr Margon Reod schloss Arik 2404 seine letzten Tests ab und begann als EO seine Karriere an Bord der USS Shogun.

  • Aktualisiert:


    Am 31. März 2014:
    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Wie steht dein Charakter zur Liebe?


    Am 10. April 2014:
    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?


    Am 14. Mai 2014:
    Da ich jetzt erst nachgelesen habe, welche Funktion der Klassifizierte Sektor eigentlich hat, habe ich einige Unterpunkte in anderen Gebieten mit einem "Klassifiziert" versehen, um deutlich zu machen,
    dass es sich hierbei um persönliche Geheimnisse handelt, über die man nur (in-)direkt von Tervo persönlich aufgeklärt werden kann, die man also nicht einfach nachlesen kann.


    "Klassifizierte" Informationen finden sich unter den Abschnitten:
    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Was ist das Ziel deines Charakters?
    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies?
    Wie steht dein Charakter zur Liebe?


    Am 12.12.2014:
    Viele Kleinigkeiten^^


    Hinzugefügt:


    Am 31. März 2014:
    Was tut dein Charakter gerne in seiner Freizeit?


    Am 23. März 2014:
    Unter dem klassifizierten Sektor: Bisheriger Bodycount