Lurma

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  • 1. Allgemeines
    Name: Lurma
    Vorname: NA
    Rang (Dienstgrad): CM1st
    Spezies: Ferengi
    Geschlecht: weiblich
    Geburtsdatum: 17.05.2359
    Heimatplanet/-ort: Ferenginar
    Größe: 1,58
    Gewicht: 55 kg
    Augenfarbe: dunkelbraun
    Haarfarbe: NA

    2. Lebenslauf/Werdegang Lurma wurde 2359 als erstes Kind einer wohlhabenden aber für Ferengi-Verhältnisse nicht übertrieben reichen Familie geboren. Ihr Vaterbetreibt eine ziemlich erfolgreiche Multilevelmarketingfirma, die Nahrungsergänzungsmittel verkaufen, die den Kunden allerlei Gesundheitsvorteile versprechen (ob die tatsächlich so vorhanden sind, sei mal dahingestellt). Ihreersten Lebensjahre lebt die das typisch extrem restriktive Leben einer Ferengi-Weiblichen. Sie darf das Haus nicht verlassen und ihre Zukunft ist vorherbestimmt: irgendwann von ihrem Vater in eine Ehe mit einem möglichst erfolgreichen Ferengi-Mann vermittelt werden und selbst Kinder bekommen. Lurma liest in ihrer Freizeit gerne und bekommt so auch einigermaßen mit, was in der Außenwelt passiert.

    Als um 2374 unter dem Großen Nagus Zek eine Frauenrechtsbewegung losgetreten wird, wandelt sich das Leben der damals 15-jährigen Lurma. In dieser Zeit darf sie zum ersten Mal Kleidung tragen, das Haus verlassen und Dinge für sich selbst kaufen. So hat sie auch das erste Mal die Gelegenheit mit Ferengi außerhalb ihrer Familie Kontakt zu knüpfen. In dieser Zeit lernt sie andere Ferengi-Frauen in ihrem Alter kennen. So entwickeln sich ein paar enge Freundschaften, in denen sie beginnt, eigene geschäftliche Projekte auf die Beine zu stellen. Von der Euphorie der neuentdeckten Freiheit völlig mitgerissen, tritt sie auch als Frauenrechtsaktivistin bei kleinen Kundgebungen auf. Sie schmiedet große Pläne und es wirkt zweitweise so, als ständen ihr alle Möglichkeiten offen.

    Das Klima der Reformen erweist sich allerdings als nicht sonderlich stabil und der neu ernannte Nagus Rom schafft es nicht, dauerhafte Akzeptanz für die gesellschaftlichen Neuerungen herzustellen. Lurmas eher konservativer Vater, der das Engagement seiner Tochter zunächst zwar eher zähneknirschend zur Kenntnis genommen hatte, aber aufgrund desgesellschaftlichen Rückwindes auch keine ernsthaften Anstalten machten, sie von ihrem Tun abzuhalten, wird nun ablehnender - parallel zum gesellschaftlichen Klima. Lurma wird nun wieder zuhause eingesperrt. Dieser Zustand ist für sie,nachdem sie die Freiheit schon einmal hautnah erlebt hatte, kaum erträglich.

    Nach einer kurzen Zeit der Depression wird sie mir der Zeit immer besser darin, von ihrem Vater errichtete technische Maßnahmen, die eine Kommunikation nachaußen verhindern sollen, zu umgehen. Mit einigen ihrer Freundinnen kann sie so zumindest sporadisch den Kontakt aufrechterhalten. Anfangs schmieden sie noch große Pläne, wollen sich nicht geschlagen geben und versuchen, die Reformen vom Inneren der Gesellschaft heraus neu zu befeuern. Es zeigt sich allerdings schnell, dass sie zu wenige sind und zu wenig Einfluss und Reichweite haben, um tatsächlich etwas bewirken zu können. Der Kampf gegen das Ferengi-Partiarchat scheint ausweglos, die Gesellschaft scheint einfach noch nicht bereit zu sein, Frauen und Männer auf eine Stufe zu stellen. Gleichzeitig ist es für Lurma keine Option mehr, sich in dieses System wieder einzufügen. Langsam dämmert es Lurma, dass es auf Ferenginar so keine Zukunft für sie gibt. Aber was sind die Alternativen?

    Lurma weiß durch ihre Recherche über die Sternenflotte, auch, dass es dort bereits einen Ferengi gibt, zwar einen Mann, aber immer hin. Siesammelt in den Datenbanken, alles, was sie dazu finden kann. Sie ist fasziniert von dem Modell, in dem die unterschiedlichsten Spezies und Persönlichkeiten gleichwertig nebeneinanderstehen und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Das alles erinnert sie an ihre Zeit als Aktivistin und das Gefühl der grenzenlosen Freiheit und Möglichkeiten, das sie mit dieser Erfahrung verbindet. Für sie ist die Flotte mit ihren Idealen bald der Inbegriff für Freiheit und in ihr reift die Vision heran, dass sie dort eine Zukunft nach ihren Vorstellungen haben könnte. Sie beginnt heimlich über Kanäle, die sie selbst rudimentär verschlüsselt hat, Motivationsschreiben an alle kommandierenden Offiziere der Sternenflotte zu schicken, von denen sie die Kontaktdaten auftreiben kann. In diesen Nachrichten beschreibt sie ihre Motivation, schreibt feurige Essays zu den Idealen und Direktiven der Sternenflotte, hängt kleine Programmier-Projekten, die sie selbst erarbeitet hat – sie tut alles, was ihre Chance, die Aufmerksamkeit von irgendjemandem zu erregen, erhöhen kann. Sie ist festentschlossen, beinahe besessen davon, irgendjemanden zu finden, der ihr ein Empfehlungsschreiben ausstellen würde, das ihr auch als Mitglied einerNicht-Föderationsspezies den Eintritt in die Sternenflotte gewähren kann.

    Irgendwann wird ihre Persistenz belohnt und ein Kommandant, der selbst damals als Angehöriger einer Nicht-Föderationsspezies in die Sternenflotte eingetreten ist, bietet ihr ein Gespräch an. Jetzt steht Lurma nur noch vor dem Problem, wie sie den für das Treffen vereinbarten Ort erreichen soll. Als einzige Chance, die sie sieht, weiht sie ihre Mutter ein, eine im Gegensatz zu Lurma sehr traditionelle Ferengi-Frau, die ihrem Mannhörig ist, ihre Tochter allerdings über alles liebt. Ihr ist natürlich nicht verborgen geblieben, wie sehr sich ihre Tochter in den letzten Jahren abgekapselt hat und dass sie unzufrieden ist. Lurma kann sie überzeugen, sie aus dem Haus zu lassen und ihr den Zugangscode für eines der Raumschiffe zugeben, dass sich im Besitz der Familie befindet. Da ihr Vater gerade auf eine zweiwöchige Geschäftsreise aufgebrochen ist, würde es ihm bis auf weiteres nicht auffallen, dass das Schiff fehlt. Die beiden machen ab, dass die Mutterso tun wird, als hätte die Tochter die Türsperre selbst umgangen und es irgendwie geschafft, den Code für das Schiff zu stehlen.

    Lurma schafft es, sich rudimentär mit den Steuerelementen des Schiffs vertraut zu machen. Ihr ist bewusst, dass sie diese einzige Chance hat und wahrscheinlich keine zweite bekommen wird. Sie weiß auch, dass sie ein riesiges Problem hat, wenn sie den Commander im Gespräch nicht von ihrer Eignung für die Sternenflotte überzeugen kann. Aber sie besinnt sich auf die Ferengi-Erwerbsregel Nr. 62 (Je riskanter der Weg, desto größer der Profit) und bricht auf. Sie hat das Glück, auf ihrem Weg keiner Situation zu begegnen, die einen Eingriff erfordert, der über das Einschalten des Autopiloten hinausgeht. Sie fliegt zunächst einen Ferengi-Außenposten an, auf dem sie das Schiff als Pfand zurücklassen muss, nachdem sie aufgrund ihrer nicht vorhandenen Erfahrung als Pilotin beim Andockvorgang ein Dock beschädigt. Sie beschließt, dass das gar nicht so schlecht ist: wegen des geklauten Schiffs verfolgt oder angehalten zu werden, kann sie sich ohnehin nicht leisten. Die Gelder, die sie noch aus ihrer Zeit als legale Geschäftsfrau angelegt hatte, nutzt sie dazu, diejenigen zu bestechen, die sie an ihre Familie verraten könnten und dazu, Frachterkapitäne zu bezahlen, damit sie Lurma in die Richtung mitzunehmen, in die sie reisen will.

    Als sie an der abgemachten Sternenbasis eintrifft, hat sie so gut wie nichts mehr übrig. Sie kann selbst kaum fassen, dass ihr Plan funktioniert hat und nimmt die Euphorie darüber mit in das Gespräch mit dem Kommandanten. Dieser ist vom Einfallsreichtum der Ferengi-Frau beeindruckt und schreibt ihr nach reiflicher Überlegung eine Empfehlung, die sie als für eine Ausbildung beider Sternenflotte geeignet ausweist. Er organisiert der überaus dankbaren Lurma sogar eine Mitfluggelegenheit zur Erde, wo sie sich direkt in der Sternenflotte für das Bootcamp als Crewman verpflichtet.

    3. Besonderheiten Lurma ist aufgrund ihrer Spezies-Zugehörigkeit weitgehend immun gegen telepathische Fähigkeiten, etwa die von Betazoiden. Sie kann speziestypisch sehr gut Hören, ihre Ohren sind allerdings auch recht schmerzempfindlich


    4. Medizinische Akte keine Besonderheiten

    5. Psychologisches Profil Lurma ist neugierig, schlau und ferengit-ypisch außerordentlich zielstrebig. Hat sie sich ein Ziel gesetzt, so sieht sie das Leben als eine Ansammlung von Gelegenheiten, die ergriffen werden müssen, um dem Ziel näher zu kommen. Diese Eigenschaften machen sie zu einer emsigen und effizienten Arbeiterin, gehen aber teilweise auf Kosten ihrer Teamfähigkeit. Hat sie die Chance, sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, würde sie sie auch dann ergreifen, wenn jemand anderem dadurch ein Nachteil entsteht.

    Da sie in ihrem bisherigen Leben nicht viel kennen gelernt hat, kann sie sich auch für Kleinigkeiten begeistern, die für viele andere eine Selbstverständlichkeit darstellen.

    6. klassifizierter Sektor


    7. Charakterfragen

    Wie sieht dein Charakter aus?
    Eine kleine drahtige Ferengifrau, die trotz ihrer geringen Körpergröße durchaus Präsenz hat.

    Wie wirkt dein Charakter auf Fremde?
    Etwas eigenartig. Hochmotiviert, aufmerksam, verschmitzt, teilweise ein bisschen aufdringlich.

    Wie und wo ist dein Charakter aufgewachsen?
    Auf Ferenginar geboren. Als Ferengi-Weibliche ist sie sehr restriktiv und unterdrückt aufgewachsen. War aktives Mitglied der kurzlebigen Frauenrechtsbewegung auf Ferenginar und konnte sich nach Scheitern dieser nicht mehr in das Patriarchat eingliedern. Sie floh daraufhin zur Sternenflotte (für Details siehe Lebenslauf/Werdegang)

    Hat dein Charakter noch Beziehungen zu Personen aus seiner Jugend?
    Ihre Freundinnen aus der Bewegung bedeuten ihr nach wie vor viel, ebenso ihre Mutter. Zu ihrer eigenen Sicherheit hat sie allerdings seit ihrer Flucht zu keiner von ihnen Kontakt aufgenommen. Dieser Umstand belastet sie.

    Welche Bezugspersonen hat dein Charakter außerhalb der Flotte? Hat er eine Bezugsperson innerhalb?
    Sie fühlt sich tief in der Schuld des Commanders, der ihr das Empfehlungsschreiben ausstellte. Ab und an gibt sie ihmUpdates über ihren Werdegang in der Sternenflotte.

    Warum ist dein Charakter zur Sternenflotte gegangen? Warum hat dein Charakter die gewählte Laufbahn ergriffen?
    Für sie war es die Möglichkeit ihren Traum eines freien und gleichberechtigten Lebens umzusetzen.

    Ist dein Charakter religiös?
    Nicht direkt. Sie hat ein ambivalentes Verhältnis zur Ferengi-Kultur. Auf der einen Seite fühlt sie sich mit seinen Werten verbunden, auf der anderen Seite empfindet sie eine tiefe Ablehnung gegen die misogynen Elemente der Kultur. Sie findet sich gerade mitten in ihrer Identitätsfindung, die durch ihren Exotenstatus in der Sternenflotte nicht unbedingt erleichtert wird.

    Wie steht dein Charakter zu Technologie?
    Technologie ist für sie Mittel zum Zweck und damit sehr interessant. Sie war in ihrem bisherigen Leben oft ein Rettungsanker für Lurma.

    Wie steht dein Charakter zu Medizin?
    Neutral. Wenn sie krank ist, hat sie keine Hemmungen, die Krankenstation aufzusuchen.

    Für wen oder was würde dein Charakter sein Leben riskieren?
    Möglichst gar nicht, auf einen Märtyrertod kann sie eigentlich gerne verzichten.

    Was ist das Ziel deines Charakters?
    Irgendwann nach Ferenginar zurückkehren und den Kampf um Gleichberechtigung beenden, den sie damals begonnen hat. Bis dahin will sie als freie Ferengi-Frau Erfolg im Leben und ihrer Laufbahn in der Sternenflotte haben

    Vor was fürchtet sich dein Charakter?
    Dass ihre Vergangenheit sie einholt und sie ihre harterkämpfte Freiheit wieder verliert.

    Welche Moral- und Wertvorstellungen hat dein Charakter?
    Lurma kann Ungerechtigkeit schwer ertragen. Gleichzeitig vertritt sie die Meinung, dass Erfolg kommt, wenn man danach greift. Ihr Weltbild ist in seiner Mischung aus Grundideen der Föderation und Ferengi-Moral etwas verquer und zugegebenermaßen nicht immer in sich geschlossen. Ein bisschen gesunder Ferengi-Opportunismus und moralische Flexibilität wird ihr wohl immer bleiben.

    Wie verhält sich dein Charakter Fremden gegenüber?
    Sie hat wenige Hemmungen jeden und allesanzusprechen. Sie ist stets neugierig. Man weiß nie, welches Wissen irgendwann mal nützlich wird…

    Welchen Stellenwert hat Leben für deinen Charakter?
    Lurma ist keine Philosophin. Es ist, was es ist.

    Wie steht dein Charakter zu anderen Spezies? Welche mag er, vor welchen hat er Angst oder fürchtet sich?
    Sie ist eigentlich offen und hat keine Vorbehalte. Aber Menschen findet sie mit ihren oft eng gestrickten Moralvorstellungen teilweise etwas verwirrend.

    Hat dein Charakter einen Sinn für Kultur und Schönheit?
    Ihre neu gewonnene Freiheit, Kleidung zu tragen eröffnet ihr völlig neue Möglichkeiten. Sie interessiert sich für Mode und trägt in ihrer Freizeit gerne die aberwitzigsten Muster, Farben und Kombinationen zwischen ihnen.

    Was isst und trinkt dein Charakter am liebsten?
    Traditionelle Ferengi-Gerichte. Sie hat eine Schwäche für Schneckensaft und frittierte Käfer als Snack für zwischendurch.

    Wie steht dein Charakter zur Liebe?
    Auch in diesem Lebensbereich hat Lurma ganz neue Freiheiten gewonnen. Bis jetzt hat sie keinerlei romantischen Erfahrungen gemacht, aber sie hat momentan auch einfach andere Prioritäten.

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