Wider dem Perfektionismus (keine Sorge das nachfolgende ergibt noch Sinn)
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Haben Sie das lesen können – ohne Schwierigkeiten? Vielleicht sind Sie ja jetzt etwas
Erstaunt, weil Sie in Ihrem Leben davon ausgehen, dass immer alles perfekt zu sein hat. Wie
viele von uns sind heimliche oder unheimliche Perfektionisten. Dieses Beispiel will verdeutlichen,
dass wir viele Fehler machen können ohne dass unsere Botschaft missverstanden wird. Es will
auch verdeutlichen, was unser Gehirn alles vermag und wie wenig es auf die Perfektion oder
der richtigen Buchstabenfolge angewiesen ist, um zu verstehen.
Wenn ich mir eine solche Aneinanderreihung von Fehlern in der Schul-Aufsatz oder-
Diktat oder einem Text im Rahmen der Uni-Ausbildung oder im Berufsleben geleistet hätte:
Raten Sie mal, was ich zu hören bekommen hätte. Dabei hätte jeder Leser genau verstanden,
was gemeint ist.
Gut … Diese Erkenntnis muss ein Schlag ins Gesicht sein für die vielen Perfektionisten in
unserem Lande. Menschen, die ihre ganze Arbeit und Aufmerksamkeit darauf richten, ob etwas
perfekt ist oder nicht, ob wo ein Fehler ist oder nicht, ob jemand wo was falsch gemacht hat oder
nicht..
Tatsache ist: Es gibt Menschen, die lesen ein Buch, finden einen Tippfehler und schreiben dann
dem Autor, das sie einen Fehler gefunden haben.
Tatsache ist: Es gibt Menschen, die konzentrieren ihre Energie Tag für Tag darauf, was
andere Menschen falsch machen und kommen nie dazu, sich auf die so erfolgswichtige Frage
zu konzentrieren: „ Was haben andere Menschen davon, dass es mich gibt?“
Tatsache ist: Es gibt Menschen, die freuen sich darüber, wenn sie bei anderen Menschen einen
Fehler gefunden haben und wundern sich gleichzeitig, dass die anderen Menschen keine Lust haben,
mit ihnen zu tun zu haben.
Perfektionisten sind arme Menschen. Sie verpassen das ganze Leben und erleben keinen
einzigen Tag, an dem sie abends so richtig glücklich ins Bett gehen können, wissend: Heute
war ich echt perfekt. Das muss wirklichfrustrierendsein, dennniemandistperfekt.
Machen Sie mal etwas ganz Anderes: Gratulieren Sie sich jeden Abend vor dem Schlafengehen
Zu 10 größeren oder kleineren Erfolgen des vergangenen Tages. Schreiben Sie sie in ihr Erfolgs-
Tagebuch , ein Büchlein, das Sie nur für diesen Zweck angelegt haben.
Sollten Sie sich jetzt etwas ratlos fragen, was denn solche Erfolge sein könnten, gratulieren Sie sich,
denn Sie haben den ersten Schritt weg vom Perfektionisten erfolgreich getan und sich gefragt –
vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben – wo Sie erfolgreich gewesen sind.
Andere Erfolge: Sie haben bei einem Stück Kuchen, das Ihnen Tante Mitzi aufdrängen wollte,
nein gesagt. Sie sind mal so richtig pünktlich gewesen. Sie haben ihren Schreibtisch aufgeräumt, Sei
heabnenien fheelrferien Txetgsehcireben, Sie haben den Abwasch fertig gemacht und nicht tagelang
stehen lassen, Sie haben ein Gespräch geführt, das schon seit längerer Zeit fällig, aber unbequem
war, Sie haben mal wieder etwas Sport getrieben…..
Fazit: Versuche niemals perfekt zu sein „ Perfekte Menschen“ sind nämlich höchst unattraktiv.
Hör auf, dich darauf zu Konzentrieren, was andere Menschen falsch machen.
„Fehlersucher“ sind zwar erfolgreich im Fehler finden, aber höchst unattraktiv für ihre
Umgebung. Einsam und alleine, weil niemand die Nähe eines Menschen sucht, der sich
Aufs Fehlersuchen spezialisiert hat. Genieße einfach das Leben und die Menschen um dich herum
In ihrer einzigartigen Unvollkommenheit und du wirst sehen, wie schön es auf der Erde sein kann.
Finde deine Erfolge – auch die kleinen !
Diesen Text erhielt ich von einem Oberstudienrat der an einem Wirtschaftsgymnasium Deutsch unterrichtet.
Mein eigenes Fazit daraus ist: Übe täglich Toleranz aus gegenüber den schwächen anderer und nehme
die Menschen wie sie sind mit ihren Fehlern und Schwächen. Und wer fehlende Satzzeichen findet oder
Rechtsschreibfehler, der kann sie behalten. Der Text denke ich, ist auch ohne diese zu verstehen.
Der Anfang dieses Beitrags zeigt zudem wie es vielen Legasthenikern geht wie mir wenn sie einen Text lesen.
Es kostet unheimlich viel Konzentration das erlernte Training zu nutzen um Texte korrekt lesen zu können und
das ist schon anstrengend genug im Beruf. Nicht alle sind in der Lage dieses auch noch Privat, aufrecht zu erhalten
also lebt mit den Fehlern und zeigt Toleranz.
Danke.
Der ein oder andere wird sich sicher hier wiederfinden